Gladbachs-Neuzugang Christensen freut sich auf die Borussia


Vom englischen Spitzenteam FC Chelsea kommt Andreas Christensen zu Borussia Mönchengladbach. Nun hat sich der 19-jährige Abwehrspieler den Fragen der Journalisten gestellt. Auf „borussia.de“ sind die wichtigsten Aussagen von ihm zusammengefasst worden.

Beherrschung der Sprache als wichtige Integrationsmöglichkeit

So nennt er offen und ehrlich sein Befinden über die ersten Tage beim Champions League-Vertreter vom Niederrhein: „ Ich bin jetzt seit ein paar Tagen bei Borussia und fühle mich schon sehr wohl. Die Jungs haben mich super aufgenommen und mir den Start sehr leicht gemacht. Lediglich mit der deutschen Sprache tue ich mich noch etwas schwer, aber die Jungs aus Skandinavien helfen mir beim Übersetzen.“ Um möglichst schnell integriert zu werden, ist auch das Erlernen der deutschen Sprache außerordentlich wichtig. Ein Vorteil ist für ihn sicherlich auch, dass er bereits Deutsch in der Schule gehabt hat. Seine Wünsche verrät er: „Ich habe in der Schule ein wenig Deutsch gelernt, daher hoffe ich, dass es nicht allzu lange dauern wird. Es wäre schön, wenn ich in drei Monaten das Meiste verstehe. Mit dem Sprechen wird es vermutlich etwas länger dauern.“

Spiele meist im Reserveteam

Bevor ein Spieler in ein neues Land kommt, versucht er Informationen zu erhalten. So auch Christensen, der verrät, was er getan hat, um sich näher mit der „Elf vom Niederrhein“ zu befassen: „Ich war in der vergangenen Saison beim 3:0-Sieg gegen Leverkusen im Stadion und habe einen sehr guten Eindruck vom Verein, der Mannschaft und den Fans bekommen. Zudem habe ich Eden Hazard gefragt, ob sich sein Bruder hier wohlfühlt. Er sagte „Ja“ - das war ein Grund mehr für mich, nach Gladbach zu wechseln.“ Beim englischen Spitzenteam Chelsea London konnte der Teenager in den letzten Jahren wichtige Erfahrungen in der ersten Mannschaft sammeln. Diese waren jedoch meist nur im Juniorenteam. Aus diesem Grund hat er häufiger Einsätze in der zweiten Mannschaft bestritten. Dazu meint er nun: „ In der vergangenen Saison habe ich mit drei anderen Nachwuchsspielern ausschließlich bei den Profis trainiert. Wir waren nah dran, ich bin allerdings nur zu wenigen Einsätzen gekommen. Die meisten Spiele habe ich deshalb für das Reserveteam absolviert.“

„Die Fans sind enthusiastischer als in England“

Nun steht die Zeit in Deutschland auf dem Programm, wo er einen wichtigen Schritt in seiner Karriere gehen möchte. Die Hoffnung ist groß für ihn, dass sich seine Erwartungen erfüllen werden: „ In England ist es als junger Spieler sehr schwierig, zu Einsätzen zu kommen. Ich glaube, in Deutschland legt man etwas mehr Wert auf die Entwicklung der Talente, so dass man schon in jüngerem Alter eine Chance bekommt, in der Bundesliga zu spielen.“ Seine Meinung über die Qualität der Bundesliga gestaltet sich außerordentlich hoch, denn auch er hat erkannt: „Die Bundesliga gehört neben der Premier League und der Primera Division zu den besten Ligen der Welt, das war auch ein Grund, warum ich zu Borussia gewechselt bin. Das Niveau aller Mannschaften ist hoch, und die Fans sind vielleicht noch enthusiastischer als in England. Besonders nach den Toren drehen sie total durch (lacht), das gefällt mir.“

Taktische Flexibilität kann zu einer Stärke werden

Mit dem Schweizer-Coach Lucien Favre erhält er nun einen Übungsleiter, der mit jungen Kickern ausgesprochen gut umgehen kann. Dies hat auch Andreas Christensen im Gespräch mit „borussia.de“ so erkannt: „Ich denke, dass er sein hervorragender Trainer ist, der sehr gut mit jungen Leuten arbeiten und sie weiter entwickeln kann. Daher freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“ Seine große Stärke ist zweifelsfrei auch, dass er taktisch flexibel einsetzbar ist im Defensivbereich: Am liebsten spiele ich als zentraler Innenverteidiger, aber wenn es notwendig ist, kann ich auch auf den anderen Positionen – rechts hinten oder im zentralen, defensiven Mittelfeld - spielen. Ich denke, es ist gar nicht so schlecht, wenn man flexibel einsetzbar ist, das erhöht die Einsatzchancen.“

Quelle: borussia.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Lucien Favre, Borussia Mönchengladbach, Andreas Christensen, Bundesliga
Datum: 15.07.2015 15:20 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-gladbachs-neuzugang-christensen-freut-sich-auf-die-borussia-21458.html


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