18. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden – Hallescher FC

Veröffentlicht: 28.04.2024 11:03 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Der SV Wehen Wiesbaden ist nach dem eigentlich guten Start langsam aber sicher in den Tabellenkeller abgerutscht und wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg. Ganz anders läuft es beim Halleschen FC, der aktuell auf dem 3. Platz rangiert, auch wenn man zuletzt nach 10 Spielen ohne Niederlage gegen Magdeburg das Sachsen-Anhalt-Derby verlor.

Natürlich weiß Torsten Fröhling, der Coach des SV Wehen Wiesbaden um die aktuelle Situation. „Wir sind in der Pflicht, unsere Leistung abzurufen, die Fehler abzustellen und vor allem Kampf, Einstellung und Disziplin auf den Platz zu bringen. Jeder muss sich jetzt bewusst sein, dass er sich nicht nur allein auf den anderen verlassen kann, sondern in erster Linie seine vorgegebenen Aufgaben erfüllen muss. Wir müssen viel wacher und konzentrierter agieren."

Trotz der sportlichen Situation steht der Verein hinter dem Cheftrainer, Sportdirektor Christian Hock will den Vertrag mit dem Fußballlehrer verlängern. „Es sind nur noch Details zu klären! Wir wollen Kontinuität reinbringen und gemeinsam etwas entwickeln. Alle Führungsgremien beim SVWW sind davon überzeugt, dass Torsten Fröhling der richtige Trainer für uns ist. Dazu ist das Bekenntnis zum Trainer ein klares Zeichen an die Mannschaft. Jeder weiß, wer bei uns in den nächsten Jahren Trainer sein wird und was er erwarten kann. Wir hoffen, dass es der Mannschaft einen großen Schub geben wird, sie 100 Prozent Leistung abrufen wird und sie das am besten bereits am Samstag mit drei Punkten dokumentiert.", so Hock vor dem letzten Heimspiel im Jahr 2016.

In Halle gab es in den letzten Jahren eine starke Entwicklung. „In den letzten Jahren hatten wir immer damit zu tun, die Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Und jetzt mal der Gejagte zu sein, ist ein schönes Gefühl. Und wenn man sieht, wie wir harmonieren, stehen wir zu recht da oben!“, sagte ein sichtlich stolzer Toni Lindenhahn vor der Abreise nach Wiesbaden.

Es ist die mannschaftliche Geschlossenheit, die den HFC auszeichnet. Gegen Wiesbaden will man nun nachlegen und weiter den dritten Platz verteidigen. Außerdem besteht die Möglichkeit sogar an Duisburg und Osnabrück vorbei auf Rang 1 zu ziehen.

Ein einfaches Spiel erwartet Rico Schmitt, der Fußballlehrer in Diensten der Hallenser aber mit Nichten. „Die stehen unter Druck, aber die Mannschaft ist besser als sie momentan dasteht. Die werden mit hohem Pressing gegen uns spielen.“, so Schmitt über den kommenden Gegner.

Personell hat sich in Halle nicht viel getan, allerdings gab der Verein unter der Woche bekannt, dass Angreifer Timo Furuholm den Verein am Jahresende verlassen wird und nach Finnland zurück kehrt.

Auf Wiesbadener Seite fehlen Torsten Fröhling nach wie vor einige wichtige Akteure. Markus Kolke, Stephané Mvibudulu, Patrick Mayer, Sebastian Mrowca und Christian Cappek sind allesamt nicht einsatzbereit.

Anpfiff in der Wiesbadener BRITA-Arena ist am kommenden Samstag, den 10. Dezember 2016, um 14 Uhr.

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