Münster schießt Erfurt ab – Spielbericht

Veröffentlicht: 03.05.2024 15:03 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: imago/Kirchner-Media

Nach dem hoffnungsvollen Auftakt ins Jahr ist die absolute Enttäuschung nach Erfurt zurück gekehrt. Um so wichtigen Nachholspiel am Dienstag Abend unterlag man dem direkten Konkurrenten aus Münster mit 5:0 und hat nun sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die Preußen konnten sich ein wenig Luft verschaffen.

Die Hausherren machten sofort Druck und versuchten sofort in Führung zu gehen, was bereits nach fünf Minuten gelang. Nach einem hohen Ball hatte Hoffmann Platz und spielte stark auf Rühle, der direkt das 1:0 besorgte.

Und der starke Auftritt des Gastgebers sollte sich nur wenige Minuten später weiter lohnen, denn die völlig überforderten Erfurter mussten den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Menig ging im Strafraum der Gäste zu Fall, zu unrecht gab es Elfmeter, denn eigentlich hatte sich der Angreifer eingehakt. Kobylanski trat an und versenkte eiskalt (15.).

Münster hatte Alles im Griff und konnte fast nach Belieben das Spiel bestimmen. Besonders die großen Lücken in der Defensive der Rot-Weißen machten es der Truppe von Chefcoach Antwerpen leicht für Gefahr zu sorgen. Nach einer knappen halben Stunde hätte Rühle nachlegen müssen, doch er scheiterte erst aus elf Metern an Klewin und auch den Nachschuss konnte er nicht verwandeln. Und bis zur Pause blieb das Bild unverändert, der SCP verpasste allerdings die Vorentscheidung.

Diese sollte aber im zweiten Durchgang nicht lange auf sich warten lassen. Wiebe ging durch und legte das Leder, nachdem er zwei Gegner stehen gelassen hatte, stark zu Kobylanski, der viel zu viel Platz hatte und aus 16 Metern erfolgreich war.

Das Spiel blieb einseitig und Erfurt war sichtlich erschüttert. Es sollte aber noch dicker für die Thüringer kommen. Grimaldi schraubte mit einem Doppelpack das Ergebnis auf 5:0 hoch, zudem wurde Biankadi beim Stand von 4:0 wegen eines groben Fouls vom Feld gestellt.

Am Ende blieb es beim 5:0, welches auch in der Höhe verdient war. Die Sorgenfalten bei den Gästen dürften noch größer werden, denn da war heute schon fast ein Klassenunterschied zu erkennen.

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