Ewald Lienens Spieler zeigt den Hitlergruß
In Griechenland sorgt der Skandal um Mittelfeldspieler Giorgos Katidis von AEK Athen für reichlich Wirbel in sämtlichen Medien. So ist der hellenische Nationalspieler nach einem Hitlergruß lebenslang aus allen Nationalmannschaften ausgeschlossen worden. Dies wurde durch den griechischen Fußballballverband EPO nach einer Sitzung deutlich. Fünf Spielminuten vor Schlusspfiff nahm Katidis seinen Siegtreffer für seinen Klub gegen Veria FC zum Anschluss, diesen sinnlosen Jubel in Richtung Tribüne mitzuteilen. Zuvor hatte er sich gedankenlos seinem Trikot entledigt und das 2:1-Siegtor mit ausgestrecktem Arm hochemotional gefeiert.
Der Grund für diesen gestenreicher Ausraster ist völlig unbekannt. Höchstwahrscheinlich verfolgt der umstrittene Mittelfeldspieler rechte Tendenzen damit. Der Verband verurteilte solch ein Verhalten in höchstem Maße und ließ in einer veröffentlichten Mitteilung verlauten: „Die Aktion des Spielers, die Zuschauer nach Art der Nazis zu grüßen, verletzt aufs Gröbste das allgemeine Empfinden, sie beleidigt aufs Schwerste alle Opfer der Nazi-Barbarei und verletzt zutiefst den friedlichen und menschlichen Charakter des Fußballs.“
Sehr skurril war die Erklärung des 20-Jährigem für seine zumindest merkwürdig anmutende Situation. So wollte er diesen besonderen Treffer einem Mannschaftskameraden auf der Tribüne widmen. Mit seinem rechten Arm habe er auf ihn gezeigt und gleichzeitig die Anhänger mit dem Ausstrecken seines Arms zum Aufstehen animieren wollen. Ein Nazi-Gruß sei ihm diesbezüglich überhaupt nicht in den Sinn gekommen.
Ebenfalls nahm er im Kurznachrichtenportal Twitter Stellung zu den erhobenen Vorwürfen. Eindeutig möchte er klarstellen, dass er kein rassistisches Gedankengut in sich trägt. Dieses Zeichen sei ihm überhaupt nicht bewusst gewesen. Auch AEK-Trainer Ewald Lienen hat gegenüber den Medien erklärt, dass sein Spieler keine Ahnung von Politik haben würde. Am Dienstag soll es eine Rechtfertigung von seinem Verein zu diesem Thema geben.
Insgesamt gibt es eine klare Zunahme von Rassismus in Griechenland. Die schwerwiegende Wirtschaftskrise scheint diese Problematik noch weiter gesteigert zu haben. Auch die Neonazipartei "Chryssi Avgi" (Goldene Morgenröte) ist ins griechische Parlament eingezogen und setzt damit ein Zeichen, welche Politik im Krisenland eine Möglichkeit zum Agieren erhält. Schon zuvor ist es in der Öffentlichkeit zu mehreren Gewalttaten gekommen. Speziell die Fanklubs sind ein Nährboden für den Faschismus. Vielleicht kann dieser Vorfall das Land ein wenig aufrütteln, dass die Entwicklung sehr kritisch gesehen werden muss. In der Krise eine Chance sehen, muss nun mit aller Macht forciert werden. Erst einmal muss sich Katidis zu diesem Thema umfassend äußern. Vorverurteilen sollte man keinen Akteur, auch wenn die Beweislage klar gegen den 20-jährigen Kicker spricht.
Sehr skurril war die Erklärung des 20-Jährigem für seine zumindest merkwürdig anmutende Situation. So wollte er diesen besonderen Treffer einem Mannschaftskameraden auf der Tribüne widmen. Mit seinem rechten Arm habe er auf ihn gezeigt und gleichzeitig die Anhänger mit dem Ausstrecken seines Arms zum Aufstehen animieren wollen. Ein Nazi-Gruß sei ihm diesbezüglich überhaupt nicht in den Sinn gekommen.
Ebenfalls nahm er im Kurznachrichtenportal Twitter Stellung zu den erhobenen Vorwürfen. Eindeutig möchte er klarstellen, dass er kein rassistisches Gedankengut in sich trägt. Dieses Zeichen sei ihm überhaupt nicht bewusst gewesen. Auch AEK-Trainer Ewald Lienen hat gegenüber den Medien erklärt, dass sein Spieler keine Ahnung von Politik haben würde. Am Dienstag soll es eine Rechtfertigung von seinem Verein zu diesem Thema geben.
Insgesamt gibt es eine klare Zunahme von Rassismus in Griechenland. Die schwerwiegende Wirtschaftskrise scheint diese Problematik noch weiter gesteigert zu haben. Auch die Neonazipartei "Chryssi Avgi" (Goldene Morgenröte) ist ins griechische Parlament eingezogen und setzt damit ein Zeichen, welche Politik im Krisenland eine Möglichkeit zum Agieren erhält. Schon zuvor ist es in der Öffentlichkeit zu mehreren Gewalttaten gekommen. Speziell die Fanklubs sind ein Nährboden für den Faschismus. Vielleicht kann dieser Vorfall das Land ein wenig aufrütteln, dass die Entwicklung sehr kritisch gesehen werden muss. In der Krise eine Chance sehen, muss nun mit aller Macht forciert werden. Erst einmal muss sich Katidis zu diesem Thema umfassend äußern. Vorverurteilen sollte man keinen Akteur, auch wenn die Beweislage klar gegen den 20-jährigen Kicker spricht.
Quelle: www.fussball.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Veria FC; AEK Athen; Giorgos Katidis; Ewald Lienen
Datum: 17.03.2013 17:08 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-ewald-lienens-spieler-zeigt-den-hitlergruss-4595.html
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Veria FC; AEK Athen; Giorgos Katidis; Ewald Lienen
Datum: 17.03.2013 17:08 Uhr
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