FC Schalke 04: Horst Heldt nimmt Stellung zur Lage

Seit 2012 zieht es den FC Schalke 04 im Wintertrainingslager nach Doha. Bei optimalen Bedingungen können sich die Königsblauen auf die anstehende Rückrunde vorbereiten. Die bisherige Bilanz liest sich ordentlich, aber nicht überragend. Im DFB-Pokal ist man nach der Erstrundenniederlage bei der SG Dynamo Dresden bereits ausgeschieden. In der UEFA Champions League wartet mit Real Madrid das aktuell vielleicht stärkste Team Europas im Achtelfinale. In der Bundesliga befindet sich Schalke auf Europapokalkurs, wie 27 Punkte und Tabellenplatz fünf klar zum Ausdruck bringen können. Nun hat sich S04-Manager Horst Heldt mit „www.schalke04.de“ über das anstehende Trainingslager auf der Anlage der Aspire Academy, die Inhalte der Vorbereitung, Spieler und die zukünftigen Aufgaben in den zwei verbliebenen Wettbewerben geäußert

Freude über Trainingslager in Katar

So kann der Ex-Profi über die Anlage der Aspire Academy folgendes berichten: „Wir sind mittlerweile zum vierten Mal hier, weil uns hier einfach perfekte Trainingsbedingungen geboten werden. Das Wetter ist super, die Plätze auch; wir können hier einfach gut arbeiten. Das ist das Wichtigste. Deswegen sind wir erneut hier.“

Nutzen der Wintervorbereitung

Nun wird es für die Schalker darum gehen, dass in der anstehenden Vorbereitung die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt werden kann. Die Bedeutung der kommenden Wochen bis zum Rückrundenbeginn ist außerordentlich wichtig. Dies hat auch Heldt erkennen können: „Eine Vorbereitung im Winter ist immer kürzer als im Sommer. Man kann nicht so viele Schwerpunkte setzen. Aber man kann aus den Eindrücken, die man aus der Hinserie gewonnen hat, versuchen, Ansätze zu finden, um vielleicht eine gewisse Fehlerbehebung vorzunehmen. Natürlich gilt es auch, das eine oder andere einzustudieren und die Mannschaft auf ein gewisses Fitnesslevel zu bringen. Das ist das, was wir uns für die kommenden Tage vornehmen.“

„Boateng macht einen stabilen Eindruck“

In diesen Tagen wird wurde öffentlich besprochen, dass Berater Roger Wittmann sich von Spieler Kevin-Prince Boateng getrennt hat. Über die Personalie des Deutsch-Ghanaers sagt Heldt. „Es ist wichtig, dass er hier das erste Training nach seiner Verletzung direkt voll mitmachen konnte. Kevin muss möglichst viele Einheiten absolvieren. Er macht auch einen stabilen Eindruck. Es wäre sehr wichtig für uns, wenn er ohne Probleme in die Rückrunde starten kann.“

Rückkehr der Hoffnungsträger

Einige Spieler bei den „Knappen“ befinden sich aktuell in der Warteschleife und warten auf ihr Comeback. Das Comeback bei einigen Spielern ist geplant: „Bei Jan Kirchhoff ist es noch offen, ob er noch nachreisen kann. Das müssen wir noch abwarten. Wir haben im vergangenen Jahr auch entschieden, Klaas-Jan Huntelaar nicht mitzunehmen. Er hat dafür in Gelsenkirchen hart gearbeitet. Und im ersten Rückrundenspiel gegen den Hamburger SV hat er gleich getroffen. Nur weil ein Spieler nicht dabei ist, heißt es nicht, dass er direkt für die Rückserie ausfällt. Wir müssen auch immer beachten, wo der Einzelne bei seinem aktuellen Fitnesszustand am besten arbeiten kann. Bei einigen macht es einfach Sinn, noch in Deutschland zu bleiben und sich dort behandeln zu lassen,“ so der Schalke-Manager gegenüber der vereinseigenen Homepage.

Gründe für Clemens-Wechsel nach Mainz

Der Kader der „Königsblauen“ genießt qualitativ und quantitativ allerhöchsten Ansprüchen. Auch deshalb hat Christian Clemens den Weg auch nach Mainz gesucht und gefunden. Dort erhofft sich der ehemalige Kölner eine deutlich bessere Perspektive als beim FC Schalke 04. Für die Entwicklung von Clemens ist dies sicherlich ein guter Schritt, was auch Heldt so erkannt hat: „Christian wollte nach Mainz und wir haben das auch als sinnvoll empfunden. Er hat sicherlich eine Menge Potenzial. Das hat er bei uns aber aus verschiedenen Gründen noch nicht zeigen können. Es ist für ihn und für uns wichtig, dass er möglichst viel zum Spielen kommt. Das war bei uns in der Vergangenheit nicht der Fall. Wir waren der Meinung, dass es auch in der Rückrunde für ihn schwierig geworden wäre. Deswegen ist es dann sinnvoll, so eine Entscheidung zu treffen.“

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