Borussia Dortmund: Piszczek und Blaszczykowski beziehen Stellung

Die bisherige Spielzeit war sowohl für Borussia Dortmund als auch für die beiden polnischen Nationalspieler Lukas Piszczek und Jakub Blaszczykowski alles andere als eine erfolgreiche Spielzeit. Während der BVB mit 15 Zählern nach der Hinrunde im tristen Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga steht, haben die beiden langjährigen Stammspieler mit Verletztungs- respektive Leistungsproblemen zu kämpfen gehabt. Gegenüber der vereinseigenen Homepage äußert sich das Duo nun zu dieser durchaus komplizierten Zeit.

„Ich brauche jetzt Spielpraxis“

Ehrlich muss Jakub Blaszczykowski, alias „Kuba“ auch zugeben, dass die zwei Einsätze in der bisherigen Spielzeit und die lange Verletzungspause alles andere als leicht zu verkraften gewesen ist: „Die letzten Monate waren nicht leicht für mich. Es war sicherlich die schwierigste Zeit meiner Karriere. Ich bin schon fast wieder bei 100%, brauche aber jetzt Spielpraxis.“ Natürlich weiß auch der 29-jährige EM 2012-Teilnehmer, dass nun intensive Arbeit ganz wesentlich sein wird: „Wir hatten in der Vorrunde einige Probleme mit Verletzungen, aber der Trainer verfolgt einen Plan. Wir müssen jetzt einfach hart arbeiten.“

Schwierige Hüftverletzung

Auf deutlich mehr Einsätze, nämlich 16 Saisonspiele, hat Außenverteidiger Lukasz Piszczek in der aktuellen Spielzeit bestreiten können. Wegen einer altbekannten Hüftverletzung ist der 29-Jährige immer wieder in seinem Leistungsvermögen behindert worden. Geduld ist für ihn deshalb auch ein ganz wesentlicher Ratgeber, wie er „bvb.de“ verraten hat: „Dass man nach einer so langen Verletzung Zeit braucht, ist normal. Ich versuche, jeden Tag weiter entsprechende Übungen für meine Hüfte zu machen.“

Lobende Worte für Trainer Klopp

Die Situation bei Borussia Dortmund ist momentan so schwierig, wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr, als ebenfalls das Abstiegsgespenst rund um der Borussia ein unbeliebter Wegbegleiter gewesen ist. Der ehemalige Angreifer von Hertha BSC weiß natürlich um die komplizierte Situation und will den ganzen Fokus auf das erfolgreiche Bestehen im Abstiegskampf legen. „Wir wissen alle, dass wir in einer schwierigen Situation sind. Wir dürfen aber jetzt nicht immer zurückblicken und müssen die Hinrunde hinter uns lassen. Ich war mit Hertha BSC einmal in einer ähnlichen Situation, in der uns jeder Außenstehende attestierte, zu gut für den Abstiegskampf zu sein. Es geht darum, jetzt aufzupassen, uns nicht ablenken zu lassen und konzentriert zu bleiben,“ so nennt er mögliche Erfolgsfaktoren für das erfolgreiche Bestehen im Abstiegskampf. Aktuell bereitet sich der Champions League-Achtelfinalist bekanntlich auf die kommende Rückserie vor, wo es um die Existenz des Vereins gehen wird. Piszczek findet lobende Worte für die Arbeit des Trainers: „Der Trainer arbeitet genauso engagiert und konzentriert wie jedes Jahr hier im Trainingslager. So kenne ich ihn. Er hat viele gute Gedanken, wir können endlich auch mal taktisch viel üben.“

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