Champions League-Qualifikation: Bayer Leverkusen siegt mit 3:2 beim FC Kopenhagen: Hier sind die Reaktionen


Gerade einmal 18 000 Zuschauer waren im Parken-Stadion des FC Kopenhagen zu Gast, um sich das Hinspiel der Champions League-Qualifikation gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen anzuschauen. Die Kicker von Trainer Roger Schmidt konnten sich nach einer offensiv kreativen aber defensiv teils fahrigen Vorstellung mit 3:2 beim dänischen Vertreter durchsetzen. Kießling, Bellarabi und Son konnten bereits in der ersten Halbzeit die Treffer für die „Werkself“ erzielen. Die Mannschaft des ehemaligen Kölner-Bundesligatrainers Stale Solbakken konnte durch Jörgensen und Amartey innerhalb von nur vier Zeigerumdrehungen diese Begegnung drehen. Die Lücken in der Abwehr sollte Bayer unbedingt schnellstmöglich abstellen, da dies sonst zur Achillesferse mutieren könnte. Wir haben für euch die Stimmen primär aus dem Lager von Bayer 04 Leverkusen sammeln können.

Champions League-Qualifikation: Bayer Leverkusen siegt mit 3:2 beim FC Kopenhagen: Hier sind die Reaktionen
Roger Schmidt, Trainer Leverkusen

Der Gegner hat kaum eine klare Torchance aus dem Spiel heraus gehabt. In den ersten 20 Minuten haben wir zu hektisch agiert und zu viele Spieler auf der letzten Ebene gehabt, so dass wir nicht ins Gegenpressing kamen und zu viele Konter zugelassen haben. Die langen Bälle auf den langen Stürmer der Dänen sind schwer zu verteidigen. Wir haben das immer besser gemacht, je länger die Partie dauerte, wir hätten aber ein paar Tore mehr machen müssen.
Wir haben in der Offensive viele starke Spieler im Zentrum, die gut kombinieren und zusammenspielen können. Wenn wir weiter so konzentriert bleiben, und davon bin ich hundertprozentig überzeugt, werden wir das nächste Woche zu Ende bringen. Die Mannschaft hat nach dem Rückstand gut reagiert, was immer ein gutes Zeichen ist.

Rudi Völler, Sportdirektor Leverkusen

Es ist ärgerlich, dass wir das vierte Tor nicht gemacht haben. Wir hatten Riesenchancen darauf. Aber vor dem Spiel wären wir mit einem 3:2 sehr zufrieden gewesen. Wenn wir in der Vorwärtsbewegung so auftreten, bin ich sehr optimistisch. Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht und haben eine bessere Ausgangsposition als vor dem Spiel. Mit einem 4:2 wäre es mir ein bisschen lieber gewesen.
Man könnte zu dem Schluss kommen, dass das Spiel zu risikobehaftet war, aber wir haben die zwei Tore durch Standards bekommen, da haben wir nicht gestört. Wir wollen ja mutiger spielen als letzte Saison, vorne angreifen und der Trainer wird daran arbeiten, dass noch weniger Chancen zugelassen werden. Vor der Saison habe ich mit Roger Schmidt darüber gesprochen, was wir mit Karim Bellarabi machen sollen. Nach wenigen Tagen kamen vom Trainer die Zeichen, dass er den Spieler unbedingt hier in Leverkusen behalten will.

Stefan Kießling, Stürmer Leverkusen

Ich fühle mich gut und kann dann der Mannschaft auch mit Toren und guten Leistungen helfen. Unser Zusammenspiel vorne läuft ganz gut, wir sind dort nun mit sehr vielen Spielern vertreten, die sich gegenseitig unterstützen können. Natürlich ist das auch teilweise riskant. Hinten haben die Jungs das gut gemacht. Wenn man sieht, dass wir die Gegentore durch Standards gekriegt haben, mache ich mir da nicht so viele Sorgen. Man muss sagen, dass wir zwei, drei Tore mehr machen müssen. Mir bringt die Verpflichtung von Hakan Çalhanoğlu sehr viel. Ich verstehe mich auch neben dem Platz sehr gut mit ihm und wir suchen uns gegenseitig auf dem Platz. Wie man beim 1:0 sieht, weiß er, dass ich an diese Stelle hinlaufe.

Karim Bellarabi, Offensivspieler Leverkusen

Wir haben uns als Team in einer langen Vorbereitungsphase gefunden. Ich habe noch zwei Riesenchancen, die ich natürlich machen muss. Wir haben gut gespielt und eine gute Basis für das Rückspiel gelegt. Unser Spiel ist auch mit Risiko verbunden, was aber auch gut so ist. Ich hoffe, dass ich in der ersten Elf bleibe.

Hakan Çalhanoğlu, Offensivspieler Leverkusen

Wir haben eigentlich gut angefangen. Die Standardgegentore sind nicht so gut, aber das werden wir noch trainieren. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft in Abschlusspositionen zu bringen. Das geben wir nicht mehr aus der Hand, wir müssen eigentlich das 4:2 und 5:2 machen und hoffen, dass wir zuhause besser spielen und mehr Tore schießen.

Simon Rolfes, Mittelfeldspieler Leverkusen

Wir haben das Spielsystem deutlich umgestellt und agieren nun deutlich offensiver. Das hat man nach dem Rückstand gemerkt, dass wir deutlich offensivstärker sind.

Bernd Leno, Torwart Leverkusen

Wir waren hinten etwas zu offen, wir hätten auch ein Gegentor mehr kassieren können. Die geben nicht auf.

Per Nilsson, Verteidiger København

Es ist nicht unrealistisch, dass wir noch weiterkommen können. Es ist nur ein Tor, das wir hinten liegen. Klar, da sind die drei Auswärtstore, aber wenn es unrealistisch ist, bräuchten wir ja gar nicht mehr hinfliegen.

Ståle Solbakken, Trainer København

Das Weiterkommen ist nicht realistisch. Vielleicht gelingt uns aber die Führung, dann gibt es bei Leverkusen etwas Unruhe. Aber normalerweise ist Leverkusen über 180 Minuten die bessere Mannschaft und sie waren es auch über 90 Minuten heute.

Quelle: uefa.com
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Bayer 04 Leverkusen, FC Kopenhagen, Völler, Schmidt, Solbakken, Kießling, Bellarabi,Nilsson
Datum: 20.08.2014 11:59 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-champions-league-qualifikation--bayer-leverkusen-siegt-mit-3-2-beim-fc-kopenhagen--hier-sind-die-reaktionen-14838.html


Kommentare

Die Kommentar-Funktion wird momentan überarbeitet und ist in Kürze wieder verfügbar!

Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 3-liga.com wieder.



Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Demnächst bekommen Sie die News auch als Homepagetool für Ihre eigene Webseite.
Sie möchten auch News für 3-liga.com schreiben? Dann werden Sie Fan-News-Schreiber. Mehr Informationen dazu bekommen Sie hier.