Die Reaktionen nach Eintracht Frankfurts überzeugenden Sieg in Nikosia


Eintracht Frankfurt hat auch sein zweites Spiel in der Europa League gewinnen können. Gegen den zypriotischen Vertreter APOEL Nikosia gelang ein deutlicher 3:0-Sieg. Schon das erste Spiel gegen Girondins Bordeaux konnte ebenfalls mit 3:0 gewonnen werden. 2500 mitgereiste Frankfurt-Anhänger waren von dieser Partie sichtlich angetan. Glänzen konnte zweifelsfrei der zweifache Torschütze Srdjan Lakic, der mit einem Tor zum deutlichen Sieg des Bundesligisten beitragen konnte. Der kroatische Nationalspieler ist erst kurzfristig in die Startformation gerückt, nachdem sich Stefan Aigner beim Aufwärmen verletzt hat. Hier sind die Stimmen der Beteiligten.

Die Reaktionen nach Eintracht Frankfurts überzeugenden Sieg in Nikosia
Bild: dfb.de
Armin Veh, Trainer Frankfurt

Ich bin glücklich, dass wir hier auswärts mit 3:0 gewonnen haben. Wir sind eine relativ unerfahrene Mannschaft was den Europapokal anbelangt, da sind viele Spieler dabei, die das noch nie gespielt haben. Über Außen hatten wir in der ersten Halbzeit aber zu wenig Präzision, gerade über links hätten wir das besser machen können. Wir haben zehn Minuten gebraucht, aber dann waren wir im Spiel und haben es auch kontrolliert. Am Schluss haben wir verdient gewonnen, wobei APOEL eine technisch gute Mannschaft ist.
Mich hat es überrascht, dass [der FC Girondins de] Bordeaux heute [mit 1:2] verloren hat. Das nächste Spiel zu Hause gegen Maccabi [Tel-Aviv FC] ist wichtig - wenn wir da gewinnen, haben wir schon eine gute Punktzahl. Aber es war auch wichtig, dass wir heute hier gewinnen. Wenn man sieht, dass fast 2 000 Leute mitgekommen sind, dann ist das sensationell.

Sebastian Rohde, Mittelfeldspieler Frankfurt

Erstmal freuen wir uns, dass wir hier in der Europa League spielen – das sind keine Strapazen. Wir sind alle sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis. Nun freuen wir uns, dass es am Sonntag weitergeht in der Bundesliga.

Srdjan Lakić, Stürmer Frankfurt

Ich habe in letzter Zeit auch viel Pech gehabt, und ich wusste, früher oder später werde ich so eine Möglichkeit bekommen. Ich war bereit und wollte das ein Tor schießen – ich bin froh, dass wir gewonnen haben.

Marco Russ, Mittelfeldspieler Frankfurt

Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht, die uns gut getan haben. Nach dem 2:0 war es dann leichter und ob es dann 2:0 oder 3:0 ausgeht, spielt keine Rolle. Am Ende ist es verdient, denn wir waren die bessere Mannschaft.

Sebastian Jung, Abwehrspieler Frankfurt

Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und wenn wir unsere Leistung zeigen können, können wir jeden Gegner schlagen – das gilt für die Bundesliga und auch für die Europa League, von daher bin ich nicht überrascht. Wir sind glücklich, dass wir 3:0 gewonnen haben, wobei das auch verdient war.

„Wir wollen in Freiburg was holen“

Nun ist der Fokus auf die kommende Partie der Eintracht gegen den SC Freiburg ausgerichtet. Dort soll im Duell mit dem zweiten Europa-League-Starter der dringend benötigte Sieg eingefahren werden, damit auch in der Bundesliga der Weg in die obere Tabellenhälfte führen wird.

Einige Spieler sind angeschlagen

Noch mitten in der Nacht sind die Frankfurter nach dem erfolgreichen ersten Auswärtsspiel in der Europa League seit sieben Jahren in die hessische Bankenmetropole zurückgekehrt. Über die Rückkehr kann der wortgewandte gebürtige Augsburger im Gespräch mit der vereinseigenen Homepage folgendes berichten: „Der Flug war gut. Ein paar Spieler sind  leider angeschlagen mit zurückgekommen. Noch mit Fragezeigen für Sonntag sind Flum, Russ und Aigner.“

„Wir freuen uns, dass wir in diesem Wettbewerb spielen“

Das Spiel in Nikosia bewertet er durchaus positiv: „Wir hatten unheimlich viel Ballbesitz und bis auf ein paar Eckbälle haben wir nichts zugelassen. Für mich war das ein souveräner Auftritt meiner Mannschaft.“ Und er betont zugleich, dass die Freude über diese Partie bei ihm besonders stark ausgeprägt ist. Die positiven Dinge besitzen eindeutig Priorität: „Wir freuen uns, dass wir in diesem Wettbewerb spielen und wir nehmen ihn sehr ernst. Er hilft uns aber auch, wenn wir erfolgreich sind, denn dann schafft man es schneller zu regenerieren. Das ist einfach ein psychologischer Effekt. Die Kunst ist es, sich auf den Punkt zu konzentrieren.“

„Wir haben zu wenig Punkte für unsere Leistung“

Bekanntlich hat die letztjährige Überraschungsmannschaft aus Freiburg im Sommer zahlreiche Leistungsträger abgeben müssen. Veh sieht darin keinen allzu großen Vorteil: „Nein, Freiburg hat schon eine sehr gute Mannschaft. Sie haben für die Abgänge auch einiges geholt. Da sind schon ein paar richtig gute Spieler dabei.“ Und er macht die Zielvorgabe für seine Mannschaft schnell deutlich: „Wir haben leider noch zu wenig Punkte für unsere Leistung, deswegen wäre es wichtig, dass wir in Freiburg was holen.

Quelle: uefa.com, eintracht.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Eintracht Frankfurt, APOEL Nikosia, Armin Veh, Sebastian Rode, Srdjan Lakic
Datum: 04.10.2013 15:35 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-die-reaktionen-nach-eintracht-frankfurts-ueberzeugenden-sieg-in-nikosia-8000.html


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