Champions League: Die Reaktionen nach der bitteren Dortmund-Niederlage
Diese 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund im Champions-League-Auftaktspiel beim SSC Neapel sollte sämtliche Beteiligte des Champions League-Finalisten wachrütteln, denn nun wird es richtig schwer die nächste Runde noch tatsächlich erreichen zu können. Sicherlich war der Fußballgott nicht auf der Seite des BVB, wie am Platzverweis für Torwart Roman Weidenfeller, der Verletzung von Mats Hummels und der zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung unmittelbar vor dem 0:1 bei der Verletzungsgeschichte von Neven Subotic absolut deutlich wird. Auch der Verweis von Trainer Jürgen Klopp auf die Tribüne war auf internationaler Bühne eher ungewöhnlich. Dies war jedoch auch ein Indiz dafür, dass Klopp extrem angespannt ist.
Bild: dfb.de
„Ich bin über das Ziel hinausgeschossen“
Gegenüber dem „ZDF“ hat er diesen Fehler sofort zugegeben: „Ich mach da draußen 'nen Affen, das geht nicht. Ich bin über das Ziel hinausgeschossen, das war völlig doof.“ Bereits nach einer halben Stunde war er von Referee Pedro Proenca auf die Tribüne verwiesen worden, nachdem er den vierten Offiziellen aus nächster Nähe ins Gesicht geschrien hatte. Klopp führt zu diesem Thema weiter aus: „Ich habe mich bei der Mannschaft schon entschuldigt, beim Schiedrichter und beim vierten Offiziellen. Ich habe das falsch eingeschätzt. Meine Rote Karte, diesen Schuh muss ich mir anziehen, das war natürlich blöd.“
„Wir haben nicht unser allerschönstes Gesicht gezeigt“
Grund für seine massive Wut gegenüber dem Unparteiischen war auch die Tatsache, dass Proenca seinen Abwehrspieler Subotic zu spät aufs Spielfeld gelassen hat. In der Situation darauf fiel durch Gonzalo Higuain der Treffer zum 1:0 für die Gastgeber. Der Neuzugang von Real Madrid konnte die allgemeine Verwirrung beim BVB ausnutzen und traf zur wichtigen Führung. Gegenüber „Sky“ hat Klopp auch deutlich werden lassen, dass ihm diese Vorstellung keineswegs gefallen hat: „Wir haben nicht unser allerschönstes Gesicht gezeigt. Hier sind die Stimmen zu Champions-League-Spielen mit deutscher Beteiligung:
SSC Neapel - Borussia Dortmund
Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "Die Stimmung ist jetzt sicher durchwachsen, es gibt aber auch positive Aspekte. Ohne die Rote Karte, die Verletzung und meine Rote Karte wäre hier etwas drin gewesen. Das war vielleicht der Hinweis, den wir gebraucht haben. Die Rote Karte, den Schuh muss ich mir anziehen, das ist natürlich doof."
Neven Subotic (Borussia Dortmund): "Das werde ich nie verstehen: Der Arzt hat alles zugetackert, ein bisschen Vaseline draufgeschmiert, damit es nicht weiter blutet. Ich bin mir nicht sicher, was der Vierte Offizielle gesehen hat. Wir hatten sehr viel Pech im Spiel. Es läuft anders, wenn wir da elf Mann auf dem Platz sind."
Nuri Sahin (Borussia Dortmund): "Nach den ersten 15 Minuten bis zur Halbzeit, das war ein Film. Wir waren leider im falschen. Es ist alles passiert, was gegen uns passieren kann. Da wird's schwer in der Champions League mit einem Mann weniger."
Schalke - Steaua Bukarest
Trainer Jens Keller (Schalke 04): "Wir sind überragend in die Champions-League-Saison gestartet. Wir haben wieder zu Null gespielt, das freut mich wahnsinnig. Wir haben geduldig gespielt und hatten zahlreiche Chancen. Nach der Pause waren wir zunächst nicht präsent genug. Unter dem Strich haben wir das Spiel souverän nach Hause gebracht. Das 1:0 war ein Glückstor, aber manchmal braucht man so etwas."
Trainer Laurentiu Reghecampf (Steaua Bukarest): "Meine Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht, bis zur Mitte der zweiten Halbzeit. Nach dem unglücklichen 0:1 nahm das Unheil dann seinen Lauf. Am Ende hat man den Riesenunterschied zwischen Europa League und Champions League gemerkt."
Kevin Prince Boateng (FC Schalke 04): über den Sieg: "Wir sind super glücklich, das hat man auch in der Kabine gemerkt. Alle haben geschrien und sich gefreut, dass wir das Spiel gewonnen haben."
Julian Draxler (FC Schalke 04): "Dass wir dreimal in Folge zu Null gespielt haben, ist hervorragend für uns. Spielerisch wird es immer besser. Heute konnte ich Kevin schon einen Ball auflegen. Das Zusammenspiel wird besser und harmonischer. Ich sehe uns da auf einem guten Weg."
Marseille - Arsenal:
Arsene Wenger (Trainer FC Arsenal) über Özil: "Er ist physisch noch ein bisschen hinter den anderen Spielern. In der zweiten Hälfte hat er auch physisch viel gearbeitet. Für mich ist er Klasse."
Per Mertesacker (FC Arsenal): "Sein Transfer war ganz wichtig. Wir haben jetzt eine deutsche Dreier-Kombo, da wollen wir erfolgreich vorangehen. Er ist ein wichtiger Spieler, er kann diese tödlichen Pässe spielen, die uns auszeichnen. Wir brauchen ihn dringend mit seinen Qualitäten. Wir sind froh, dass er da ist."
