Hamburgs 2:1-Sieg über den 1. FC Köln: Hier sind die Reaktionen


Diese Begegnung beim Hamburger SV musste beileibe nicht verloren werden. Im Achtelfinale des DFB-Pokals setzte es eine empfindliche wie unnötige 1:2-Niederlage beim Hamburger SV. Nach einem Gegentor durch Maximilian Beister und dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Adam Matuschyk sorgte der eingewechselte Ivo Ilicevic mit seinem Treffer in der 85. Spielminute für den Schlusspunkt in diesem hart umkämpften Spiel. Die Stimmungslage war naturgemäß bei Siegern und Verlierern völlig konträr. Hier sind die Stimmen der Beteiligten.

Hamburgs 2:1-Sieg über den 1. FC Köln: Hier sind die Reaktionen
Bild: dfb.de
„Kleinigkeiten entscheiden am Ende so ein Pokalspiel“

Miso Brecko: „Es ist bitter. Ich habe uns auf keinen Fall schlechter gesehen als den HSV. Kleinigkeiten entscheiden am Ende so ein Pokalspiel. Trotzdem bin ich stolz auf unsere Mannschaft. Nicht nur, weil wir gekämpft haben. Wir haben gezeigt, dass wir auch eine Idee davon haben, wie man Fußball spielt und die haben wir teilweise auch sehr gut umgesetzt. Das ist positiv. Außerdem ist es ein schönes Gefühl zu sehen, dass die Fans hinter uns stehen. Sie sind ein ganz großer Teil unserer Erfolgsgeschichte. Jetzt heißt es den Kopf für die Liga frei zu bekommen.“

„Unsere Hausaufgaben machen, um in der 2. Bundesliga die Punkte zu machen“

Adam Matuschyk: „Ich bin zufrieden, dass es heute für mich gut gelaufen ist und ich auch noch ein Tor geschossen habe. Das sieht man nicht alle Tage bei mir. Nichtsdestotrotz bin ich enttäuscht, dass wir heute so unglücklich ausgeschieden sind. Jetzt gilt es aber, sich wieder auf seine Hausaufgaben zu konzentrieren, um in der 2. Bundesliga die Punkte zu machen. Das ist alles andere als einfach.“

„Fußball kann manchmal sehr grausam sein“

Yannick Gerhardt: „Wir haben am eigenen Leib zu spüren bekommen, dass Fußball manchmal sehr grausam sein kann. Die ganze Mannschaft ist sehr enttäuscht. Wir hatten eine riesige Chance, gegen so eine gute Mannschaft wie den HSV weiterzukommen. Ich bin enttäuscht und mir fehlen da im Moment die Worte. Mit etwas Abstand sollte uns aber bewusst werden, dass wir ein richtig gutes Spiel gegen einen Bundesligisten gemacht haben. Das sollte uns Selbstvertrauen für die kommenden Spiele geben.“

„Es zählte nur, dass wir weitergekommen sind“

Tomás Rincón: „Wir haben heute sicherlich nicht unser bestes Spiel gemacht, aber es zählt nur, dass wir weitergekommen sind. Das war unser Ziel und das haben wir erreicht. Nach dem 1:1 haben wir mit unserem Spiel weitergemacht und das war sehr wichtig. Heute genießen wir den Sieg und das Weiterkommen, ab morgen blicken wir konzentriert auf das Spiel am Samstag. Mit Augsburg steht uns wieder ein schwerer Gegner bevor.“

„Wir haben nicht aufgegeben“

Marcell Jansen: „Im Pokal läuft es doch immer wieder verrückt. Wir wussten, dass es heute nicht leicht wird. Wir gehen in Führung, haben das Spiel im Griff und verschenken dann, wie schon so oft, ein Tor an den Gegner. Dennoch haben wir nicht aufgegeben, und geduldig immer weitergemacht und an uns geglaubt. Das war heute enorm wichtig. Wir verschenken im Aufbau zu oft Tore, das müssen wir ganz dringend abschalten. Nun gilt es morgen gut zu regenerieren und dann geht es auch schon weiter mit Augsburg am Samstag.“

„Ich möchte der Mannschaft helfen und endlich verletzungsfrei bleiben“

Ivo Ilicevic: „Der Trainer wollte mit meiner Einwechslung etwas Schwung nach vorne bringen. Das ist mir mit meinem Tor gelungen. Generell haben wir kein so gutes Spiel gezeigt, aber ich habe nach meiner Einwechslung gezeigt, was der Trainer sehen wollte. Hinter mir liegt eine schwere Zeit und ich bin froh, dass ich mich jetzt so fit fühle. Ich möchte der Mannschaft helfen und endlich verletzungsfrei bleiben.

„Einen dreckigen Sieg, so, wie man es im Pokal erwartet“

Maximilian Beister: „Bei meinem Tor war sicher auch ein bisschen Glück dabei. Die Flanke kam recht hoch und mir war klar, dass ich ihn direkt nehmen muss, weil es mit einer Annahme schwierig gewesen wäre. Ich habe den Ball dann einfach sehr gut getroffen. Das Tor fiel, denke ich, zu einem guten Zeitpunkt. Heute war uns allen klar, dass wir nur über den Kampf in das Spiel kommen können und 90 Minuten fighten müssen. Das haben wir gemacht und so ist uns auch der Sieg geglückt. Das heute nennt man wohl dreckigen Sieg, so, wie man es im Pokal erwartet. Der nächste Gegner ist mir ziemlich egal, ich hoffe nur, dass wir ein Heimspiel haben. Aber zunächst blicke ich nur auf Samstag, auf unser Spiel gegen Augsburg. Das wird wieder ein schwerer und unangenehmer Gegner.“

„So wie Köln spielt, gehört der FC in die erste Liga“

Bert van Marwijk: „Zuerst möchte ich meinen Respekt für den Gegner aussprechen. So wie Köln spielt, gehört der FC in die erste Liga. Die glücklichere Mannschaft hat heute gewonnen. In der ersten Halbzeit war unser Aufbauspiel zu langsam und zu vorhersehbar. In der zweiten Hälfte haben wir das besser gemacht, doch bringen mit einem großen Fehler den Gegner wieder ins Spiel. Und dann ging es natürlich Hin und Her und beide Seiten hätten das Spiel für sich entscheiden können. Unser Tor fiel dann im richtigen Moment und ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben.“

„Wir hätten auch gewinnen können“

Peter Stöger: „Erst einmal Gratulation an den HSV zum Weiterkommen. Ich denke, wir haben heute ein gutes Pokalspiel gesehen, von beiden Mannschaften. Wir wussten, dass wir zu Chancen kommen, wenn wir unsere taktischen Vorgaben umsetzen können. Es war ein gutes Spiel von uns und wir hätten auch gewinnen können. Jetzt fahren wir traurig nach Hause und haben hoffentlich gegen einen späteren Finalisten verloren, dann wäre das heutige Ausscheiden etwas erträglicher.“

Quelle: fc-koeln.de, hsv.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hamburger SV, 1. FC Köln, DFB-Pokal, Peter Stöger, Bert van Marwijk, Adam Matuschyk
Datum: 04.12.2013 17:56 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-hamburgs-2-1-sieg-ueber-den-1--fc-koeln--hier-sind-die-reaktionen-9288.html


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