Jupp Heynckes als Trainer bei Schalke 04 im Gespräch


Die Bundesliga bietet immer allerlei Erwähnenswertes. In diesem Fall ist das Gerücht publik, dass anscheinend Jupp Heynckes beim FC Schalke als neuer Trainer gehandelt wird. In dieser Spielzeit hat er mit seinem Arbeitgeber FC Bayern München noch sämtliche Möglichkeiten, um in Meisterschaft, Champions League und DFB-Pokal einen Titelhattrick zu schaffen. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass der FC Schalke 04 Heynckes als Wunschkandidat für die Keller-Nachfolge sieht.

Bekanntlich wird Heynckes notgedrungen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München verlassen, weil ab Sommer Pep Guardiola zum deutschen Vorzeigeverein wechseln wird. Gänzlich abgeneigt scheint Heynckes bei diesem Angebot jedoch nicht, wie er gegenüber der „Bild“ klarstellt: „Ich bin alt genug, um das ganz relaxed entgegen zu nehmen. Ich kann es ja nicht verhindern, wenn in dem einen oder anderen Klub, wo es um die Trainerposition für die neue Saison geht, unter Umständen mein Name gehandelt wird.“
Und er fühlt sich durchaus ein wenig geehrt, dass solch ein Traditionsverein Interesse an ihm äußert. Dies macht er deutlich, wenn er sagt: „Es ist vielleicht deshalb, weil meine Mannschaft mit meinem Trainerteam und mit mir wirklich sehr gute Arbeit leistet. Und dass eben solche Klubs unter Umständen solch ein Wunschdenken haben. Ich werde frühestens am Ende der Saison, spätestens wenn ich mich zurückgezogen habe, einiges zu meiner persönlichen Situation äußern.“
Anders sieht dies hingegen sein Arbeiteber Bayern München, der in Form von Präsident Uli Hoeneß die Wahrhaftigkeit anprangerte: „Das kann ich mir jetzt überhaupt nicht vorstellen. Das ist wohl ein kleiner April-Scherz.“ Ein April-Scherz wäre es nach jetzigem Stand der Dinge jedoch auch, wenn Jens Keller tatsächlich auch über Sommer 2013 hinaus Trainer beim FC Schalke 04 bleiben sollte.
Es gibt mehrere Kandidaten Heynckes ist einer davon. Der 67-Jährige gab an, dass er sich zu seinen Zukunftsabsichten „frühestens“ am Saisonende „oder wenn ich mich dann zurückgezogen habe“ äußern wird. Schalke gab sich mächtig zugeknöpft, als Pressesprecher Thomas Spiegel deutlich machte: „Unser Kommentar dazu lautet: kein Kommentar.“ Bereits von Juli 2003 bis September 2004 agierte „Don Jupp“ auf der Schalker Kommandobrücke. In der noch jungen Spielzeit 2004/05 ist er jedoch nach einem Fehlstart durch Ralf Rangnick ersetzt worden.
Für Bayerns-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ist ein Engagement von Heynckes bei den „Knappen“ reichlich unrealistisch, denn: „Er macht einen super Job bei Bayern München. Ich weiß aber nichts über die Pläne von Schalke und Jupp Heynckes.“ Allerdings ist auch bekannt, dass es neben dem amtierenden Bayern München-Trainer noch andere, mögliche Kandidaten auf den Trainerposten beim FC Schalke 04 gibt. So ist schon einmal klar, dass die Schalker-Führungsetage definitiv einen Übungsleiter mit einer großen Persönlichkeit sucht. Sogar Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg ist in den letzten Tagen und Wochen umfassend diskutiert worden. Ein Nachteil ist hierbei jedoch, dass „Effe“ über keinerlei Erfahrung im Trainerbereich verfügt und auf Schalke direkt einen großen Traditionsverein trainieren muss, was gewiss nicht einfach sein wird. Auch Martin Jol vom FC Fulham, Arsen Wenger vom FC Arsenal London und auch Bundesliga-Trainer wie Mike Büskens von Greuther Fürth und Armin Veh, der das Überraschungsteam Eintracht Frankfurt trainiert und seinen auslaufenden Vertrag immer noch nicht verlängert hat, werden als mögliche Kandidaten gehandelt.

Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Schalke 04; Jupp Heynckes; Uli Hoeneß; Rummenigge; Jens Keller; Pep Guardiola; FC Bayern München; Armin Veh; Arsen Wenger; Stefan Effenberg; Mike Büskens; Martin Jol
Datum: 19.02.2013 12:56 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-jupp-heynckes-als-trainer-bei-schalke-04-im-gespraech-4231.html


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