Borussia Dortmunds Gala gegen den VfB Stuttgart:: Hier sind die Stimmen der Beteiligten


Dieser deutliche 6:1-Sieg von Borussia Dortmund über den VfB Stuttgart hat auf eindrucksvolle Art und Weise deutlich machen können, dass der Unterschied in der Bundesliga zwischen den einzelnen Teams derzeit wahrlich eklatant erscheint. Nach einer überraschenden 1:0-Führung für die Gäste durch VfB-Abwehrspieler Karim Haggui gelang es den Dortmunders sich in einen wahren Fußballrausch spielen zu können. Nach dem schnellen Ausgleichstreffer durch Sokratis konnte Marco Reus mit einer feinen Einzelleistung noch vor dem Halbzeitpfiff für die 2:1-Führung des BVB sorgen. Dann begann zwischen der 54. und 72. Minute die beeindruckende Lewandowski-Show mit drei Treffern und einem lupenreinen Hattrick. Den Schlusspunkt zum 6:1-Endstand setzte mit einem wunderbaren Heber der eingewechselte Pierre Emerick Aubameyang. Hier sind die Stimmen der Protagonisten beider Lager in diesem aufregenden Fußballspiel.

Borussia Dortmunds Gala gegen den VfB Stuttgart:: Hier sind die Stimmen der Beteiligten
Bild: dfb.de
„In der zweiten Halbzeit haben wir Stuttgart an die Wand gespielt“

Nuri Sahin: "Auch wenn wir in der ersten Halbzeit ein paar Konzentrationsschwächen gezeigt haben, war das ein ganz tolles Spiel von uns. Nach dem Gegentor sind wir gut zurückgekommen, die Führung zur Halbzeit war sehr wichtig. In der zweiten Hälfte haben wir Stuttgart dann an die Wand gespielt, da hatte der Gegner keine Chance mehr."

„Der Sieg hochverdient, auch in dieser Höhe“

Kevin Großkreutz: "Wir haben ein super Spiel gemacht, und ich denke, das Ergebnis spricht da auch eine deutliche Sprache. Auch wenn wir nicht mit allem - besonders den ersten 20 Minuten - zufrieden sein können, war der Sieg am Ende hochverdient, auch in dieser Höhe."

„Führung zur Pause war wichtig und verdient“

Marco Reus: "In der ersten Halbzeit, besonders in den ersten 20 Minuten, hat uns die Konzentration etwas gefehlt. Dann haben wir uns aber sehr gesteigert. Die Führung zur Pause war wichtig und verdient. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aufgedreht und den Sack schnell zugemacht."

„Erste Halbzeit hat es an der Konzentration gehapert“

Michael Zorc: "Wir hatten in der ersten Halbzeit auch schwächere Phasen, da hat es ein bisschen an der Konzentration gehapert. Ich bin froh, dass wir unsere Tore am Ende dann doch noch gemacht haben. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir uns dann auch ein bisschen in einen Rausch gespielt."

„Zwischendurch fahrlässig und den VfB zu Chancen eingeladen“

Roman Weidenfeller: "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so konzentriert gespielt wie in der zweiten. Wir waren zwischendurch fahrlässig, haben den VfB zu Chancen eingeladen. Da wurde es dann auch brenzlig. In der zweiten Halbzeit haben wir das bedeutend besser gemacht. Da haben wir die Bälle besser hinten rausgespielt, besser in die Spitze weitergeleitet und dann auch eiskalt zugeschlagen."

„Doppelschlag nach Pause hat uns Genick gebrochen“

Moritz Leitner: "Wir haben sehr gut angefangen und während der gesamten 90 Minuten hatten wir immer wieder gute Phasen. Der Doppelschlag nach der Pause hat uns letztlich das Genick gebrochen. Der BVB hat die Qualität, auch einmal 6 Tore an so einem Tag zu machen. Wir sind eine junge Mannschaft und werden das aufarbeiten, denn wir haben natürlich auch viele Fehler gemacht."

„Spiel hat gut für uns begonnen“

Daniel Schwaab: "Das Spiel hat gut für uns begonnen, dann gab es eine Phase, in welcher der BVB aufgekommen ist und wir es ihnen auch zu einfach gemacht haben. Dortmund hat unglaublich effektiv gespielt, eine so hohe Niederlage zu kassieren ist natürlich sehr bitter."

