Brasilian-Star Dante gibt zu: „Deutschland ist uns ein Stück weit voraus“

Das absolute Traumfinale scheint nun endlich perfekt zu sein, wenn beim Confederations-Cup der Gastgeber und Rekordweltmeister auf den amtierenden Weltmeister und mutmaßlich beste Team der Welt treffen wird. Am Montag wird es ab 0:00 Uhr soweit sein, wenn es zum Showdown zwischen Brasilien und Spanien kommen wird. Es kommt auch zu einem Duell von drei Bayern München-Spielern, wenn die beiden Brasilianer Luiz Gustavo und Dnnte auf den Spanier Javi Martinez treffen werden. Die Frage ist, welcher von den Spielern noch einen vierten Titel in diesem Jahr hinzufügen kann. Im Gespräch mit DFB.de gibt der Defensivspezialist der Selecao, Dante, Auskunft, wie die Chancen des Gastgebers der kommenden Weltmeisterschaft stehen.

„Die Stimmung im Stadion ist schon beeindruckend“

Die WM 2006 in Deutschland haben viele Fußballfans noch genau vor Augen, als eine enge Symbiose zwischen Spielern und Fans bestanden hat. Ähnliches hat sich auch während der „Mini-WM“ in diesen Tagen an der Copacobana entwickeln können, was der 29-Jährige so auch bestätigen kann: „ Ja, absolut. Die Stimmung in den Stadien ist schon beeindruckend. Es macht Spaß zu sehen, wie die Zuschauer die Mannschaft unterstützen. Das gibt Rückenwind. Es ist schon so, dass wir hier merken, dass die Mannschaft von den Zuschauern akzeptiert wird. Ich freue mich deshalb auch schon auf das Finale im Maracana-Stadion von Rio.“

„Wir haben noch ein Jahr, um uns zu verbessern“

Ehrlich räumt der meinungsstarke Rastamann ein, dass das DFB-Team der brasilianischen Nationalmannschaft noch ein gutes Stückchen voraus zu sein scheint. Er begründet dies wie folgt: „Die deutsche Mannschaft spielt seit Jahren in dieser Besetzung zusammen. Das merkt man ihr auch an. Ich glaube, Deutschland ist uns im Moment noch ein bisschen voraus. Aber wir haben ja auch noch ein Jahr Zeit, an unserem Spiel zu arbeiten und uns zu verbessern.“

„Für mich ein Signal, dass ich erst einmal dabei bin“

Zuletzt hat er im Spiel gegen Italien kurze Zeit nach seiner Einwechslung den wichtigen Führungstreffer gegen Italien erzielen können. Seinen Stellenwert innerhalb der hochkarätig besetzten brasilianischen Auswahlmannschaft beziffert er wie folgt: „Trainer Felipe Scolari hat mich jetzt ein paar Mal eingewechselt und mir das Vertrauen geschenkt. Das ist ein gutes Gefühl und für mich ein Signal, dass ich erst einmal dabei bin. Alles weitere muss die Zukunft zeigen. Ich werde dafür arbeiten.“

„Guardiola hat richtig Bock auf diese Aufgabe"

Sehr lobend hat er sich über seinen neuen Vereinstrainer Pep Guardiola geäußert, den er sich im Internet angeschaut hat und der ihn spürbar beeindruckt hat: „ Ja, das ist wirklich unglaublich. Der Mann spricht besser Deutsch als ich. Der kennt Worte, die kenne ich noch nicht einmal. Man kann sehen, der hat richtig Bock auf diese Aufgabe.“

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