Die Ausstrahlung von Pep Guardiola auf die Fußball-Welt


Der Wechsel des spanischen Welttrainer Pep Guardiola auf den Trainerstuhl des FC Bayern München hat dafür sorgen können, dass nicht nur der deutsche Rekordmeister vor einer glorreichen Zukunft profitiert. Auch die gesamte Bundesliga profitiert von diesem Transfercoup, denn die europaweite Aufmerksamkeit für den deutschen Fußball steigert sich wahrlich exorbitant. Durch den ehemaligen Erfolgstrainer des FC Barcelona können echte Weltstars zum Champions League-Finalisten wechseln, die vor wenigen Jahren noch völlige Utopie zu sein schienen. Nach Mario Götze werden auch Spieler wie Neymar und Wayne Rooney als Neuzugänge beim deutschen Vorzeigeteam gehandelt.

Götze als Wunschspieler von Guardiola
Götze war erklärtermaßen der Wunschspieler des katalanischen Fußballlehrers, der im 20-jährigen Dortmunder einen neuen Messi erkannt haben will. Die Dominanz des FC Bayern scheint nicht nur in der Bundesliga Angst einzujagen. Auch europaweit fürchten Sie diese ganz bestimmte „mia san mia-Mentalität“. Auch Bayerns Dribbelkönig Franck Ribery hat diese neue Tendenz bereits erkannt, wie er im Gespräch mit „sport1.de“ deutlich macht: „Egal, mit wem du sprichst: Alle Topspieler würden zurzeit gern für Bayern spielen.“ Alle wichtigen Komponenten sprechen für einen Wechsel zum FC Bayern München. Auch das deutsche Champions League-Finale gegen Borussia Dortmund hat deutlich gemacht, dass die Bundesliga auf dem Weg zur besten Liga der Welt ist. Hoffentlich kommen die internationalen Topstars auch zu den anderen Vereinen in der deutschen Eliteklasse.

Götze wurde von Guardiola gelockt
Nun kommt folglich die Frage auf, welcher Spieler dem deutschen Superstar Götze zum FC Bayern folgen wird? Grundsätzlich hat Bayern München die finanziellen Möglichkeiten, um sich weltweit jeden Spieler leisten zu können. Hinzu kommt selbstverständlich der exzellente Name und der Trainer, der weltweit von vielen Profis als der beste Trainer dieses Planeten beschrieben wird. Wenn Guardiola tatsächlich einen Spieler haben möchte dann wird ihm der FC Bayern München diesen Wunsch sicherlich auch erfüllen. Allerdings muss der Neuzugang auch in das sportliche Konzept passen. Guardiola hat eine unglaubliche Ausstrahlung. Dazu gesellen sich wichtige Komponenten wie Charisma, Charakter und Konzept. Eigenschaften, die durchaus anziehend wirken. Auch für Weltstars. Allerdings müssen die notwendigen Kaderplätze auch erst einmal frei gemacht werden, weshalb hochinteressant sein wird, welche Topspieler den Verein verlassen werden.

Ist Neymar ein Kandidat?
Als ganz heißer Neuzugang wird schon seit mehreren Monaten der brasilianische Star Neymar gehandelt, der in den höchsten Tönen vom deutschen Rekordmeister schwärmte, als er sagte: „Das ist ein großer Verein mit Spielern von außergewöhnlicher Qualität. Ich könnte mir Bayern München durchaus vorstellen. Es gibt jetzt nichts, was dagegen spricht.“ Beim FCB wollen sie davon jedoch überhaupt nichts wissen. Ebenso dementierten sie die neueste Nachricht aus seiner Heimat Brasilien, dass der Hoffnungsträger für die Heim-WM 2014 bereits einen Vertrag in der Isarmetropole unterschrieben haben soll. So erklärten sie unisono: „Alles Quatsch.“ Die nächsten Monate werden endgültig zeigen, ob dies der Wahrheit entspricht.

Nationale Konkurrenz von Bayern genervt
Zumindest die nationale Konkurrenz macht auch schon verbal deutlich, dass der Schatten des neuen Bayern-Trainers jetzt schon unangenehm erscheint: „Er hat sich nicht gegen seine Mitspieler oder den Klub entschieden, sondern für Pep Guardiola. Er möchte die Chance nutzen und mit diesem außergewöhnlichen Trainer zusammenarbeiten.“ Und der gewohnt sarkastische Klopp fügt hinzu: „Ich kann mich ja nicht 15 Zentimeter kleiner machen und Spanisch lernen.“

Wann kommt Robert Lewandowski?
Mit Robert Lewandowski könnte der BVB auch seinen Sturmführer an den FC Bayern München spätestens im Jahr 2014 verlieren. Warum der FC Bayern seinem stärksten Konkurrenten die besten Spieler abwirbt, mag fraglich sein, da unlängst die Bayern-Bosse von „spanischen Verhältnissen“ gesprochen haben. Derzeit scheint der Verein aus der Weißbiermetropole jedoch ein Monopol auf die nationalen Titel anzumelden. Wettbewerbsgleichheit ist nicht gegeben. Eine langweilige Bundesliga droht. Ebenso eine größere Kluft zwischen den einzelnen Vereinen. Letztlich sollte Bayern auch daran denken, dass eine ausgeglichene Liga auch zu ihrem Wohlbefinden ist.

Was passiert in der Defensive?
Auf der bajuwarischen Abgabenseite scheint so langsam auch Bewegung hineinzukommen. So soll Mario Gomez sich bereits nach einem neuen Verein umsehen, während auch Claudio Pizarro bei einem lukrativen Angebot den Verein verlassen könnte. Anatoli Timoschtschuk wird höchstwahrscheinlich mit seinen 34 Jahren den Verein verlassen. Ebenso Daniel van Buyten, der möglicherweise für Mainz-Neuzugang Jan Kirchhoff Platz machen muss. Es wäre jedoch auch hier kein Wunder, wenn auch im defensiven Bereich einige vielversprechende Neuzugänge präsentiert werden können. Der Druck wird für den neuen Trainer sicherlich extrem hoch sein, wenn in diesem Jahr das Titel-Triple geschafft werden sollte. Diesem außergewöhnlichen Trainer ist jedoch alles zuzutrauen. Nicht nur personaltechnisch.

Quelle: sport1.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Bayern München; Guardiola; Götze; Neymar; Lewandowski; Ribery; Klopp; Gomez; Kirchhoff; van Buyten; Pizarro
Datum: 16.05.2013 22:20 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-die-ausstrahlung-von-pep-guardiola-auf-die-fussball-welt-5543.html


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