HSV: Kann Harmonie zwischen Fink und Kreuzer den Erfolg bringen?


Die abgelaufene Spielzeit war aus Sicht des Hamburger SV sicherlich noch verbesserungswürdig – trotz eines beachtlichen siebten Tabellenplatzes. Besonders die 2:9-Niederlage beim FC Bayern München bleibt in Erinnerung. Nun möchte der Hamburger mit gezielten Verstärkungen den Sprung ins internationale Geschäft packen und aus den gemachten Fehlern lernen.

Djourou und Sobiech im Gespräch für Defensive
Dafür sollen noch zwei Defensivspezialisten und ebenso viele neue Angreifer verpflichtet werden. So lautet der Auftrag an den neuen Sportdirektor Oliver Kreuzer, der zusammen mit Trainer Thorsten Fink das neue Erfolgsduo bei den Hansestädtern bilden soll. Für die Verteidigung sollen Lasse Sobiech und Johan Djourou kommen. Sobiech gehört Borussia Dortmund und war in der abgelaufenen Spielzeit an Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen, während Djorou Arsenal London gehört und zuletzt an Nordrivale Hannover 96 ausgeliehen worden ist. Für den Angriff konnte bereits der Afrikaner Jacques Zoua vom FC Basel verpflichtet werden. Zudem zeigt man exorbitantes Interesse am ehemaligen Bundesliga-Stürmer Roque Santa Cruz.

Kommt Santa Cruz aus Malaga
Bei Santa Cruz könnte der Faktor entscheidend sein, dass eine gemeinsame Zeit beim FC Bayern München für Trainer Fink und den HSV sprechen könnte. Gegenüber der „Sport Bild“ macht der paraguayische Nationalspieler nun deutlich: „Ich habe mit Fink gesprochen. Wir haben sehr gute Beziehungen seit unserer Bayern-Zeit. Mir gefällt, wie Thorsten denkt.“ In den Jahren 1999 bis 2003 haben beide beim FCB zusammengearbeitet. Vier deutsche Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiege holten sie an die Isar. Zudem konnte nach einem Sieg über den FC Valencia im Champions League-Finale die wichtigste europäische Vereinskrone geholt werden. Auch haben beide Leistungsträger im gleichen Stadtteil Grünwald gewohnt. Fink zählt als Vorteil auf: „Roque kennt mich, er weiß, wie ich funktioniere. Bei mir weiß er, was ihn erwartet.“ In der abgelaufenen Spielzeit kam Santa Cruz beim FC Malaga meist als Joker zum Zuge. Beim HSV soll er im Sturm eine Führungsrolle einnehmen.

„Oliver arbeitet gut mit mir zusammen“
Auch die Tatsache, dass ein verbessertes Arbeiten mit dem Sportchef nun möglich ist, lobt er ausdrücklich, wenn er über die Zusammenarbeit mit Kreuzer berichtet: „Oliver arbeitet gut mit mir zusammen. Er versucht meine Ideen umzusetzen – aber nur die, bei denen wir übereinstimmen.“ Auch sein Vorgesetzter Oliver Kreuzer lobt seinen Trainer, mit dem er auch den FC Basel als ehemaligen Verein gemeinsam hat: „Wir schätzen uns und passen gut zusammen.“

„Zoua ist kein Risiko für uns“
Auch im Fall von Neuzugang Zoua, der vom FC Basel verpflichtet worden ist, wo er in 24 Begegnungen als Stürmer nur ein mageres Tor erzielt hat. Fink zeigt sich diesbezüglich optimistisch: „Zoua ist kein Risiko für uns. Er verhält sich taktisch hervorragend, kann den Ball halten, so einen Spieler haben wir nicht. Seine Trefferquote wird besser werden.“

„Ich verlasse mich ganz auf die Aussage von Thorsten“
Vertrauen bringt Kreuzer Fink auch in dieser Personalie gegenüber, wie er in der „Sport Bild“ deutlich macht: „Er ist ein guter Spieler. Ich verlasse mich ganz auf die Aussage von Thorsten Fink. Der hat ihn zweieinhalb Jahre in Basel trainiert.“ Man merkt immer mehr, dass sich beim Hamburger SV wahrlich etwas entwickeln kann.

Quelle: sportbild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hamburger SV; Fink; Santa Cruz; Kreuzer; Djourou; Sobiech
Datum: 26.06.2013 20:18 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-hsv--kann-harmonie-zwischen-fink-und-kreuzer-den-erfolg-bringen--6084.html


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