21. Spieltag; Chemnitzer FC – Hallescher FC

Veröffentlicht: 29.04.2024 14:33 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: osnapix

Der Chemnitzer FC und die Hallenser bestreiten am Samstag ein Ostderby in welchem es um die vorderen Tabellenplätze geht. Halle ist aktuell 4. punktgleich mit dem Rivalen aus Magdeburg, Chemnitz hingegen ist drei Punkte dahinter und würde im Falle einer Niederlage ein wenig den Anschluss verlieren.

Nach dem 2:2 zum Rückrundenauftakt hat der Chemnitzer FC weiterhin Anschluss an die Aufstiegsränge, allerdings darf man gegen den Halleschen FC am Samstag nicht verlieren. Im schlimmsten Fall hätte die Mannschaft des CFC sechs Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz.

Das Derby gegen Halle ist aber auch für Trainer Sven Köhler ein Besonderes, denn der Cheftrainer der Himmelblauen war lange Zeit bei den Sachsen-Anhaltern engagiert und stieg mit dem HFC in die 3. Liga auf. Bei diesen Voraussetzungen würde dem Fußballlehrer ein Sieg mehr als schmecken.

In Halle konnte man zum Auftakt einen Sieg einfahren und Erfurt bezwingen. Dennoch gibt es viel Rummel um die Hallenser, das Umfeld erwartete einen Neuzugang im Sturm, diesen gab es aber nicht. „Wir haben mit Benni Pintol bereits den meiner Meinung nach komplettesten Stürmer der Liga im Kader.“, kann Fabian Baumgärtel, der Mittelfeldakteur des HFC die gesamte Diskussion nicht verstehen. „Was der allein läuferisch aufs Feld bringt, wie er die Bälle festmacht. Wo hätte der neue Stürmer denn dann überhaupt spielen sollen?“.

Auch Rico Schmitt, der Coach Halles, ist vom Kader, so wie er ist, überzeugt. „Wir sind gut und haben auch ohne neuen Stürmer genügend Angriffswucht, um Spiele zu gewinnen.“

Trotzdem ist jedem natürlich klar, dass man vor dem Kasten mehr Treffsicherheit zeigen muss. „Auf jeden Fall müssen wir mehr Tore schießen. Da ist aber jeder in der Verantwortung. Auch die Innenverteidiger müssen bei Standards Tore machen. Oder ich mal wieder einen Freistoß reinhauen. Wir setzen auf die Ausgeglichenheit des Kaders, nicht auf den einen Top-Stürmer.“, so Baumgärtel weiter.

Im Sturm hat der kommende Gegner sicherlich kein Problem, was auch Schmitt klar ist. „Wir spielen gegen einen Top-Gegner, der mit 32 Toren den besten Angriff der Liga stellt! Davon haben Anton Fink und Daniel Frahn allein 19 geschossen. Das wird Volllast für alle Beteiligten.“, sagt der Coach seiner Mannschaft viel Arbeit voraus.

Personell hat sich auf beiden Seiten nicht sonderlich viel getan und so haben beide Trainer die Qual der Wahl, wenn es am kommenden Samstag, den 4. Februar 2017, um 14 Uhr im Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße zur Sache geht.

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