Veröffentlicht: 04.05.2024 13:58 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND
Beinahe hätte Dynamo Dresden nach einer bärenstarken ersten Halbzeit einen sicher geglaubten Sieg noch verspielt, setzte sich aber letztlich mit 3:2 bei den Preußen aus Münster durch.
Horst Steffen, der Coach des SCP, brachte Pischorn, Schöneberg nach dem Sieg in Wiesbaden für Kopplin, Heitmeier und Hoffmann.
Uwe Neuhaus, der Coach des bereits feststehenden Drittligameisters, stellte nach dem 1:1 gegen Aue zweifach um und gab Holthaus und Moll den Vorzug vor Fabian Müller und Hartmann.
Dresden mit Topstart
Wer dachte, dass Dynamo nach dem gewonnen Meistertitel satt ist, der irrte gewaltig, denn bereits nach sieben Minuten gingen die Sachsen in Münster in Führung. Münster versuchte mit zu spielen und wurde dafür eiskalt bestraft. Nach einem Zuspiel von Kreuzer von der Außenbahn konnte sich Kutschke lösen und zum 1:0 einschieben.
Und auch nach dem Treffer gab es nur eine Marschrichtung. Dresden spielte wie entfesselt und so war das 2.0 keine Überraschung. Nach 19 Minute musste Lomb, der Keeper des SCP, wieder hinter sich greifen. Kutschte gab die Vorlage, Eilers machte seinen 22. Saisontreffer.
Münster wird besser; Dynamo macht den Deckel drauf
Nach dem Doppelschlag der Gäste versuchte sich Münster im Spiel nach vorne und kam ein paar Mal richtig gefährlich vor den Dresdner Kasten. Erst Reichwein (23.), dann Stoll (26.) und Schweers (30.) hatten jeweils den Anschluss auf dem Fuß, doch das Runde wollte nicht ins Eckige.
Die schlechte Chancenverwertung der Preußen sollte sich kurz vor der Pause noch rächen, denn die SGD schlug ein weiteres Mal eiskalt zu. Kurz vor dem Pausenpfiff spielte Moll einen tollen Pass in den Strafraum, wo der Torschützenkönig der 3. Liga seinen 23. Treffer markierte und wohl vorzeitig den Deckel drauf machte.
Adlerträger auch nach der Pause mutig
Auch wenn es ein wenig dauerte, aber auch im zweiten Spielabschnitt kamen die Preußen zu Chancen. Der starke Stoll brachte die Pille in die Mitte, wo Grimaldi das Runde aber deutlich drüber jagte.
Dresden machte in dieser Phase ein bisschen zu wenig, schien sich aber mit dem 3:0 durchaus zufrieden zu geben und brachte das Ergebnis auch in die Schlussphase, doch es sollte noch einmal spannend werden.
Treffer von Bischoff und Laprevotte reichten nicht mehr
Bis in die Schlussphase hinein versuchte der SCP Alles und kam fünf Minuten vor dem Ende durch einen Elfmeter, den Bischoff verwandelte noch einmal heran.
Und nur zwei Minuten später schien der Punktgewinn doch noch greifbar, aber nach Laprevottes Treffer zum 2:3 aus Sicht der Hausherren sollte kein Tor mehr fallen und so konnte Dynamo die Serie fortsetzen und blieb zum 15. Mal in Folge ungeschlagen.
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