Veröffentlicht: 29.04.2024 23:47 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND
Beide Mannschaften stehen bereits als Absteiger fest. Erfurt fällt zudem in jüngster Vergangenheit ein wenig auseinander. Die Bremer U 23 hingegen will unter Berücksichtigung des Punktabzuges des Chemnitzer FC den 18. Tabellenplatz noch verteidigen.
In Erfurt ist die Saison ohnehin schon seit einiger Zeit gelaufen, doch der April war bislang auch für eine Truppe, die bereits abgestiegen ist, mehr als schwach. Vier Spiele, vier Niederlagen bei 0:15 Toren grenzt schon fast an Selbstaufgabe.
Zudem kommen immer wieder die Negativschlagzeilen um den Verein, so dass das Sportliche immer aus dem Fokus rückt. Kürzlich wurde der Verein wieder zu 22.000 Euro Geldstrafe wegen Verfehlungen der Anhängerschaft verurteilt, eine empfindliche Strafe für einen insolventen Club.
Präsident Frank Nowag und Vizepräsident Knut Herber sind am Freitag auch noch zurück getreten. Da fällt es schwer darauf zu hoffen, dass Coach Stefan Emmerling und seine Mannschaft am Sonntag gegen Werders U 23 überzeugen können, auch wenn der Übungsleiter immer wieder betont, dass man die Saison vernünftig zu Ende spielen möchte.
Bremen hingegen, offiziell erst seit dem vergangenen Wochenende abgestiegen, zeigte bist dato noch anständige Leistungen. Coach Sven Hübscher will dies auch weiter verfolgen und sieht im feststehenden sportlichen Abstieg den Vorteil, dass man befreit aufspielen kann: „Wir fahren nach Erfurt, um dort drei Punkte zu holen. Wir haben nach letzter Woche jetzt klare Verhältnisse. Der Druck ist weg, daher hoffe ich, dass die Mannschaft frei aufspielt und sich mit einem Erfolg belohnt.“, wird er auf der vereinseigenen Website zitiert.
Personell ist auf beiden Seiten Alles beim Alten, allerdings dürften Umstellungen durchaus möglich sein.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Sonntag, den 29. April 2018, um 14 Uhr.
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