Hamburger SV holt 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg: Hier sind die Reaktionen zum Spiel


Eine tolle Schlussphase haben mehr als 52 000 Zuschauer in der Imtech-Arena im Abstiegskrimi zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Nürnberg erlebt. Einen 2:1-Heimsieg landete der HSV nach Treffern von Calhanoglu und einem Eigentor von Mike Frantz bei einem Gegentreffer Drmic. Die Hanseaten haben einen attraktiven Offensivfußball geboten und eine enorme Spielfreude gezeigt. Erst ab der 80. Spielminute fielen die Treffer in diesem hochinteressantem Spiel. Hier sind die Stimmen aus beiden Lagern.

Hamburger SV holt 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg: Hier sind die Reaktionen zum Spiel
„Wir haben gewonnen und alles andere ist egal“

Dennis Diekmeier: „Wir konnten an die zweite Halbzeit des Frankfurt-Spiels anknüpfen und jeder hat gesehen, dass wir von Anfang an diese gewisse Ausstrahlung hatten. Wir konnten uns viele Torchancen erarbeiten, aber wenn du unten in der Tabelle stehst, gehen die eben nicht rein. Ich glaube, wenn wir oben gestanden hätten, wären ein, zwei Tore mehr für uns gefallen. Aber wir haben gewonnen und alles andere ist egal.“

„Wir waren über die gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft“

Heiko Westermann: „Das waren hochemotionale 90 Minuten. Ein klassisches Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Aber wir waren über die gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben und viele Chancen erspielt. Doch ausschlaggebend war heute, dass wir mehr gewollt haben, dann ist auch die Qualität der einzelnen Spieler egal. Tabellenplatz 14 ist zwar schön, aber ich bin Realist. Nächste Woche kommt das nächste schwere Spiel und darauf legen wir jetzt den Fokus.“

„Wir zeigen Tag für Tag im Trainer das wir wollen“

Hakan Calhanoglu: „Uns hat lange das Quäntchen Glück gefehlt, aber so ist Fußball. Wir haben weiter an uns geglaubt und sind dann auch verdient in Führung gegangen. Wir zeigen Tag für Tag im Training das wir wollen und heute konnten wir es auch wieder auf dem Platz zeigen. Beim Jubel bin ich zu den Trainern und Spielern gerannt, das war ganz spontan. Aber wir sind ein Team und ich wollte mit allen jubeln. Jetzt spielen wir nächste Woche gegen Stuttgart, da wollen wir auch so weiter machen und dafür müssen wir die Woche wieder konzentriert und hart arbeiten.“

„Wir haben gut Druck aufgebaut und mit Zug zum Tor gespielt“

René Adler: „Wir konnten heute einen direkten Konkurrenten überholen, doch die Tabelle ist nicht aussagekräftig. Dafür sind alle Teams zu eng beieinander. Die Punkte sind natürlich dennoch extrem wichtig. Wir haben gut Druck aufgebaut und mit Zug zum Tor gespielt. Das wurde lange nicht belohnt, aber wir sind dran geblieben und haben letztendlich das Glück auch erzwungen. Zum Schluss wurde es noch einmal spannend. Es war die letzte Aktion im Spiel. Ich bin ganz ruhig geblieben, es bringt nichts, dann zu viel nachzudenken. Aber, dass es erst zu der Situation kommt, darf nicht passieren. Ich ärgere mich über das Gegentor. Ich hätte gerne zu Null gespielt. Nächste Woche steht schon das nächste wichtige Spiel auf dem Programm und da wollen wir den Aufwärtstrend fortsetzen. Dafür brauchen wir wieder eine gute Trainingswoche und müssen alles in das Spiel legen.“

„Eine gute Mischung gefunden aus Zweikämpfen, Aggressivität und dem Kreieren von Chancen“

Mirko Slomka: „Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung von A wie Adler bis Z wie Zoua. Wir haben schon in der ersten Hälfte eine gute Mischung gefunden aus Zweikämpfen, Aggressivität und dem Kreieren von Chancen. Es hat sich gelohnt, dass wir gestern noch einmal darauf hingewiesen haben, dass wir aus der Distanz gefährlich sind. Die Fans waren ab der 60. Minute sehr laut und haben den Spielern auch den Mut gegeben, es mit Fernschüssen zu versuchen. Allerdings erwarte ich auch, dass wir bei der Vielzahl von Standardsituationen mehr rausholen, daran müssen wir arbeiten. Das Spiel heute hat auch gezeigt, dass man bis zum Ende hochkonzentriert sein muss, das gilt auch für uns und die kommenden Wochen. Wir haben jetzt zwei Mannschaften überholt. Nun gilt es, diesen Platz zu verteidigen, sich aber auch bewusst zu machen, dass es weiter eng bleibt.“

„Wir haben heute 80 Minuten mitgehalten“

Gertjan Verbeek: „Wir haben heute 80 Minuten mitgehalten, aber letztlich war der HSV besser, weil er mehr Zweikämpfe gewonnen hat, einfach aggressiver war und die besseren Chancen hatte. Wir sind erst zu spät gekommen und letztlich hat nur eine Mannschaft die drei Punkte verdient – der HSV.

„Wir geben Gas, wir wissen, dass wir es können“

Josip Drmic: „Wenn wir das 1:0 schießen, sieht das Ergebnis ganz anders aus. Das ist eine Lehre. Wir können aus diesem Spiel viele Sachen mitnehmen, die wir besser machen müssen. Wir haben es versucht, aber leider hat es nicht gereicht. Jetzt wird es ein Kampf, jetzt zählt jeder Punkt. Wir geben Gas, wir wissen, dass wir es können."

Frantz fordert mehr Aggressivät

Mike Frantz: „Wir müssen aggressiver gegen den Ball arbeiten, im Passspiel viel mehr Tempo aufnehmen. Wir hatten aber dennoch unsere Chancen. Wir sind in zahlreiche Konter rein gelaufen, das darf uns nicht mehr passieren."

„Wir waren nie raus aus dem Abstiegskampf“

Markus Feulner: „Wenn man auswärts spielt, dann muss die wenigen Chancen nutzen, die sich bieten. Wir waren nie raus aus dem Abstiegskampf und werden jetzt alles dafür tun, dass wir unsere Punkte holen. Letzte Woche sind wir leider nicht belohnt worden, auch heute hatten wir unsere Möglichkeiten."

Quelle: hsv.de," fcn.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, Westermann, Verbeek, Westermann, Calhanoglu
Datum: 17.03.2014 12:04 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-hamburger-sv-holt-2-1-sieg-gegen-den-1--fc-nuernberg--hier-sind-die-reaktionen-zum-spiel-11329.html


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