Gegenüber dem „ZDF“ hat er diesen Fehler sofort zugegeben: „Ich mach da draußen 'nen Affen, das geht nicht. Ich bin über das Ziel hinausgeschossen, das war völlig doof.“ Bereits nach einer halben Stunde war er von Referee Pedro Proenca auf die Tribüne verwiesen worden, nachdem er den vierten Offiziellen aus nächster Nähe ins Gesicht geschrien hatte. Klopp führt zu diesem Thema weiter aus: „Ich habe mich bei der Mannschaft schon entschuldigt, beim Schiedrichter und beim vierten Offiziellen. Ich habe das falsch eingeschätzt. Meine Rote Karte, diesen Schuh muss ich mir anziehen, das war natürlich blöd.“
„Wir haben nicht unser allerschönstes Gesicht gezeigt“
Grund für seine massive Wut gegenüber dem Unparteiischen war auch die Tatsache, dass Proenca seinen Abwehrspieler Subotic zu spät aufs Spielfeld gelassen hat. In der Situation darauf fiel durch Gonzalo Higuain der Treffer zum 1:0 für die Gastgeber. Der Neuzugang von Real Madrid konnte die allgemeine Verwirrung beim BVB ausnutzen und traf zur wichtigen Führung. Gegenüber „Sky“ hat Klopp auch deutlich werden lassen, dass ihm diese Vorstellung keineswegs gefallen hat: „Wir haben nicht unser allerschönstes Gesicht gezeigt. Hier sind die Stimmen zu Champions-League-Spielen mit deutscher Beteiligung:
SSC Neapel - Borussia Dortmund
Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "Die Stimmung ist jetzt sicher durchwachsen, es gibt aber auch positive Aspekte. Ohne die Rote Karte, die Verletzung und meine Rote Karte wäre hier etwas drin gewesen. Das war vielleicht der Hinweis, den wir gebraucht haben. Die Rote Karte, den Schuh muss ich mir anziehen, das ist natürlich doof."
Neven Subotic (Borussia Dortmund): "Das werde ich nie verstehen: Der Arzt hat alles zugetackert, ein bisschen Vaseline draufgeschmiert, damit es nicht weiter blutet. Ich bin mir nicht sicher, was der Vierte Offizielle gesehen hat. Wir hatten sehr viel Pech im Spiel. Es läuft anders, wenn wir da elf Mann auf dem Platz sind."
Nuri Sahin (Borussia Dortmund): "Nach den ersten 15 Minuten bis zur Halbzeit, das war ein Film. Wir waren leider im falschen. Es ist alles passiert, was gegen uns passieren kann. Da wird's schwer in der Champions League mit einem Mann weniger."
Schalke - Steaua Bukarest
Trainer Jens Keller (Schalke 04): "Wir sind überragend in die Champions-League-Saison gestartet. Wir haben wieder zu Null gespielt, das freut mich wahnsinnig. Wir haben geduldig gespielt und hatten zahlreiche Chancen. Nach der Pause waren wir zunächst nicht präsent genug. Unter dem Strich haben wir das Spiel souverän nach Hause gebracht. Das 1:0 war ein Glückstor, aber manchmal braucht man so etwas."
Trainer Laurentiu Reghecampf (Steaua Bukarest): "Meine Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht, bis zur Mitte der zweiten Halbzeit. Nach dem unglücklichen 0:1 nahm das Unheil dann seinen Lauf. Am Ende hat man den Riesenunterschied zwischen Europa League und Champions League gemerkt."
Kevin Prince Boateng (FC Schalke 04): über den Sieg: "Wir sind super glücklich, das hat man auch in der Kabine gemerkt. Alle haben geschrien und sich gefreut, dass wir das Spiel gewonnen haben."
Julian Draxler (FC Schalke 04): "Dass wir dreimal in Folge zu Null gespielt haben, ist hervorragend für uns. Spielerisch wird es immer besser. Heute konnte ich Kevin schon einen Ball auflegen. Das Zusammenspiel wird besser und harmonischer. Ich sehe uns da auf einem guten Weg."
Marseille - Arsenal:
Arsene Wenger (Trainer FC Arsenal) über Özil: "Er ist physisch noch ein bisschen hinter den anderen Spielern. In der zweiten Hälfte hat er auch physisch viel gearbeitet. Für mich ist er Klasse."
Per Mertesacker (FC Arsenal): "Sein Transfer war ganz wichtig. Wir haben jetzt eine deutsche Dreier-Kombo, da wollen wir erfolgreich vorangehen. Er ist ein wichtiger Spieler, er kann diese tödlichen Pässe spielen, die uns auszeichnen. Wir brauchen ihn dringend mit seinen Qualitäten. Wir sind froh, dass er da ist."
Quelle: sport1.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Borussia Dortmund, Jürgen Klopp, Schalke 04, SSC Neapel, Julian Draxler, Arsene Wenger, Per Mertesacker
Datum: 19.09.2013 11:53 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-champions-league--die-reaktionen-nach-der-bitteren-dortmund-niederlage-7715.html
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Borussia Dortmund, Jürgen Klopp, Schalke 04, SSC Neapel, Julian Draxler, Arsene Wenger, Per Mertesacker
Datum: 19.09.2013 11:53 Uhr
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