Veröffentlicht: 03.05.2024 22:07 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner
Wenn man die Tabelle betrachtet könnte man von einer klaren Angelegenheit ausgehen, allerdings wird es diese nicht geben. Die Mainzer Formkurve zeigt deutlich nach oben, in den letzten beiden Spielen wurden vier Punkte eingefahren. Aspach hingegen holte nur einen Punkt in den drei voran gegangenen Ligaspielen.
Nach den letzten beiden Spielen ist die Situation in Mainz erkennbar entspannter. „Es ist sehr wichtig, dass es dem Team gelungen ist, sich für gute Leistungen mit dem 3er zu Hause und dem Punkt in Rostock zu belohnen.“, freute sich Sandro Schwarz, der Coach der Mainzer U 23. „Die Stimmung ist sehr positiv. Man merkt, dass die Jungs Spaß daran haben, alles zu investieren.“
Auf die Tabelle blickt man in Mainz nicht wirklich, wichtiger ist die Entwicklung der jungen Spieler. „Wir wollen unsere Maßstäbe und die Leistung im Durchschnitt immer weiter nach oben verschieben und stabilisieren. Maximale Bereitschaft, hohe Intensität und absolute Disziplin bei der Arbeit gegen den Ball sind der Schlüssel. Wenn es uns weiter gelingt, dieses Selbstbild zu verfeinern und zu schärfen, erhöht sich automatisch die Wahrscheinlichkeit auch Ergebnisse zu erzielen.“, sollen über gute Leistungen weitere Zähler eingefahren werden auch wenn der Gegner sicherlich kein einfacher ist. „Sie verfügen über große Flexibilität, organisieren sehr gut ausgehend von der Doppelsechs, sind robust und zweikampfstark. Nach Ballgewinn schalten sie schnell um und spielen mit viel Speed zielstrebig in Richtung Box. Die Handschrift des Trainers ist klar erkennbar.“, so Schwarz über die SG.
Die Großaspacher mussten jüngst eine bittere Pille schlucken. Im Verbandspokal gab es das Aus gegen den Verbandsligisten aus Freiberg. „Wir werden das Pokalspiel nicht innerhalb dieser Woche vergessen, der Stachel sitzt tief und das wird uns noch lange begleiten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir dies nicht in der Kürze der Zeit thematisieren, sondern nach der Länderspielpause in Ruhe und kritisch aufarbeiten. Jetzt geht es um nichts anderes als alle Kräfte zu mobilisieren, die Konzentration voll und ganz auf die Partie gegen den FSV zu richten. Ich erwarte eine klare Reaktion der Mannschaft, vollen Einsatz und einen couragierten Auftritt. Wir müssen über unsere Leistungsgrenze hinaus gehen, um dort zu bestehen. Danach ist genügend Zeit zur Regeneration.“, blickte SG-Coach Zapel aber nach vorne.
Personell gibt es eingie Fragezeichen bei den Schwaben. Die Einsätze von Kwadwo und Yelldell sind ungewiss. Lechler und Ballas fallen definitiv aus, genau so wie der langzeitverletzte Gutjahr.
Auf Mainzer Seite fehlenen weiterhin Bohl, Kamarieh, Lohkemper und Franzin, auch Matti Steinmann kann nicht mitwirken, nachdem er zuletzt die fünfte gelbe Karte sah. Immerhin kehrte Ihrig wieder zurück.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Samstag, den 5. November 2016, um 14 Uhr.
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