Dortmund steht nach verrückter Schlussphase im Habfinale der Champions League


Der BVB steht nach dem 3:2 Sieg im eigenen Stadion über den FC Malaga erstmals seit über 15 Jahren wieder im Halbfinale des höchsten europäischen Vereinspokals. Nach 90 gespielten Minuten hatte jeder den Deutschen Meister der Vorsaison abgeschrieben, doch Reus und Santana drehten die Partie noch in der Nachspielzeit.

Borussia Dortmund hatte sich durch das torlose Remis im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League eine gute Ausgangsposition geschaffen. Ein Sieg gegen den FC Malaga aus der spanischen Primera Division würde reichen.

Doch, der große Traum, den man in Dortmund weiter träumen wollte, war über die ganze Partie hinweg gefährdet.

Dortmund war zwar über weite Strecken spielbestimmend, doch die Spanier machten durch eine starke Defensive wenig möglich. Und nach 25 Minuten war es Joaquin, der das 0:1 für die Gäste besorgte. Nach Vorarbeit von Baptista und Isco ließ der Routinier Schmelzer alt aussehen und vollendete durch Subotics Beine hindurch zur Gästeführung.

Dortmund zeigte all seine Qualität dann erstmals in der 40. Minute und wurde prompt belohnt. Über Reus und Götze kam der Ball zur schwarz-gelben Tormaschine, dem Polen Lewandowsky, der um Willy, den Mann zwischen den Pfosten des Malaga-Tores, herum spielte und damit ausglich.

In der zweiten Halbzeit war Dortmund weiterhin bemüht und spielte auf die Führung, doch Malaga blieb stets gefährlich. Roman Weidenfelder konnte seine Mannschaft mit einigen Glanzparaden weiter in der Partie halten. Mario Götze, der im Hinspiel einige hochkarätige Chancen liegen ließ, hatte auch heute vor dem Tor nicht den besten Riecher und scheiterte am Weltklassekeeper der Spanier Willy.

Der Traum schien geplatzt, als Dortmund während einer Druckphase das 1:2 hinnehmen musste. Doppelt ärgerlich war, dass der Treffer von Eliseu, der den Schrägschuss von Baptista direkt verwandelte, aus einer Abseitsposition heraus resultierte.

Die Hoffnung war erloschen. Nahezu alle hatten sich mit dem Ausscheiden abgefunden, da der BVB es nicht schaffte, bereits über das ganze Spiel hinweg, so zu wirken, als könnte man in kurzer Zeit zwei Tore erzielen.

Doch es kam anders als gedacht. Der vierte Unparteiische hatte gerade eine Nachspielzeit von 4 Minuten angezeigt, als der deutsche Nationalspieler Marco Reus nach Zuspiel von Subotic auf Santana, der verpasste, zum 2:2 abstauben konnte.

Kurz vor dem Abpfiff machte dann Santana die schwarz-gelbe Partynacht perfekt. Nach einer Hereingabe von Lewandowski stocherten er und Schieber im Strafraum um den Ball, ehe der Brasilianer aus 6 Metern zum entscheidenden 3:2 einnetzen konnte.

Autor: Johann Sebastian Künzig
Schlagworte: Borussia Dortmund, Lewandowski, Götze, Champions League, Das Wunder von Dortmund
Datum: 09.04.2013 23:00 Uhr
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