Veröffentlicht: 03.05.2024 12:17 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner | Quelle: mainz05.de; fsv-frankfurt.de
Die Mainzer U 23 gibt sich nicht auf und konnte durch den Sieg im Derby gegen den FSV Frankfurt bis auf sechs Punkte an das rettende Ufer heran rücken.
Sandor Schwarz, der Mann an der Seitenlinie des 1. FSV Mainz 05 II: "Es war nicht einfach, heute ins Spiel zu kommen! Die Begleitumstände auf Frankfurter Seite waren überall in Form einer gedrückten Stimmung zu spüren, von der wir uns fußballerisch nicht runterziehen lassen durften. Das haben die Jungs top gemacht und schnell die Kontrolle übernommen. Wir hatten große Dominanz im Spiel, viele Chancen und viele Standards. Die eine oder andere Kontergelegenheit hätten wir sauberer abklemmen können, insgesamt war das aber ein völlig verdienter Sieg. Diese Mentalität, unabhängig von der Situation immer wieder alles zu geben, zeichnet die Mannschaft aus. Auch in den letzten drei Spielen wird es darum gehen, uns über Siege ein gutes Gefühl zu holen.“
FSV-Cheftrainer Gino Lettieri: „Ich könnte jetzt groß und lange ausholen, aber das macht keinen Sinn. Ich will auch nicht den Sieg von Mainz schmälern, den haben sie sich wirklich verdient. Wir hatten vor dem Spiel besprochen, dass wir hier mit Volldampf rausgehen wollen. Aber ganz ehrlich: Wenn ich morgen in München in den Englischen Garten gehe, bei 18 Grad – dann sehe ich dort 20 Fußballspiele, bei denen sie den Rasen rauf- und runterlaufen. Und das, was heute hier gespielt worden ist, hat nichts mit Fußball zu tun. Hut ab vor unseren Fans, die noch hierher ins Frankfurter Volksbank Stadion kommen. Dafür muss ich mich wirklich bei ihnen entschuldigen. Man darf aber auch unsere aktuelle Personalsituation nicht außer Acht lassen, einige Spieler mussten heute verletzt passen, andere konnten unter der Woche mit muskulären Problemen nicht mittrainieren. Wir hätten heute viermal auswechseln müssen, nicht dreimal. Mit Denis Streker ist der vorerst Letzte zehn Minuten vor Spielende verletzungsbedingt runter. Dazu muss man eigentlich nicht mehr sagen.“
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