1. FC Köln-Legende Heinz Flohe ist verstorben
Diese Nachricht hat den 1. FC Köln und sämtliche deutsche Fußballfans tief geschockt. Die FC-Legende Heinz Flohe ist im Alter von nur 65 Jahren in Euskirchen verstorben. Schon seit dem 11. Mai 2010 hat der ehemalige Spielmacher der Domstadtklubs im Koma gelegen. Flohe erlebte das erste und bislang einzige Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal im Jahr 1978 als Spieler des 1. FC Köln. Wegen seiner bodenständigen und sympathischen Art war Flohe auch weit nach seiner Karriere ein echtes Idol für die vielen FC-Anhänger.
„Es ist ein Trost für uns, dass er entspannt eingeschlafen ist“
Der 74-Weltmeister hat mit seiner Technik und seiner hohen Spielintelligenz die Erfolge des 1. FC Köln zu einem ganz wesentlichen Teil mitprägen können. Sein Sohn Nino wird von der Nachrichtenagentur „dpa“ wie folgt zitiert: „Er lag ja jetzt mehr als drei Jahre im Koma, zuletzt war sein Körper sehr schwach. Natürlich sind wir traurig, aber es ist ein Trost für uns, dass er entspannt eingeschlafen ist.“ Der Wunsch seiner Frau Ursula war klar und deutlich. Sie hatte ihre Hoffnung in Worten ausgedrückt, „dass er wieder wach wird“ und zwar zu seinem 65. Geburtstag am 28. Januar 2013. Dies hat sich leider nicht realisiert. Kein halbes Jahr später ist er nun verstorben.
„Wir verlieren mit ihm einen brillanten Fußballer und eine FC-Ikone
Auch seine ehemaligen Mitspieler haben sich zum Tod von Heinz Flohe umfassend geäußert. So hat sein Freund Stephan Engels mitgeteilt: „Er war jemand, auf den man sich verlassen konnte, auf dem Platz und außerhalb. Wir haben immer gehofft, dass er aus dem Koma noch einmal aufwacht, aber leider war das nicht realistisch.“ Der ehemalige Nationalkeeper und der heutige FC-Vizepräsident Toni Schumacher drückte ebenfalls seine Trauer über diesen Verlust aus: „Wir verlieren mit ihm einen brillanten Fußballer und eine FC-Ikone.“ Kölns Ex-Präsident sagte gegenüber dem „Kölner Stadt Anzeiger“: „Er war einer der größten Techniker des 1. FC Köln und des deutschen Fußballs überhaupt.“ Und über seine Begegnungen mit „Flocke“ hat er verraten: „Er liegt da, du streichelst ihm die Wange, er schaut dich mit großen Augen an und dreht sich wieder weg. Und du weißt nicht, ob er überhaupt etwas wahrnimmt.“ Im Januar sagte Overath dazu, dass er dies als „traurig und tragisch empfindet. Flocke ist so ein feiner, anständiger, sauberer Kerl.“
Großer Respekt und Mitgefühl für Frau Ursula und Sohn Nino
Großer Dank und Anerkennung muss auch Flohes-Frau Ursula und Sohn Nino gezollt werden, die sich die ganze Zeit über sehr rührend um Flohe kümmerten und ihre ganze Liebe und Verbundenheit für den herzensguten Mann investierten. Eigene Belange waren sekundär. Sie taten dies, weil Heinz Flohe dies absolut verdient hat, denn seine Art war freundlich und hilfsbereit. In gesunden Jahren hat er ebenfalls alles Erdenkliche für seine Familie getan.
Kölner-Erfolgsgarant
Zwischen 1966 und 1979 hat Flohe für den 1. FC Köln 453 Pflichtspiele bestritten. 1968 und 1977 holte er mit dem 1. FC Köln den DFB-Pokalsieg. Als Spielführer konnte er den rheinischen Traditionsverein 1978 sogar zum Double führen. Für die deutsche Nationalmannschaft ist er 39mal aufgelaufen und markierte neun Treffer. Zudem gehörte er zum Weltmeisterteam 1974 und konnte zwei Jahre später mit dem DFB-Team den Vize-Europameistertitel holen. Gegen Ende seiner Karriere im Jahr 1979 ist er zum TSV 1860 München gewechselt, hat sich jedoch noch im gleichen Jahr einen komplizierten Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen, weshalb er seine Karriere mit gerade einmal 31 Jahren beenden musste. Danach arbeitete er als Fußballtrainer bei seinem Jugendverein TSC Euskirchen und bei seinem Herzensverein, dem 1. FC Köln, wo er als Nachwuchstrainer arbeitete.
