Europa League: Borussia Mönchengladbach siegt 2:0 bei Apollon Limassol


Borussia Mönchengladbach hat sich beste Voraussetzungen für den Einzug ins Sechzehntelfinale schaffen können. Beim zypriotischen Vertreter Apollon Limassol siegten die „Fohlen“ mit 2:0. Nach einer taktisch geprägten ersten Halbzeit brachte Raffael in der 55. Minute den verdienten Führungstreffer für die Gäste vor 6.000 Zuschauer in der GSP-Arena. In der Schlussminute war es Patrick Herrmann, der den 2:0 Endstand besorgte. Mit nunmehr acht Punkten steht das Team von Trainer Lucien Favre mit acht Punkten an der Tabellenspitze, gefolgt vom FC Villarreal, die bei noch zwei ausstehenden Partien einen Punkt Rückstand auf den Bundesligisten haben. Bei „uefa.com“ sind hier die Reaktionen zum Spiel.

Borussia Mönchengladbach

Lucien Favre, Trainer Gladbach
Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit. Apollon hat im 4-5-1 gespielt und sehr gut verteidigt, so dass es sehr schwer für uns war. Wir haben besonders in der ersten Hälfte praktisch keine Lücken gefunden, denn mein Trainerkollege hat es sehr gut verstanden, unser Spiel zu analysieren. Wir mussten Geduld beweisen und durften nicht zu offensiv agieren. Das haben wir in der zweiten Hälfte sehr gut gemacht und zwei schöne Tore erzielt. Wir haben letzlich verdient gewonnen. Ich freue mich natürlich, dass wir jetzt Gruppenerster sind, aber es ist noch alles möglich und wir müssen weiter punkten. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition und wollen unbedingt eine Runde weiterkommen.
Tony Jantschke, Innenverteidiger Gladbach

Es war bestimmt nicht unser bestes Spiel, das wissen wir. Aber trotzdem stand es am Ende 2:0 für uns. Das ist das, was zählt. Es war nicht so einfach, hier zu spielen. Viele dachten nach dem 5:0 vor zwei Wochen, wir würden hierhin fahren und wieder ähnlich hoch gewinnen. Man hat aber auch gestern beim 0:1 von Nikosia in der Champions League bei Paris St. Germain gesehen, dass in dieser Liga keine Kirmes-Mannschaften spielen. Der Rekord mit 18 ungeschlagenen Spielen seit Saisonstart ist eine schöne Begleiterscheinung, interessiert mich aber nicht wirklich.

Patrick Herrmann, Torschütze Gladbach
Es war das erwartet schwere Spiel. Apollon hat es uns nicht leicht gemacht, und wir mussten alles daran setzen, damit wir die Partie für uns entscheiden. Wir haben den Kampf angenommen und mussten die wenigen Chancen, die wir bekommen haben, eiskalt nutzen. Das haben wir zum Glück in der zweiten Hälfte geschafft. Der Sieg war unheimlich wichtig, wir haben heute ein großen Schritt in Richtung Zwischenrunde gemacht. Wir sind jetzt 18 Spiele ungeschlagen, darauf können wir alle stolz sein. Uns bleibt aber nicht viel Zeit uns zu freuen, wir müssen das Spiel schnell abhaken und uns auf die schwere Aufgabe konzentrieren, die uns am Sonntag in Dortmund erwartet.

Martin Stranzl: Wir wussten von Anfang an, dass es heute weitaus schwieriger werden würde als noch im Hinspiel. Apollon stand sehr tief und hat kompakt verteidigt. Zudem hat uns zeitweise das nötige Tempo nach vorne gefehlt. Aber das Wichtigste ist am Ende, dass wir die Partie gewonnen haben. Wir mussten heute Geduld beweisen, um drei ganz wichtige Punkte einzufahren. Das haben wir getan und deshalb können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Die Gruppe ist nach wie vor offen, aber wir haben uns jetzt eine sehr gute Ausgangsposition für das Weiterkommen verschafft.

Tony Jantschke: Es war bestimmt nicht unser bestes Spiel, das wissen wir. Aber trotzdem stand es am Ende 2:0 für uns. Das ist das, was zählt. Es war nicht so einfach, hier zu spielen. Viele dachten nach dem 5:0 vor zwei Wochen, wir würden hierhin fahren und wieder ähnlich hoch gewinnen. Man hat aber auch gestern beim 0:1 von Nikosia in der Champions League bei Paris St. Germain gesehen, dass in dieser Liga keine Kirmes-Mannschaften spielen. Der Rekord mit 18 ungeschlagenen Spielen seit Saisonstart ist eine schöne Begleiterscheinung, interessiert mich aber nicht wirklich.

Max Eberl (Sportdirektor Borussia): Es war klar, dass das Spiel kein Selbstläufer für uns wird. Die Mannschaften in Europa sind unheimlich eng zusammengerückt. Das sieht man auch daran, dass Zürich gegen Villarreal gewonnen hat. Wir haben uns heute vorne effektiv präsentiert, hinten gut verteidigt und kaum etwas zugelassen. Die gefährlichsten Aktionen von Limassol waren Fernschüsse. Wir haben jetzt zweimal gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Damit haben wir uns eine sehr gute Ausgangsposition verschafft, die wir weiter ausbauen wollen. Dass wir jetzt 18 Spiele in Folge ungeschlagen sind, ist ein schöner Randaspekt, aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn es 19, 20 oder 21 Spiele werden.

Apollon Limassol

Ioan Andone, Trainer Apollon
Leider hatten wir kein Glück. Die erfahrenere Mannschaft hat gewonnen. Wir hatten Chancen, konnten daraus aber leider kein Tor erzielen. Wir werden weiterhin hart arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen. So lange es rechnerisch noch eine Möglichkeit für uns gibt, in dieser Gruppe weiterzukommen, wird die Mannschaft auch alles dafür tun.

Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Borussia Mönchengladbach, Apollon Limassol, Eberl, Favre, Andone, Stranzl, Jantschke, Europa League
Datum: 07.11.2014 10:19 Uhr
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