FC Schalke 04: Max Meyer kann im Sommer für 25, 5 Millionen Euro wechseln

Mit seinen 18 Jahren gehört Max Meyer beim FC Schalke 04 zweifelsfrei schon zu den ganz großen Talenten. Der Jungspund hat einen nachhaltigen Eindruck nicht nur im eigenen Verein hinterlassen. So besitzt der Teenager eine Ausstiegsklausel, die ab diesem Sommer bereits einen Wechsel zu einem europäischen Top-Verein ermöglichen konnte. So kann das Eigengewächs für eine Ablösesumme von rund 25, 5 Millionen Euro den Verein verlassen.

“Ich sehe keinen Grund zum Wechseln”

Erst im November haben die Knappen den Vertrag mit dem aktuellen U19-Nationalspieler bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Dies wohlwissend, dass das englischen Spitzenteam FC Chelsea eine Offerte von mehr als 15 Millionen Euro abgegeben hat. Für rund 18 Millionen Euro hätte Meyer den Verein verlassen können. Der clevere S04-Manager Horst Heldt hat deshalb reagieren müssen und hat den Vertrag verlängert. Gleichzeitig ist die Summe für die Ausstiegsklausel auf 25, 5 Millionen Euro erhöht worden. Meyer möchte auch weiterhin für die “Knappen” kicken, wie er nun der “Bild-Zeitung” verraten hat: „Ich fühle mich hier sehr wohl, die Perspektive stimmt. Ich sehe keinen Grund zum Wechseln.“

„Manchmal muss ich mich selbst noch kneifen“

Meyer soll sogar noch Außenseiterchancen für eine WM-Nominierung beim diesjährigen Weltturnier in Brasilien. Hinter Sturmführer Klaas-Jan Huntelaar und vor Leader Kevin Prince Boateng hat sich „Mini-Max“ mittlerweile auf der Spielmacherposition festspielen können. Ein Zustand, der für ihn persönlich immer noch reichlich irreal erscheinen mag: „Manchmal muss ich mich selbst noch kneifen. Ich hoffe, da folgen noch einige Spiele.“

Draxler und Meyer-Verkauf würden Schalke sanieren

Unklar scheint noch, was mit Meyer denn tatsächlich im Sommer passieren wird, wenn englische Top-Vereine massiv an ihm baggern werden. Auch der zwei Jahre ältere Vereinskollege Julian Draxler steht bei den Spitzenvereinen von der Insel ganz weit oben auf der Interessenliste. Seine Ausstiegsklausel ist mit 45, 5 Millionen Euro beträchtlich höher. Schalke-Boss Clemens Tönnies hat nun deutlich zum Ausdruck bringen können, dass er sich einen Draxler-Verbleib sehr wünschen würde: „Ich versuche ihm zu vermitteln, dass ihm ein, zwei Jahre hier noch gut tun würden.“ Wenn es jedoch wirklich zu einem Verkauf der beiden Schalker-Eigengewächse kommen würde, könnten sich die finanzschwachen „Knappen“ von einen auf den anderen Moment fast schon vollständig sanieren.

Vorheriger Artikel:
» Braunschweig will Sieg beim Namensvetter aus Frankfurt

Nächster Artikel:
» Jerome Boateng: „Nürnberg ist für Bayern immer ein schwerer Gegner“