Hamburger SV landet in Dortmund ersten Saisonsieg: Hier sind die Reaktionen


Borussia Dortmund schlittert in der Bundesliga mächtig in die Krise. Nun musste der BVB vor 80.667 Zuschauer im ausverkauften Signal-Iduna Park gegen den Hamburger SV eine bittere 0:1-Heimniederlage kassieren. Den Treffer des Tages erzielte HSV-Angreifer Lasogga zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Hamburg kann durch eine kämpferisch starke Vorstellung seinen ersten Saisonsieg feiern und konnte sich mit nunmehr fünf Punkten immerhin vom letzten auf den vorletzten Tabellenplatz vorschieben. Die Schützlinge von Trainer Jürgen Klopp haben zwei Punkte mehr auf der Habenseite und belegen damit einen mageren 13. Tabellenplatz. Allerdings ist der Europapokalplatz nur drei Punkte entfernt, was für die Ausgeglichenheit in dieser Spielklasse spricht. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Hamburger SV landet in Dortmund ersten Saisonsieg: Hier sind die Reaktionen
Hamburger SV:

Pierre-Michel Lasogga: "Wir haben heute eine super Mannschaftsleistung gezeigtund nach meiner Meinung am Ende, auch wenn es noch einmal brenzlig wurde, verdient gewonnen. Ich freue mich natürlich, dass ich ein Tor gemacht habe, wichtig ist aber, dass wir uns endlich mal für den Aufwand belohnt haben. Man hat schon in den letzten drei Spielen gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind. Heute hat sich das auch punktemäßig ausgezahlt." 
 
Nicolai Müller: "Wir wussten, dass nicht alles von heute auf morgen geht. Deshalb sind wir ruhig geblieben. Wir haben einen Plan, und diesen versuchen wir umzusetzen. Doch manchmal stehen Spiele auf Messersschneide und kippen in die andere Richtung. Heute haben wir uns alles hart erarbeitet. Wenn wir so agieren, werden wir auch weitere Punkte einfahren. Wir müssen allerdings bescheiden bleiben und weiter hart arbeiten."
 
Dennis Diekmeier: "Ich hab gedacht: Bitte, bitte lass uns dieses Spiel gewinnen. Wir haben so viel investiert, das muss doch mal belohnt werden. Jetzt haben wir zwei Wochen, um weiter zu arbeiten, aber mit einem positiven Erlebnis im Rücken. Das macht es um einiges einfacher."

Joe Zinnbauer: Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, nämlich aggressiv gegen den Ball zu spielen, auch wenn noch nicht alles geklappt hat. In der zweiten Halbzeit hat der BVB alles probiert, doch wir hatten heute ein wenig das Glück, was wir in der vergangenen Woche nicht hatten. Die Konter müssen wir noch besser ausspielen, aber die Mannschaft ist viel gelaufen und ich muss ihr ein Kompliment machen. Was ich gedacht habe, als die Nachspielzeit angezeigt wurde? Ich dachte erst, da steht eine zwei – fünf Minuten sind eine Menge Holz, aber letztlich haben sie uns geholfen, so haben wir noch einmal alles reingeschmissen und am Ende hat es für den Sieg gereicht.

Borussia Dortmund:

Jürgen Klopp: Unser Problem ist derzeit die Form, wir haben einfach zu wenig Fußball gespielt. Das Tor hat dem HSV natürlich Auftrieb gegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, das Team hat noch einmal alle Kräfte mobilisiert, aber die Hamburger hatten heute auch ein wenig Glück. In meinen Augen ist die Niederlage unnötig, aber nun müssen wir die Länderspielpause nun nutzen und dann weiter an unserer Stabilität arbeiten.

Shinji Kagawa: „Die Anfangsphase war sehr schwierig. Das Gegentor war wie ein Schlag für uns. Unser Angriff ist gegen den HSV gar nicht in die Gänge gekommen. Sportlich sind wir derzeit in einer schwierigen Lage. Es wurmt mich, dass wir nicht mal zwei Spiele hintereinander gewinnen können. Nach der Länderspielpause - wenn auch einige verletzte Spieler wieder dabei sind - werden wir wieder voll angreifen. Wir werden als Mannschaft auch wieder die Kurve kriegen und nach der Pause einen kleinen Neustart hinlegen.“

Marcel Schmelzer: „Wir haben derzeit keine leichte Zeit. Nach vorne haben wir fast gar keine Durchschlagskraft gehabt. Wenn überhaupt sind wir mit Flanken oder langen Bällen nach vorne gekommen. Djourou hat beim HSV ein richtig gutes Spiel gemacht und alles weggeköpft, was ankam. Wir haben vorne eigentlich genug Qualität, auch wenn derzeit einige Spieler fehlen, wir bekommen es nur nicht hin, uns mehr und bessere Chancen herauszuspielen. Daran müssen wir weiter arbeiten.

Erik Durm: „Die erste Halbzeit verlief überhaupt nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, vor allem nach 60 Minuten. Da haben wir viele Flanken über ‚Schmelle‘ gebracht und uns auch ein, zwei Chancen herausgespielt. Am Ende hat uns aber ein bisschen das Glück gefehlt. Sieben Punkte nach sieben Spielen sind alles andere als unser Anspruch. Wir müssen vieles verbessern. Wir versuchen das täglich, heute hat es nicht gereicht.“

Quelle: hsv.de, "bvb.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hamburger SV, Zinnbauer, Dortmund, Jürgen Klopp, Diekmeier, Müller, Kagawa, Schmelzer, Bundesliga
Datum: 05.10.2014 13:11 Uhr
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