Bayer Leverkusen mit besten Perspektiven auf Rang vier nach 2:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt - Die Stimmen zum Spiel


Bayer 04 Leverkusen konnte mit einem 2:0-Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt einen ganz wichtigen Schritt für das Erreichen des Champions League-Qualifikationsplatzes vier gehen. 51.000 Zuschauer waren in der ausverkauften Commerzbank-Arena Zeuge, wie die Werkself nach Treffern von Gonzalo Castro in der 27. und Emre Can zehn Minuten später die Treffer für den dreifachen Punktgewinn der Rheinländer erzielen konnte. Beim letzten Spiel von Eintracht-Trainer Armin Veh war Bayer der Eintracht in allen Belangen überlegen und konnte mit einer stabilen Defensive und einem schnellen Umkehrspiel überzeugen.

Hier sind die Stimmen zum Spiel:

Armin Veh: „Herzlichen Glückwunsch an meinen Kollegen zum Sieg. Er war absolut verdient. Der Ball war nicht unser Freund, sondern unser Feind. Wir hatten ein paar Torchancen nach Standards, aber ansonsten war das nicht bundesligatauglich. Für mich war das heute natürlich ein sehr emotionales Spiel. Dieses Jahr mit Frankfurt im Europacup war für mich etwas ganz Besonderes. Schöner kann man sich nicht verabschieden. Vielen Dank an die Fans, die uns wahnsinnig unterstützt haben in einer nicht einfachen Saison. Solche Erlebnisse machen das Trainerleben schön, ich werde das nicht vergessen.“

Pirmin Schwegler: „Mir fehlt die Kraft noch etwas. Es ist enttäuschend, dass wir es heute nicht geschafft haben, ein gutes Spiel zu machen. Gegen Leverkusen kann man verlieren, das ist eine gute Mannschaft, aber die Leistung hat heute nicht gestimmt. Das Stadion war voll, es war das letzte Heimspiel unseres Trainers, da wollten wir uns besser präsentieren.“

Marc-Oliver Kempf: „In der ersten Halbzeit ist es nicht gut gelaufen, wir sind zu früh in Rückstand geraten. Gegen Leverkusen ist es natürlich schwer, einen Zwei-Tore-Rückstand zu drehen. In der zweiten Halbzeit sind wir mehr nach vorne gerückt, haben mehr Druck gemacht, aber Leno hielt einmal überragend. Auch deswegen ist uns kein Tor gelungen.“

Heribert Bruchhagen: „Die Niederlage schmerzt. Wir wollen in der Tabelle noch nach oben klettern. Wir hatten angeschlagene und unerfahrene Spieler auf dem Platz, das reicht dann nicht, um gegen Leverkusen zu gewinnen. Armin Veh war aufgrund seiner Persönlichkeit und seines Charakters ganz wichtig für Eintracht Frankfurt. Unter dem Strich war es eine erfolgreiche Saison – die vielen Pflichtspiele haben Substanz gekostet.“

Sascha Lewandowski: „Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir hatten uns vorgenommen, das Tempo hochzuhalten und zu pressen, das haben wir richtig gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit haben wir die Räume nicht kontrolliert genug ausgespielt. Dadurch standen wir teilweise unter ziemlichem Druck, das kann gegen die starken Flankengeber und die guten Kopfballspieler der Eintracht auch mal schiefgehen.“

Lars Bender: „Wir haben unheimlich diszipliniert gespielt. Gut war, dass wir gleich das zweite Tor nachgelegt haben. Dadurch hatten wir weitgehend Ruhe.“

Auch die Presse hat sich heute morgen schon zu dem Spiel gestern geäußert:

Kölner Stadt Anzeiger (Onlineausgabe): „Das war gut: Wie die Leverkusener den Gegner von Beginn an mit Pressing und schnellen Ballstafetten unter Druck setzten, die zwangsläufig entstehenden Chancen nutzten und die Partie gegen zunehmend rat- und lustlose Frankfurter kontrollierten. Das war schlecht: Wie wenig die Gäste aus ihren zahllosen Konterchancen nach der Pause machten - andernfalls hätte man die Eintracht in Grund und Boden spielen können. … Ein souverän herausgespielter, hochverdienter Sieg der Werkself gegen allerdings grottenschlechte Frankfurter.“

Sonntags Express: „Gonzalo Castro (26) brachte es nach dem Abpfiff auf den Punkt. ,Bei uns hatte sich der Schlendrian eingeschlichen. Wir brauchten einen Arschtritt. Und das hat Sascha Lewandowski gut gemacht', sagte Leverkusens wiedererstarkter Mittelfeldspieler nach dem souveränen 2:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt. … ,Auch wenn die Wolfsburger noch in der Nachspielzeit gewonnen haben: Wichtig ist, dass wir weiter selbst alles in der eigenen Hand haben', sagte Bayers Sportdirektor Rudi Völler - und lobte Lewandowski und seinen neuen Co-Trainer Peter Hyballa: ,Sie haben es geschafft, die Blockade bei den Spielern zu lösen. So wie die Mannschaft heute in der ersten Halbzeit gespielt hat, stellen wir uns in Leverkusen unseren Fußball vor.'“

BamS: „Jetzt ist die Champions League ganz nah! Leverkusen siegt in Frankfurt 2:0, verteidigt damit Platz 4. Und sogar Rang 3 mit der direkten Qualifikation zur Königsklasse ist noch drin. Doch Manager Rudi Völler verbietet Bayer das Rechnen! Völler: ,Wir wissen jetzt, dass wir noch einmal gewinnen müssen. Gegen Bremen zählt im Finale nur ein Sieg. Wir werden nicht auf die anderen schauen. Wir rechnen auch nicht. Wir wollen und müssen selbst die Punkte holen.'“

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: „Bayer Leverkusen hat das große Ziel Champions-League-Qualifikation fast erreicht. Durch einen lockeren 2:0-Erfolg bei Eintracht Frankfurt verteidigte die Mannschaft von Interimstrainer Sascha Lewandowski am Samstag den begehrten vierten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga und hat es nun am letzten Spieltag zu Hause gegen Werder Bremen in der Hand, die Ausscheidungsspiele zur Königsklasse zu erreichen. Gonzalo Castro in der 27. und der gebürtige Frankfurter Emre Can in der 36. Minute trafen vor 51.000 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Arena gegen eine ersatzgeschwächte Eintracht.“

Quelle: eintracht-frankfurt.de; bayer04.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Bayer 04 Leverkusen; Eintracht Frankfurt; Veh; Schwegler; Kempf; Bruchhagen; Lewandowski; Bender
Datum: 04.05.2014 13:29 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-bayer-leverkusen-mit-besten-perspektiven-auf-rang-vier-nach-2-0-sieg-bei-eintracht-frankfurt---die-stimmen-zum-spiel-12511.html


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