Hertha BSC siegt im Aufsteigerduell bei Eintracht Braunschweig mit 2:0

Die Kicker von Eintracht Braunschweig hatten sich für das gestrige Heimspiel gegen Mitaufsteiger Hertha BSC enorm viel vorgenommen. Die Enttäuschung war nach dem Spiel umso gewaltiger, da dieses Aufsteigerduell gegen den Hauptstadtklub mit 0:2 verloren worden ist. Damit steht die Eintracht auch nach dem 15. Spieltag weiterhin auf dem 18. Tabellenplatz, der den direkten Abstieg zur Konsequenz. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz liegt bei drei Punkten.

„Das letzte Quäntchen Glück hat gefehlt“

Marcel Correia
„Wir haben gedrückt, hatten viel Ballbesitz und haben bis vor das Tor schöne Ballstafetten gezeigt. Dann hat aber immer das letzte Quäntchen gefehlt. Wir müssen im Torabschluss einfach wesentlich konsequenter werden. Ich persönlich bin froh, nach langer Zeit wieder dabei zu sein. Ich kam ganz gut rein und habe mich auch fit gefühlt. Ich bin komplett schmerzfrei, was sehr wichtig ist. Die Spielpraxis kommt mit der Zeit.“

„Man kann niemanden einen Vorwurf machen“

Daniel Davari
„Der Schlüssel zum Erfolg wäre gewesen, die wenigen Chancen, die sich uns bieten, auch zu nutzen. Wir hatten mehr vom Spiel, waren aggressiv, doch Hertha macht die Tore. Wir sind alle Sportsmänner und wollten gewinnen. Heute haben wieder 100 Prozent gegeben. Da kann ich niemandem einen Vorwurf machen.“

„Ein sehr intensives Spiel auf Augenhöhe“

Torsten Oehrl
„Es war ein sehr intensives Spiel auf Augenhöhe. Es war unglücklich, dass wir aus einer Standardsituation in Rückstand geraten. Wir haben viel investiert, es jedoch nicht geschafft, den Ball über die Linie zu bringen. Wir hatten viele Standards, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Ich freue mich, von Beginn an gespielt zu haben, aber zufrieden bin ich nach einer 0:2-Niederlage natürlich in keiner Weise.“

„Wir haben Ruhe bewahrt und in der ersten Halbzeit ein schönes Tor gemacht“

Marcel Ndjeng (Hertha BSC)
„Wir wussten, dass es schwer wird heute. Wir haben Ruhe bewahrt und in der ersten Halbzeit ein schönes Tor gemacht. Großen Respekt an die Braunschweiger, sie kämpfen immer weiter und geben nicht auf.“

„Momentan bittere Momente für uns und für die Fans“

Torsten Lieberknecht
„Es sind momentan bittere Momente für uns und für die Fans, aber wir erleben sie in der ersten Liga. Wir werden den Optimismus behalten, aber erst einmal tut die Niederlage natürlich weh. Ich kann der Mannschaft, was die Bereitschaft und die Leidenschaft angeht, wenig vorwerfen. Wir hätten uns in einigen Szenen besser positionieren müssen. Wenn man auf die Tabelle schaut, sind es immer noch nur drei Punkte - und die sind machbar.“

„Wenn Braunschweig weiter kämpft, ist noch nichts verloren“

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC)
„Ich bin sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Es war über 90 Minuten ein sehr spannendes Spiel, in dem wir erst gegen Ende das entscheidende Tor erzielen konnten. Auch nach der Führung war Braunschweig immer im Spiel und hätte den Ausgleich erzielen können. Wir haben die 20-Punkte-Marke geknackt, freuen uns auf das Heimspiel am Freitag gegen Bremen und versuchen, weiter erfolgreich zu sein. Wenn Braunschweig weiter kämpft und am Ball bleibt, ist noch nichts verloren.“

„Qualität wie Ronny fehlt Braunschweig vielleicht“

Thomas Kraft (Berlin): "Wir haben eben Spieler mit einer Qualität wie Ronny, die den Unterschied ausmachen. Die fehlt Braunschweig vielleicht."

„Der Schlag sitzt jetzt tief, es ist bitter“

Mirko Boland (Braunschweig): "Der Schlag sitzt jetzt tief, es ist bitter. Wir hatten uns so viel vorgenommen und es nicht geschafft."

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