Borussia Dortmund siegt mit 2:1 beim FC Arsenal: Hier sind die Stimmen der Beteiligten


Diese Vorstellung von Borussia Dortmund im Emirates-Stadion zu London hat auf beeindruckende Art und Weise deutlich machen können, dass mit dem BVB zu rechnen ist. Dortmund gehört nach diesem 2:1-Auswärtssieg beim FC Arsenal definitiv zum Favoritenkreis. Geduldig im Stile einer echten Spitzenmannschaft warteten die Klopp-Schützlinge auf ihre Konterchance in der Schlussphase und konnten durch Goalgetter Robert Lewandowski nach einer schönen Flanke von Kevin Großkreutz den späten Siegtreffer erzielen. Zuvor erzielten Henrik Mkhitaryan für Dortmund und Olivier Giroud für Arsenal London die Treffer. Hier sind die Reaktionen der Beteiligten nach diesem aufregenden Spiel.

Borussia Dortmund siegt mit 2:1 beim FC Arsenal: Hier sind die Stimmen der Beteiligten
Bild: dfb.de
Jürgen Klopp: "Das war eine riesige Leistung meiner Mannschaft. Arsenal ist ein großes Team, das sich zurzeit in sensationeller Verfassung befindet und dem wir richtig große Probleme bereitet haben. Es war ein offenes Spiel, das wir am Ende durch einen fantastischen Angriff gewonnen haben. Meine Mannschaft hat sich auf dieses Spiel eingelassen, das war der Schlüssel. Wir sind gut in die Partie gekommen und haben fantastisch gegen den Ball gearbeitet. Nach dem 1:0 ist Arsenal dann natürlich auch einfach zu stark, um sie die ganze Zeit vom eigenen Tor fernzuhalten. Dennoch haben wir nicht wahnsinnig viele Torchancen zugelassen. Wir waren immer in der Lage, einen entscheidenden Angriff zu setzen. Genauso haben wir es dann ja auch gemacht. Wie wir das in den letzten Minuten dann heruntergespielt haben, war unglaublich. Da hat sich das Team sehr reif präsentiert. Uns war klar, dass wir eine unglaublich disziplinierte Leistung abrufen müssen, um hier zu bestehen. Wir waren im Gegenpressing stark und haben dem Gegner Probleme bereitet. Sobald Arsenal ein bisschen Platz hat, lassen sie sofort den Ball laufen, und wir mussten großen Aufwand betreiben. Wir hatten Glück, als Hummels auf der Linie geklärt hat, und insgesamt kleinere Wellen im Spiel, waren aber immer drin. Ich hatte den Eindruck, dass auch wir in der Lage sein würden, das Spiel zu entscheiden, wenn uns der Gegner ebenfalls Raum lassen würde, Da braucht man Glück, aber auch unser Gegentor war unglücklich. Das war keine gefährliche Situation. Zwei Mannschaften haben sich mit hohem Aufwand und viel Disziplin auf höchstem Niveau bearbeitet. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir ein unverdienter Gewinner sind, auch wenn man natürlich etwas Glück braucht, um in London zu bestehen. Es gibt Dinge, die wir besser machen können. Wir haben auch schon Mal 30 Mal aufs Tor geschossen und keinen rein gemacht. Heute waren es gefühlt drei Schüsse - und zwei Tore. Der größte Entwicklungsschritt war, dass wir acht Minuten vor dem Ende zugeschlagen haben und wieder im Rennen sind. Wir denken nicht darüber nach, ob wir ein Top-Team sind, sondern wie wir ein Top-Team schlagen können. Meine Mannschaft hat für jede Situation gekämpft. Arsenal hatte zwar die besseren Chancen, aber wir sind nicht hierhergekommen, um Arsenal zu dominieren, sondern um ein Ergebnis zu erzielen."

Michael Zorc: "Wir hatten in ein paar Situationen zwischendurch sicherlich auch mal Glück, aber zum Ende hin haben wir es dann sehr, sehr gut gemacht. Insgesamt gesehen ist der Sieg durchaus verdient. Wir sind gut aufgetreten, haben uns nie für lange Zeit hinten reindrängen lassen und unsere Chancen eiskalt ausgenutzt. Das war heute der Knackpunkt, denn in der Champions League bekommt man nicht so viele Torgelegenheiten. Wir sind in der Gruppe wieder voll im Geschäft."

Robert Lewandowski: "Wir wollten auf jeden Fall gewinnen. Vor meinem Tor bin ich über den ganzen Platz gesprintet, aber das war in dem Moment egal. Die ganze Mannschaft und ich wollten das Spiel unbedingt gewinnen und dieses entscheidende Tor auf jeden Fall noch erzielen. Es war ein wichtiges Tor - und ein wichtiger Sieg für uns."

Nuri Sahin: "Das war ein intensives Spiel, mit dem wir am Ende aber durchaus zufrieden sein können. Es wird uns für Samstag einen Schub geben. Jetzt heißt es, zu regenerieren, dann liegt der Fokus voll auf dem Derby."

Per Mertesacker: "Man darf Lewandowski nicht einen Moment aus den Augen lassen. Über die meiste Zeit ist uns das gelungen, aber in der einen, entscheidenden Szene, haben wir es nicht geschafft. Natürlich sind wir unzufrieden mit dem Ergebnis."

Arsene Wenger: "Wir waren nicht vorsichtig genug und sind dafür am Ende bestraft worden, denn der BVB hat die Qualität, immer noch einmal zuzuschlagen. Wir haben nicht auf unserem besten Niveau agiert und besonders nach vorne nicht so gut gespielt, wie wir es eigentlich können. Dortmund hat das natürlich auch gut gemacht. Es war ein intensives Spiel. Dortmund ist physisch stärker als viele andere Teams, war gut organisiert und hat uns aufgehalten. Wir haben nicht schnell genug nach vorne gespielt, waren heute nicht frisch genug und nicht in Bestform. Beim zweiten Gegentor haben wir uns naiv verhalten. Wenn man sieht, wieviele Bälle unser Torwart zu halten hatte, ist das ärgerlich, und man muss die Fehler bei sich selbst suchen. Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht, indem wir es dem Gegner erlaubt haben, ein zweites Tor zu schießen. Die Gruppe ist sehr eng, aber machbar. Wir müssen jetzt auswärts etwas holen."

Quelle: bvb.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Borussia Dortmund, FC Arsenal London, Arsene Wenger, Per Mertesacker, Jürgen Klopp, Michael Zorc, Robert Lewandowski
Datum: 23.10.2013 11:46 Uhr
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