Bayern München: Was läuft da mit Wayne Rooney?

Die berühmte Gerüchteküche brodelt in diesen Tagen mal wieder richtig heftig. Grund dafür ist die aufkommende Spekulation, dass der FC Bayern München nach Angaben der englischen Zeitung Sunday Times sogar den englischen Nationalstürmer Wayne Rooney als potentiellen Neuzugang für die kommende Spielzeit betrachtet. Nach der Verpflichtung von Pep Guardiola als neuen Trainer scheint beim designierten neuen deutschen Meister alles möglich zu sein.

Seit Mitte Januar schon ist bekannt, dass Guardiola beim deutschen Rekordmeister ab Sommer diesen Jahres neuer Cheftrainer werden wird. Diese überaus prominente Personalie hat nun dafür gesorgt, dass seit diesem Zeitpunkt zahlreiche Personalien von internationalen Top-Stars medial diskutiert werden. Nun also hat Rooney, die angesehene englische Zeitung Sunday Times ins Gespräch gebracht. Der 27-jährige Angreifer von Manchester United bringt alle Anlagen für einen guten wie kompletten Angreifer mit und soll Schätzungen zufolge rund 22 Millionen Euro kosten.
Anscheinend hat das Wort von ManU-Trainer Sir Alex Ferguson keine allzu große Bedeutung. Die schottische Trainerlegende hat unlängst stolz behaupten können: „Er wird nächstes Jahr noch bei uns sein, darauf gebe ich mein Wort.“ Auch würde es definitiv nicht der Wahrheit entsprechen, dass er ein Problem mit dem nicht immer profihaften Lebensstil des eskapadenreichen Stürmers zu haben scheint, was er klar verneint, wenn er über angebliche Sprachlosigkeit zwischen den Beiden sagt: „Die Annahme, wir würden nicht mehr miteinander reden, ist absoluter Unsinn.“
Auch andere englische Zeitungen haben mehrfach am jüngsten Wochenende berichtet, dass Rooney trotz eines Vertrages bis 2015 im Sommer Manchester United gegen eine entsprechende Ablösesumme verlassen könnte, da er beim verlorenen Champions League-Achtelfinalspiel gegen Real Madrid keinen Platz in der Startformation zugewiesen bekam. Auch die Tatsache, dass er seinen Stammplatz an den niederländischen Nationalstürmer Robin van Persie verloren hat, schien ein weiteres Motiv für einen vorzeitigen Wechsel zu sein.
Nun versucht Ferguson die angespannte Stimmung ein wenig zu beruhigen, wenn er deutlich macht: „Dass er auf der Bank saß, hatte taktische Gründe.“ Und er schickt verbal hinterher: „Er hat die Gründe verstanden.“ Neue Spekulationen werden nun jedoch durch die „Times“ angeheizt, die mit einem schier unglaublichen Zitat von Bayerns Neu-Trainer Pep Guardiola aufwartet, der unlängst über Rooney behauptet hat: „Er ist einer der besten Spieler der Welt, denn es gibt nur sehr wenige mit seinen Fähigkeiten.“ Diese Aussage muss jetzt angemessen interpretiert werden. Sie kommt zweifelsfrei einem Adelsschlag gleich. Nach neuesten Gerüchten zufolge, soll es bereits Gespräche mit Rooney von Bayern-Seite aus gegeben haben. Trotz der Tatsache, dass mit Mario Mandzukic und Mario Gomez bereits zwei Klassespieler im Angriff des FCB beheimatet sind.
So ganz kalt scheint dieses Gerücht jedoch nicht zu sein, denn Manchester United plant sogar das Gehalt von Rooney ein wenig zu kürzen, was diesem natürlich überhaupt nicht behagt. Auch wenn Ferguson klarstellt: „Zwischen mir und dem Spieler gibt es keinen Streit“, so ist für die „Telegraph“ schon klar: „Wenn Manchester einen Rooney beim wichtigsten Spiel seit dem Champions-League-Finale 2011 nicht in der Startelf braucht, ist die Botschaft von Ferguson klar: Seine Zeit in Manchester ist abgelaufen.“
Der Spieler selbst zeigt sich hingegen hoffnungsfroh, dass er auf eine bessere Zukunft hoffen kann, wenn er vielsagend erklärt: „Die meisten Profis kommen erst in meinem Alter in die Form ihres Lebens. Die hält dann vier oder fünf Jahre an. Ich hoffe, das ist bei mir auch so“, so der umworbene Angreifer, der im Sommer 2013 zum ersten Mal außerhalb von England unter Vertrag stehen könnte.

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