Zusammenbruch bei einem Spaziergang
Im Januar 2004 ist der herzkranke Flohe an seinem Herzen operiert worden. Im Mai 2010 gab es einen Zusammenbruch während eines Spaziergangs in Köln. Zuerst waren die Mediziner noch optimistisch und gingen davon aus, dass Flohe innerhalb von 24 Stunden aus dem Koma aufwachen könnte. Letztlich hat er es jedoch nie wieder getan. Sei Sohn Nino spricht bewegende Worte, wenn er sagt: „Zuletzt war damit zu rechnen, dass er stirbt. Wir haben fast täglich mit der Nachricht gerechnet. Jetzt ist der Kampf vorbei.“
Der 74-Weltmeister hat mit seiner Technik und seiner hohen Spielintelligenz die Erfolge des 1. FC Köln zu einem ganz wesentlichen Teil mitprägen können. Sein Sohn Nino wird von der Nachrichtenagentur „dpa“ wie folgt zitiert: „Er lag ja jetzt mehr als drei Jahre im Koma, zuletzt war sein Körper sehr schwach. Natürlich sind wir traurig, aber es ist ein Trost für uns, dass er entspannt eingeschlafen ist.“ Der Wunsch seiner Frau Ursula war klar und deutlich. Sie hatte ihre Hoffnung in Worten ausgedrückt, „dass er wieder wach wird“ und zwar zu seinem 65. Geburtstag am 28. Januar 2013. Dies hat sich leider nicht realisiert. Kein halbes Jahr später ist er nun verstorben.
„Wir verlieren mit ihm einen brillanten Fußballer und eine FC-Ikone
Auch seine ehemaligen Mitspieler haben sich zum Tod von Heinz Flohe umfassend geäußert. So hat sein Freund Stephan Engels mitgeteilt: „Er war jemand, auf den man sich verlassen konnte, auf dem Platz und außerhalb. Wir haben immer gehofft, dass er aus dem Koma noch einmal aufwacht, aber leider war das nicht realistisch.“ Der ehemalige Nationalkeeper und der heutige FC-Vizepräsident Toni Schumacher drückte ebenfalls seine Trauer über diesen Verlust aus: „Wir verlieren mit ihm einen brillanten Fußballer und eine FC-Ikone.“ Kölns Ex-Präsident sagte gegenüber dem „Kölner Stadt Anzeiger“: „Er war einer der größten Techniker des 1. FC Köln und des deutschen Fußballs überhaupt.“ Und über seine Begegnungen mit „Flocke“ hat er verraten: „Er liegt da, du streichelst ihm die Wange, er schaut dich mit großen Augen an und dreht sich wieder weg. Und du weißt nicht, ob er überhaupt etwas wahrnimmt.“ Im Januar sagte Overath dazu, dass er dies als „traurig und tragisch empfindet. Flocke ist so ein feiner, anständiger, sauberer Kerl.“
Großer Respekt und Mitgefühl für Frau Ursula und Sohn Nino
Großer Dank und Anerkennung muss auch Flohes-Frau Ursula und Sohn Nino gezollt werden, die sich die ganze Zeit über sehr rührend um Flohe kümmerten und ihre ganze Liebe und Verbundenheit für den herzensguten Mann investierten. Eigene Belange waren sekundär. Sie taten dies, weil Heinz Flohe dies absolut verdient hat, denn seine Art war freundlich und hilfsbereit. In gesunden Jahren hat er ebenfalls alles Erdenkliche für seine Familie getan.
Kölner-Erfolgsgarant
Zwischen 1966 und 1979 hat Flohe für den 1. FC Köln 453 Pflichtspiele bestritten. 1968 und 1977 holte er mit dem 1. FC Köln den DFB-Pokalsieg. Als Spielführer konnte er den rheinischen Traditionsverein 1978 sogar zum Double führen. Für die deutsche Nationalmannschaft ist er 39mal aufgelaufen und markierte neun Treffer. Zudem gehörte er zum Weltmeisterteam 1974 und konnte zwei Jahre später mit dem DFB-Team den Vize-Europameistertitel holen. Gegen Ende seiner Karriere im Jahr 1979 ist er zum TSV 1860 München gewechselt, hat sich jedoch noch im gleichen Jahr einen komplizierten Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen, weshalb er seine Karriere mit gerade einmal 31 Jahren beenden musste. Danach arbeitete er als Fußballtrainer bei seinem Jugendverein TSC Euskirchen und bei seinem Herzensverein, dem 1. FC Köln, wo er als Nachwuchstrainer arbeitete.
Zusammenbruch bei einem Spaziergang
Im Januar 2004 ist der herzkranke Flohe an seinem Herzen operiert worden. Im Mai 2010 gab es einen Zusammenbruch während eines Spaziergangs in Köln. Zuerst waren die Mediziner noch optimistisch und gingen davon aus, dass Flohe innerhalb von 24 Stunden aus dem Koma aufwachen könnte. Letztlich hat er es jedoch nie wieder getan. Sei Sohn Nino spricht bewegende Worte, wenn er sagt: „Zuletzt war damit zu rechnen, dass er stirbt. Wir haben fast täglich mit der Nachricht gerechnet. Jetzt ist der Kampf vorbei.“
Quelle: ksta.de .de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Flohe; Overath; Schumacher
Datum: 16.06.2013 19:24 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-1--fc-koeln-legende-heinz-flohe-ist-verstorben-5933.html
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Flohe; Overath; Schumacher
Datum: 16.06.2013 19:24 Uhr
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