Kommt Michel Bastos zu Schalke 04? - Huntelaar würde vorzeitigen Wechsel Holtbys bedauern

Schalke 04 hat seine Kaderplanung für den Rest der Saison noch nicht abgeschlossen. Aktuell kursieren Gerüchte, dass der Ruhrgebietsverein an einer Verpflichtung des Brasilianers Michel Bastos interessiert sind. Doch dr Präsident von Olympique Lyon pokert um eine höhere Ablösesumme.

Klaas-Jan Huntelaar hatte sich über den eventuell vorzeitigen Wechsel Holtbys geäußert und hofft auf den Verbleib des Offensivakteurs bis zum Sommer.

Gespräche zwischen Michel Bastos und dem FC Schalke 04 fanden statt. Doch Lyon dementiert aktuell diese Kontakte. Bastos ist ein Wunschkandidat der Königsblauen, doch bisher konnte man sich mit dem französischen Club Olympique Lyon nicht einigen.

Auch der Linksfuß wünscht sich eine Zusammenarbeit mit dem Bundesligisten. Der Spielerberaters des brasilianischen Nationalspielers bestätigte auch ein Treffen mit dem Verein, um den Transfer zu realisieren.

Der FC Schalke 04 würde sich den Wechsel von Bastos 7 Millionen Euro kosten lassen und bietet ihm einen Vertrag bis 2016. Doch Lyon möchte die Ablösesumme erhöhen und will keinen Cent von den geforderten 8 Millionen Euro für den 29 Jahre alten Mittelfeldspieler nachlassen.

Lyon Präsident Aulas dementierte auch bisher weitgehend alle Verhandlung mit Königsblau. Dennoch sollen aktuell Gespräche zwischen den Vereinen bezüglich des Wechsels stattfinden.

Doch diese Spielchen der Franzosen sind bekannt. Bereits im Juli vergangenen Jahres wurden die Verhandlungen von Hugo Lloris mit Tottenham Hotspur dementiert. Die Verhandlungen mit dem Premier League Vereines hatte Aulas ebenfalls dementiert und trotzdem wechselte Lloris im August 2012 zu den Spurs. Ebenso vergleichbar verlief der Transfer von Karim Benzema zu Real Madrid.

Huntelaar will endlich eingreifen und hofft auf Verbleib Holtbys bis zum Sommer

Zum Auftakt der Rückrunde nach der Winterpause in der Bundesliga hatte Schalke ein wahres Zitterspiel gegen Hannover 96 bestritten. Am Ende stand es 5:4.

„Nach dem 4:2 habe ich gedacht: Super, wir haben die drei Punkte. Doch dann musste ich bis zur letzten Sekunde zittern“, erzählte der Niederländer, der wegen einer Gelbsperre zum Zusehen verurteilt war.

Doch nun ist die Vorfreude auf den kommenden Gegner, den FC Augsburg, beim "Hunter" umso größer. Nur 5 eigene Treffer konnte der Torschützenkönig der Vorsaison nur bejubeln und dies soll sich schleunigst ändern. In der Hinrunde schaffte es Hntelaar nicht, in den Spielfluss der vergangenen Saison zu finden. In der Saison 2011/12 hatte er bereits zu diesem Zeitpunkt 15 Treffer auf dem Konto.

Dass er die 29 Saisontore der abgelaufenen Saison nicht wiederholen kann, ist dem niederländischen Nationalspieler klar. „Aber zweistellig will ich bis zum Saisonende schon treffen“, betont Huntelaar.

Der Wechsel seines Teamkameraden Lewis Holtby stimmt den Stürmer nicht gerade freudig. „Es ist immer schwierig, wenn ein guter Spieler den Verein verlässt. Gegen Hannover hat er vor allem in der zweiten Halbzeit ein hervorragendes Spiel gemacht,“ sagt Huntelaar. Jedoch denkt Huntelaar weniger daran, dass Holtby den Verein noch vor dem Sommer verlassen wird. „Denn unser Manager Horst Heldt weiß, was er tut,“ so der Angreifer.

Auch Huntelaars Versuche, seinen niederländischen Landsmann und Nationalmannschaftskollegen Wesley Sneijder nach seinem Wechsel zum kommenden Champions-League-Gegner der Schalker, Galatasaray Istanbul, zu erreichen, scheiterten. „Er nimmt nicht ab. Aber wahrscheinlich hat er mit seinem Umzug momentan genug zu tun“, sagt Huntelaar mit einem Schmunzeln. Sneijder wird in der Königsklasse gegen Schalke auflaufen, da dieser für die Königsklasse auch für den türkischen Meister spielberechtigt ist.

„Aber für uns ist es ein kleiner Vorteil, dass wir zunächst auswärts ran müssen. Da können wir uns eine gute Ausgangsposition erkämpfen und haben im Rückspiel mit unseren Fans im Rücken alle Chancen auf das Viertelfinale“, glaubt Huntelaar und fügt hinzu: „Letztes Mal hat Wesley mit Inter verloren, hoffentlich geht das so weiter.“ 2011 hatte sich Huntelaar mit Schalke gegen Sneijders Inter durchgesetzt.

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