Hat Jefferson Farfan vor dem Uruguay bis nachts getrunken?

Perus Chancen sich für die WM 2014 in Brasilien zu qualifizieren, sind mittlerweile Richtung Null gesunken. Nach dem 1:2 gegen Uruguay weinte Schalkes Jefferson Farfan bittere Tränen, da er mit Ende 20 wahrscheinlich nicht mehr allzu oft die Chance auf eine Weltmeisterschaft haben wird. Allerdings gab es noch weiteren Ärger für den Publikumsliebling des westdeutschen Bundesligisten. Neueste Andeutungen machte die peruanische Sportzeitung „Libero“ nun.

Peruanischer Fußballverband soll Ermittlungen aufgenommen haben

So berichtet das Blatt, dass der Fußballverband „FPF“ überlegt Untersuchungen gegen Farfan einzuleiten. Dazu hat Verbandssekretär Javier Quintana sich wie folgt geäußert: „Wir werden gegen ihn ermitteln, aber zurzeit können wir darüber keine Auskunft geben.“ Konkret sollen Farfan und ein Mannschaftskamerad in den späten Abendstunden in einer Bar in Limas Szeneviertel Barranco getrunken haben. Es ist allerdings Fakt, dass Farfan an diesem Tag frei gehabt hat und erst am nächsten Tag zur Nationalmannschaft von Peru reisen musste. Zudem war der Schalker-Offensivmann am folgenden Dienstag einer der stärksten Spieler von Peru gegen den WM-Vierten von 2010, Uruguay. Auch aus diesem Grund vertraut der Trainerstab seinem Spieler. Trotzdem werden die Ermittlungen nun eingeleitet. So ist Farfan wegen ähnlicher Vorfälle bereits 2007 und 2010 für eine längere Zeit suspendiert worden.

„Bei uns ist Jeff sehr solide“

Schalke-Manager Horst Heldt äußert sich gegenüber der „Bild-Zeitung“ wie folgt zu diesem Vorfall: „Bei uns ist Jeff sehr solide, ich kann mir das nicht vorstellen. Aber bei der Nationalelf herrschen manchmal andere Gesetze...“ Ein Vorteil für Schalke ist zweifelsfrei, dass wegen einer Gelbsperre Farfan das kommende Spiel gegen Venezuela nicht bestreiten muss und deshalb wahrscheinlich wieder heute bei den „Knappen“ trainieren kann. Noch einmal Heldt zu dieser erfreulichen Nachricht: „Es ist für uns natürlich ein Vorteil, wenn er früher wieder da ist.“

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