FC Augsburg gewinnt sensationell mit 4:1 beim VfB Stuttgart

Der FC Augsburg ist auf seinem Höhenflug in der Bundesliga einfach nicht aufzuhalten. Seit Anfang November die Partie gegen den übermächtigen FC Bayern München verloren worden ist, sind die bayerischen Schwaben ungeschlagen in der ersten Liga. Am 20. Spieltag gelang den Schützlingen von Erfolgstrainer Markus Weinzierl ein stattlicher 4:1-Sieg beim VfB Stuttgart. Damit sind die Kicker aus der berühmten Puppenkistenstadt auf dem achten Platz platziert und damit nur zwei Punkte schlechter als der VfL Wolfsburg, der den ersten Europa League-Platz belegt. Ganz andere Sorgen hat nach vier Niederlagen aus den vier Partien nach der Winterpause hingegen der VfB Stuttgart, der sich nun im tiefen Abstiegssumpf befindet und gerade einmal zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 besitzt. Ein Doppelschlag von Andre Hahn und je ein Treffer von Arek Milik und Tobias Werner haben bei einem Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3-Anschlusstreffer durch Konstantin Rausch für diesen deutlichen Sieg gesorgt. Hier sind die Reaktionen zum Spiel.

„Ich bin stolz auf die Mannschaft“

Tobias Werner: „Wir sind nach diesem Sieg überglücklich. Obwohl wir am Anfang etwas Probleme hatten, haben wir den Führungstreffer erzielen können, der uns Sicherheit gebracht hat. Ich bin stolz auf die Mannschaft und auf unsere Fans, die uns fantastisch unterstützt haben."

„Durch die Erfolge haben wir viel Selbstvertrauen getankt“

Jan-Ingwer Callsen-Bracker: „Derzeit haben wir einfach einen Lauf und es macht Spaß Fußball zu spielen. Durch die Erfolge haben wir viel Selbstvertrauen getankt, mit dem wir nun in jedes Spiel gehen. Trotz der anfänglichen Probleme haben wir uns vier schöne Tore herausgespielt."

„Wir bleiben trotz unserer Serie realistisch“

Andre Hahn: „Wir sind ganz schwer ins Spiel reingekommen, haben aber unsere erste Chance zur Führung genutzt. Wir konnten aber noch vor der Pause nachgelegen, weil wir den Ball gut laufen gelassen haben. Wir bleiben trotz unserer Serie realistisch und wollen genauso weitermachen. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Nürnberg, in dem wir wieder drei Punkte holen wollen."

„Die 15 Minuten vor der Pause haben uns auf die Siegerstraße gebracht“

Markus Weinzierl: „In der Anfangsphase hatten wir viele Ballverluste und hätten zurückliegen können, wenn nicht gar müssen. Doch als wie diese Phase überstanden hatten, waren wir effizient und haben mit dem ersten Angriff die Führung erzielt. Die 15 Minuten vor der Pause haben uns auf die Siegerstraße gebracht. Nach der Pause konnten wir das Spiel sicher zu Ende spielen."

„Ich bin enttäuscht von meiner Mannschaft“

Thomas Schneider: „Ich bin enttäuscht von meiner Mannschaft, obwohl wir bis zum 0:1 ordentlich gespielt haben. Doch in den zehn Minuten vor der Pause haben wir das Spiel hergeschenkt. Nach dem Seitenwechsel hatten wir gerade in Unterzahl nichts mehr entgegen zu setzen und auch in dieser Höhe verdient verloren."

„Wir wollten das Spiel machen und sich als Einheit aufgetreten“

Fredi Bobic: „Die Art und Weise, wie wir ins Spiel gestartet sind, war angstfrei. Wir wollten das Spiel machen und sind als Einheit aufgetreten. Die Phase nach dem 0:1 hat mich dann geärgert. Die Körpersprache ließ nach, und die Stimmung innerhalb der Mannschaft kippte ins Negative. Ich sehe täglich, wie gewillt die Spieler sind. Nur wegen dieses neuerlichen Negativerlebnisses dürfen wir den Kopf nicht hängen lassen."

„In unserer Situation müssen wir einfacher spielen“

Sven Ulreich: „In unserer Situation müssen wir einfacher spielen, möglichst wenige Bälle verlieren und nicht in Konter laufen. Erst wenn wir wieder Selbstvertrauen getankt haben, können wir die komplizierten Dinge ausprobieren. Bei den Gegentoren waren wir nicht kompakt genug. Wir müssen konsequenter zum Ball gehen."

„Jetzt müssen wir die Unzufriedenheit in die richtigen Bahnen lenken“

Daniel Schwaab: „Bei diesem Bruch im Spiel war das während der Woche erarbeitete Selbstvertrauen weg, natürlich ist das auch eine Kopfgeschichte. Jetzt müssen wir die Unzufriedenheit in die richtigen Bahnen lenken, uns fokussieren und kämpfen. Dann müssen wir als Mannschaft zusammenstehen und das Ganze drehen. Das bekommen wir hin."

„Wir müssen uns zusammenraufen und positiv bleiben“

Mohammed Abdellaoue: „Wir haben versucht, das erste Tor zu machen. Es ist eine schwierige Zeit. Wir müssen uns zusammenraufen und positiv bleiben. Diese Situation kenne ich aus der Zeit in Hannover. Wir tragen gemeinsam eine große Verantwortung. Trotz der schwierigen Situation müssen wir uns auf das nächste Spiel gegen Hoffenheim konzentrieren."

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