Ex-Hertha-Star Raffael in Brasilien ausgeraubt

Brasilianische Fußballspieler leben gefährlich, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren. Dies kann nun auch der ehemalige Spieler von Hertha BSC Raffael bestätigen, der in seiner Heimat Opfer von einem brutalen Raubüberfall geworden ist. Auch seine Frau Jamilly, sein Cousin Daniel und ein Freund des Hauses waren bei diesem Überfall in Brasiliens 2,5 Millionen-Einwohner-Metropole Fortaleza dabei.

Vor der laufenden Spielzeit ist Raffael von Berlin für rund neun Millionen Euro zu Dynamo Kiew gewechselt. Seine Bekanntheit ist extrem, denn als er mit seinen Begleitern am vergangenen Freitag gegen 20.30 Uhr Ortszeit in Brasilien ins Auto einsteigen wollte, ist er von zwei bewaffneten Männern überfallen worden. Gegenüber der „Bild“ erklärt der 27-Jährige, der aus dem Haus seiner Schwiegereltern gekommen ist: „Sie hatten Pistolen, brüllten, dass wir uns auf den Boden legen sollen und forderten uns auf, die Wertsachen herauszurücken. Es war wie im Film.“

Nach Informationen der „Bild“ wurden neben dem weißen Range Rover auch Uhren, Handys und Bargeld im Wert von insgesamt 1000 Euro geraubt. Mit der Beute flüchteten die Täter unerkannt. Raffa berichtet von seiner weiteren Reaktion: „Wir sind sofort zur Polizei, haben Anzeige erstattet.“ Der Schock über diesen brutalen Überfall ist noch längst nicht verkraftet beim ehemaligen Bundesligastar, der von 2008 bis 2012 in Berlin kickte. Der Techniker verrät, dass er dies immer noch nicht richtig verkraftet hat: „Ich kann die Bilder nicht vergessen, habe sie immer vor Augen. Wir hatten große Angst. Meine Frau hat sehr viel geweint.“

Nur zwei Tage vor dem Unglück ist Raffael mit seinen beiden Söhnen und seiner Ehefrau von der Ukraine nach Brasilien geflogen. Der Spieler selbst erhofft sich, dass sich die ganze Situation wieder normalisieren kann: „Das Leben geht weiter. Es ist das erste Mal, dass mir so etwas passiert ist. Aber das ist Brasilien, hier ist das normal...“

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