Ist Kevin de Bruyne im Anflug auf Dortmund?

Durch die glanzvollen Auftritte in der UEFA-Champions League hat Borussia Dortmund europaweit für großes Aufsehen gesorgt und sich zugleich deutlich interessanter für potentielle Neuzugänge gemacht. Im Fall von Kevin de Bruyne hat dies offensichtlich besonders Eindruck machen können, denn der belgische Nationalspieler, der zurzeit noch an den Bundesligakonkurrenten SV Werder Bremen vom FC Chelsea ausgeliehen ist, hat sich nach belgischen Medien zufolge für einen Wechsel zum BVB entschieden.

De Bruyne als Götze-Nachfolger
Damit soll der 21-jährige Offensivspieler in die gewaltigen Fußstapfen von Mario Götze treten, der für eine Rekordablösesumme von 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Bayern München gewechselt ist.

Klopp mag de Bruynes Spiel
Zur Winterpause 2011/12 ist der hochtalentierte belgische Nationalspieler von Chelsea London zum SV Werder Bremen ausgeliehen worden. In der Hansestadt ist er innerhalb kürzester Zeit zu einem absoluten Leistungsträger mutiert und gilt als einziger Gewinner im Werder-Team in dieser abstiegsbedrohenden Spielzeit. Sechs Treffer erzielte er selbst und konnte neun Tore vorbereiten. Ein beachtlicher Wert, der auch das Interesse von Dortmunds-Trainer Jürgen Klopp auf sich gezogen hat, der vom technisch starken Blondschopf sichtlich angetan ist.

Schürrle wechselt nach derzeitigem Stand nicht zum FC Chelsea
Vom Tisch sein, dürfte hingegen ein Wechsel von Leverkusens Andre Schürrle von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea London. Ursprünglich ist geplant gewesen, dass De Bruyne als Tausch-Leihgabe an den Rhein gewechselt wäre. Nun wird der deutsche Nationalspieler jedoch keine Freigabe erhalten. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler gilt als unerbitterlicher Verhandlungspartner. Dies demonstriert er auch in diesem Fall eindrucksvoll, da er den Bremer-Leihspieler unbedingt haben möchte und sich zu keinerlei Kompromissen bereit zu sein scheint. Die Konsequenz ist bekannt beim ehemaligen Teamchef der deutschen Nationalmannschaft.

Auch Gomez im Gespräch
Die Gerüchteküche brodelt auch in Dortmund immer gewaltiger. So konnten bisher allein durch die Champions League schon stattliche 50 Millionen Euro eingenommen werden, während die 37 Millionen Euro für Mario Götze noch dazukommen. Weitere Millionen könnten noch fließen, falls trotz aller Dementis Robert Lewandowski doch noch in diesem Sommer den Verein verlassen sollte. Auch Bayerns-Bankdrücker Mario Gomez ist zuletzt als Neuzugang im Gespräch gewesen. Fraglich, ob der Goalgetter für den technisch anspruchsvollen Kombinationsfußball der Dortmunder geeignet zu sein scheint. Bei Kießling scheinen die Vorstellungen schon etwas konkreter zu sein. Allerdings möchte Bayer 04 möglichst schnell den Vertrag verlängern. Auch Manchester City-Angreifer Edin Dzeko ist weiter im Spiel und könnte durch den Geldregen auch finanziert werden. Allerdings könnte sich die wirtschaftliche Situation beim westfälischen Traditionsverein als Fluch und Segen zugleich offenbaren, da dies den verhandelnden Mannschaften auch bekannt ist und die Preise sicherlich nicht fallen werden.

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