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SV Babelsberg: Trainer Benbennek ärgert sich über unnötige Niederlage in Halle

Diese 0:1-Niederlage beim Halleschen FC ist für den SV Babelsberg 03 besonders bitter gewesen, denn dadurch rückte das Team von Trainer Christian Benbennek auf den Abstiegsplatz 18, was für traurige Gesichter in der Filmstadt Babelsberg sorgte. Herausstechen konnte dabei Defensivmann Matthias Kühne, der seiner Mannschaft mit dem Platzverweis einen Bärendienst erwiesen hat. Dies war jedoch nicht der ausschlaggebende Punkt für die äußerst bittere Pleite bei einem direkten Konkurrenten.

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SV Babelsberg: Trainer Benbennek ärgert sich über unnötige Niederlage in Halle
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Gegenüber der „Märkischen Allgemeinen“ versuchte der 25-Jährige für diesen Platzverweis in der 47. Spielminute Worte zu finden und er nahm die Schuld auf sich: „Das tut mir leid für die Jungs“, so ein sichtbar frustrierter Kühne: „Damit habe ich der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen.“ Schon zum siebten Mal gab es einen Platzverweis für einen Spieler des SV Babelsberg 03 zu beklagen. Selbstkritisch räumt Kühne ein: „Einige Platzverweise waren sinnlos“, und fügte hinzu: „Wir müssen unsere Aggressivität anders umsetzen.“ Ebenso deutliche Worte fand Coach Benbennek, der die erneute Unterzahl kritisch betrachtete: „Das ist unnötig und schwächt uns extrem. Jegliche Taktik war über den Haufen geworfen.“
Letztlich war dieser Platzverweis in der 47. Spielminute der Wendepunkt in dieser Begegnung, Sehr aggressiv in den Zweikämpfen und überaus lauffreudig präsentierten sich die Babelsberger. Der HFC kam vor 6.256 Zuschauern kaum zur Entfaltung und konnte sein eigenes Spiel nicht richtig durchziehen. Dies hat auch Halle-Trainer Sven Köhler erkannt: „Uns hat die Sicherheit im Spiel gefehlt.“ Babelsberg machte es sehr geschickt, denn durch ein beachtliches Engagement und eine beeindruckende Präsenz gelang es den Potsdamern sich einige Tormöglichkeiten herauszuspielen, die jedoch durch Lucas Albrecht und Oliver Kragl vergeben wurden. SVB-Angreifer Koc konnte sich nicht gewohnt in Szene setzen und deshalb konnte der Gast keinen Treffer erzielen zur Halbzeit. Vom Drittliga-Aufsteiger von der Saale war im ersten Spielabschnitt auffällig wenig zu sehen. Nach einer halben Stunde jedoch erarbeiteten sich die Mannen aus Sachsen-Anhalt über Björn Ziegenbein und Daniel Ziebig eine sehr gute Tormöglichkeit, die Abwehrmann Nico Kanitz verwerten konnte. Kühne kam zu spät. Der Ärger von Christian Groß war absolut verständlich, der anmerkte: „Halle hat eine Chance und macht ein Tor.“
Im zweiten Spielabschnitt jedoch dauerte es einige Minuten bis das Team aus der Landeshauptstadt den Feldverweis tatsächlich verkraftet hat. Wenig Offensivszenen waren die Konsequenz und erst der taktische Wechsel durch Benbennek, der die Defensive für die Offensive opferte, erwies sich als cleverer Schachzug. Ehrlich muss auch HFC-Mittelfeldmann Anton Müller zugeben: „Die Rote Karte hat uns in einer kampfbetonten Partie in die Karten gespielt.“ Trotzdem übte er auch Selbstkritik, wenn er sagte: „In Unterzahl hätten wir es cleverer ausspielen müssen.“ Der erste Heimsieg für den SVB seit einem halben Jahr musste hart erarbeitet werden, denn Halle musste einige Tormöglichkeiten der Babelsberger überstehen. Besonders Babelsbergs Neuzugang Burak Kaplan wusste mit seiner Spielstärke zu überzeugen. Ein Unentschieden wäre durchaus möglich gewesen. Die Chancenverwertung war jedoch das entscheidende Manko, welches zur unnötigen Niederlage geführt hat.
Deshalb war der Frust von Mittelfeldspieler Philipp Kreuels auch absolut verständlich, der gegenüber der „Märkischen Allgemeinen“ mitgeteilt hat: „Wir sind gut in das Spiel reingekommen, haben kämpferisch alles geboten.“ Nun musste Babelsberg schon drei Pleiten in Serie hinnehmen. Kreuels weiß dafür keinerlei Begründung: „Ich weiß nicht, woran es liegt.“ Immerhin versuchte sein Trainer Benbennek positive Ansätze zu finden: „Teamgeist und Moral sind absolut intakt. So mutig wie in Unterzahl müssen wir immer auftreten.“ Am kommenden Mittwoch gibt es das überaus wichtige Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten SV Darmstadt 98, wo auch Assimiou Toure nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder einsatzbereit sein wird. Nach dieser Leistung muss man beim SV Babelsberg nicht zu pessimistisch denken, denn wenn man aus den Fehlern lernt dann werden die Siege von ganz allein kommen.

Quelle: maerkische-allgemeine.de

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