Borussia Dortmund siegt mit 4:2 bei Zenit St. Petersburg: Hier sind die Stimmen zum Spiel


Dieser 4:2-Sieg von Borussia Dortmund im Champions League-Achtelfinale über Zenit St. Petersburg hat einmal mehr deutlich gemacht, dass der BVB in diesem Jahr enorm stark ist. Besonders die Offensivleistung ist wirklich ansprechend gewesen, denn nach einem Doppelschlag von Robert Lewandowski und je einem Treffer von Mkhitarian und Reus bei den Gegentreffern von Shatov und Hulk haben sich die Kicker von Trainer Jürgen Klopp eine hervorragende Ausgangsposition verschaffen können. Speziell Robert Lewandowski hat eine überragende Partie abgeliefert und anschaulich demonstrieren können, dass er zurzeit einer der besten Stürmer von Europa ist. Dementsprechend zufrieden konnte sich Klopp nach dem Spiel gegenüber Sky äußern.

Borussia Dortmund siegt mit 4:2 bei Zenit St. Petersburg: Hier sind die Stimmen zum Spiel
"Das Spiel meiner Mannschaft war nah am Optimum“

Diese Vorstellung hat eindrucksvoll aufzeigen können, dass Dortmund zurzeit eines der besten Teams in ganz Europa darstellt. Der BVB-Trainer nennt die Gründe für die unheimliche Stärke, die für die Russen von Zenit unüberwindbar gewesen ist: „Das Spiel meiner Mannschaft war nah am Optimum. In Sachen Pressing und Gegenpressing war das eine Lehrveranstaltung von uns. Wir haben gegen einen hochtalentierten Gegner gespielt, dem die ganze Zeit anzusehen war, dass er Fußball spielen wollte. Bis zum Ende des Spiels hat St. Petersburg kaum lange Bälle geschlagen, hat immer versucht, spielerische Lösungen zu finden. Da haben wir toll dagegengehalten. Wir haben fantastisch in den Räumen agiert und so sensationelle Momente entstehen lassen.“

„Meine Mannschaft besitzt Charakter“

Am Samstag hat sich die Mannschaft noch völlig anders präsentiert, denn beim Gastspiel beim Hamburger SV setzte es eine 0:3-Niederlage nach einer äußerst schwachen Vorstellung. Die Reaktion in St. Petersburg war zweifelsfrei die Richtige: „Es war leicht auf die Niederlage gegen den HSV zu reagieren, denn meine Mannschaft besitzt Charakter. Wir haben uns in Hamburg nicht zu 100 Prozent auf das Spiel eingelassen und insgesamt zu wenig Fußball gespielt. Wir waren nicht zielstrebig, haben die Gegentore in den falschen Momenten kassiert und selbst keine Treffer erzielt. Darauf musste es eine Reaktion von uns geben. Die haben wir heute eindrucksvoll gezeigt. Mir war klar, dass es diese geben würde.“

„Wir stehen noch nicht im Viertelfinale“

Überraschend hat sich Jürgen Klopp von diesem relativ einseitigen Spiel gezeigt, denn er ist nicht davon ausgegangen, dass diese Partie so überlegen geführt wird: „Nein, denn St. Petersburg war gefährlich, besonders wenn Hulk am Ball war. Deswegen mussten wir uns richtig reinwerfen. Wir haben auf beide Gegentore jeweils genau die richtige Reaktion gezeigt. Insgesamt gesehen ist das ein sehr schöner Abend für uns, aber wir stehen noch nicht im Viertelfinale. Wir haben im Rückspiel noch ein hartes Stück Arbeit vor uns.“

„Es kommt nicht auf das Individuum an, sondern auf den Erfolg der Mannschaft“

Mit einer Vorlage und einem Treffer in den ersten fünf Minuten hat Dortmunds-Offensivdribbler Marco Reus die Weichen auf Sieg stellen können. Auch danach hat er seine zahlreichen Qualitäten sehr gekonnt unter Beweis stellen können. Sehr zufrieden äußerte er sich über die Partie gegenüber "uefa.com": „Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden. Unsere Taktik ist perfekt aufgegangen, wir sind früh 2:0 in Führung gegangen und haben eine gute Leistung hingelegt, besonders in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas nachgelassen und das sollte eine Lehre für unser Rückspiel sein. Es war sehr wichtig, gut ins Spiel zu kommen und das ist uns ja auch gelungen. Unsere 2:0-Führung war verdient, und das Ergebnis war es ebenfalls. Ich sage immer, dass es nicht auf das Individuum ankommt, sondern auf den Sieg der Mannschaft, das haben wir heute gezeigt.
Wir sollten das Spiel für Spiel angehen, heute haben wir den ersten Schritt in die nächste Runde gemacht, aber man konnte sehen, dass die Auswärtsmannschaft immer treffen kann. Wir haben heute viel getan und daher müsste einiges passieren, damit wir im Rückspiel nicht weiterkommen. Trotzdem müssen wir noch wachsam sein. Natürlich bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Es war wichtig, dass die Mannschaft das Spiel gewonnen hat und wir sind sehr glücklich. Wir schauen von Spiel zu Spiel, nichts anderes zählt jetzt. In ein paar Wochen haben wir das Rückspiel im eigenen Stadion und wollen da weiterkommen.“

„Wir mussten nach dem Spiel in Hamburg eine Reaktion zeigen“

Ähnlich optimistisch äußerte sich der polnische Außenverteidiger Lukasz Piszczek, der defensiv und offensiv eine starke Leistung vollbringen konnte und zugleich noch ein großes Lob für seinen Landsmann parat hatte: „Wir hatten einen recht guten Start mit zwei Toren, das hat uns das Leben etwas leichter gemacht. Aber wir waren auch die ganze Zeit sehr konzentriert und hatten bei den Gegentoren etwas Pech. Ich denke nicht, dass wir unkonzentriert waren, die Tore waren etwas unglücklich für uns. Wir haben gut gestanden und hatten in diesen Situationen Pech. Wir haben das gut gemacht und ich hoffe, dass wir im Rückspiel genauso gut spielen werden. Robert Lewandowski ist ein Weltklasse-Spieler. Wir sind glücklich, dass er noch bei uns ist und hoffen, dass er weiter so spielt, wie heute und in letzter Zeit. Wir mussten nach dem Spiel in Hamburg eine Reaktion zeigen, da haben wir viel falsch gemacht. Es war nicht gut für uns, aber wir wussten, dass wir ein weiteres wichtiges Spiel vor uns hatten und haben uns sehr konzentriert, da ein gutes Ergebnis zu holen. Das ist uns gelungen.“

Quelle: bvb.de, "uefa.com"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Borussia Dortmund, Zenit St. Petersburg, Hamburger SV, Lukasz Piszczek, Robert Lewandowski
Datum: 26.02.2014 19:07 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-borussia-dortmund-siegt-mit-4-2-bei-zenit-st--petersburg--hier-sind-die-stimmen-zum-spiel-10918.html


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