„In der Anfangsphase ein Spiel auf Augenhöhe“

Timo Werner: "In der Anfangsphase war es ein Spiel auf Augenhöhe. Dann haben wir etwas den Faden verloren und uns hinten reindrücken lassen. Der BVB hat mit seiner Qualität unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Bei der Elfmeterszene gehe ich mit Tempo in den Strafraum, Großkreutz trifft mich am Fuß, der Schiedsrichter hat den Strafstoß nach Rücksprache mit dem Assistenten nicht gegeben, das müssen wir so hinnehmen."

„Frischen Mut tanken und wieder in die Erfolgsspur zurückfinden“

Fredi Bobic: "Wir haben gegen ein Team gespielt, das ein unglaublich hohes Level hat. Wir haben den Dortmundern die Räume gegeben, das haben sie mit viel Tempo und großer Genauigkeit genutzt. Obwohl wir gut aus der Halbzeit gekommen sind, haben wir 2 Tore kassiert, die dann letztlich entscheidend waren. Nun gilt es, frischen Mut zu tanken, an sich zu glauben und wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden."

„Kombinationen bis zum letzten Ball waren großartig“

Auch Dortmunds-Trainer Jürgen Klopp hat sich nach dem Schlusspfiff noch einmal dezidiert zum aufregenden Spiel geäußert. So hat er etwa die Qualitäten, die zu diesem Kantersieg geführt haben, wie folgt skizziert: „Wir hätten vor dem 0:1 schon mit 2:0 führen können, da haben wir die letzte Konsequenz vermissen lassen. Die Kombinationen bis zum letzten Ball aber waren großartig, wir hatten sofort etliche Gegenpressing-Situationen. Zwischendurch hatten wir dann immer wieder mal kleinere Konzentrations-Schwächen. Nach der Pause haben wir den Schalter dann nicht mehr auf Pause gelegt und ein großartiges Spiel gemacht.“

„Glaube nicht, dass ein 2:2 zur Pause die zweite Halbzeit maßgeblich beeinflusst hätte“

Kurz vor der Halbzeitpause wurde Stuttgarts 17-jähriger Youngster Timo Werner von Dortmunds Kevin Großkreutz im Strafraum zu Fall gebracht. Die Meinungen waren geteilt, ob diese Szene zum Elfmeter und damit zum möglichen 2:2-Ausgleichstreffer ausgereicht hätte. Klopp hat folgende Meinung dazu: „Ich habe die Situation jetzt ein paar Mal gesehen und bin mir immer noch nicht sicher. Wenn er pfeift, ist es Elfmeter, und wir können uns sicher nicht beschweren. Wir hatten da sicher auch etwas Glück. Ich glaube aber nicht, dass ein 2:2 zur Pause die zweite Halbzeit maßgeblich beeinflusst hätte.“

„Gestört hat eigentlich nur der Abpfiff“

Zur Bedeutung dieser Partie hat Klopp bezüglich des besonderen Ambientes folgende Angaben gegenüber der vereinseigenen Homepage machen können: „Wir haben so etwas ja nicht so oft, von daher sollte man sich das eigentlich einrahmen. In der zweiten Halbzeit haben wir an Konzentration und Konsequenz richtig zugelegt, gestört hat eigentlich nur der Abpfiff. Und dass es auch für so ein Spiel dann nur drei Punkte gibt.“

„Man braucht einen Sahnetag, um Dortmund derzeit zu schlagen“

Naturgemäß eine ganz andere Gemütsverfassung konnte Gegenüber Stuttgart-Trainer Thomas Schneider an den Tag legen, der mit der Richtigkeit der Höhe dieser Niederlage absolut einverstanden gewesen ist: „Das war ein bitterer Abend. Am Ende geht die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung. Man braucht einen Sahnetag, um Dortmund derzeit zu schlagen. Und den hatten wir heute nicht.

Quelle: vfb.de, bvb.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, Jürgen Klopp, Thomas Schneider, Marco Reus, Daniel Schwaab, Moritz Leitner, Timo Werner, Michaen Zorc
Datum: 02.11.2013 10:37 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-borussia-dortmunds-gala-gegen-den-vfb-stuttgart---hier-sind-die-stimmen-der-beteiligten-8600.html


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