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Preußen Münster mit Selbstbewusstsein und Motivation nach Unterhaching

Richtig schmerzhaft war diese 0:1-Heimniederlage gegen den Abstiegskandidaten Stuttgarter Kickers für den SC Preußen Münster. Kein Wunder, dass der Schock zuerst massiv war, denn alles hatte mit einem deutlichen Heimsieg gegen das Team aus der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg gerechnet. Der Abstand auf Relegationsplatz drei sollte von nun an bei einem Punkt Rückstand das erklärte Ziel sein. Vier Zähler sind es auf den Tabellenzweiten Arminia Bielefeld. Relativ utopisch, dass für die Preußen-Adler in diesem Spieljahr der direkte Aufstieg gelingen mag. Spätestens seit Dienstag hat sich Enttäuschung in Motivation umgewandelt. Für SCP-Coach Pavel Dotchev scheint absolut klar zu sein, dass seine Spieler in die kommenden Spiele gegen Unterhaching und Babelsberg selbstbewusst auftreten müssen.

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Münster in der Verfolgerrolle
Erst einmal muss der Fokus auf die eigene Leistung gelegt werden. Ein Vorteil könnte sicherlich die Tatsache sein, dass Arminia Bielefeld und der VfL Osnabrück am kommenden Samstag aufeinandertreffen werden. Logisch, dass in diesem Derby nicht beide Mannschaften dreifach punkten können. Mit sechs Punkten gegen die Mittelfeldteams aus Unterhaching und Babelsberg kann die Wahrscheinlichkeit auf einen Relegationsplatz massiv gesteigert werden. Dem möglichen Aufstieg in die Zweitklassigkeit wird alles untergeordnet. Dennoch muss ehrlich konstatiert werden, dass auch das Westfalenpokal-Halbfinale, welches am 14. Mai in Wiedenbrück stattfinden wird, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, da über diesen Landespokal der Einzug in die DFB-Pokalrunde entschieden wird. Wenn Münster in der Liga tatsächlich noch vom 1. FC Heidenheim überholt werden würde, dann bietet der Westfalenpokal die exklusive Möglichkeit sich für den finanziell und prestigeträchtig lukrativen Wettbewerb zu qualifizieren.

Fokus auf Liga ausgerichtet
Dennoch ist der Fokus ganz klar auf die Liga ausgerichtet, denn mit einem Auswärtssieg in Unterhaching kann sogar schon am Samstag der Sprung auf den Relegationsplatz drei gelingen, falls Osnabrück nicht in Bielefeld gewinnen sollte. Die beiden ehemaligen Bundesligisten Karlsruhe SC und Arminia Bielefeld scheinen die Drittligameisterschaft unter sich auszumachen und werden höchstwahrscheinlich direkt aufsteigen. Unterhaching sollte aus Münsteraner-Sicht zumindest nicht unterschätzt werden. In der Hinrunde spielten die Oberbayern lange Zeit perspektivreich mit im Aufstiegsrennen, bis nach der Winterpause die Punktejagd massiv eingestellt worden ist. Nur zwei Siege in den letzten zehn Spielen sprechen jedoch wahrlich keine allzu gute Sprache. Einzig gegen Absteiger Alemannia Aachen und völlig überraschend auch gegen Spitzenreiter KSC konnten die Kicker aus dem Münchener Süden dreifach punkten. Haching ging als Tabellenvierter in die Rückrunde mit stattlichen 35 Zählern. In 17 Spielen seitdem gab es jedoch nur noch 13 weitere Punkte. Unglaubliche zehn Begegnungen wurden verloren. Derzeit steht die Spielvereinigung auf dem achten Tabellenplatz und hat weder Aufstiegshoffnung noch stecken sie im Abstiegskampf. Für den DFB-Pokal hat sich der chronisch klamme Klub nicht qualifizieren können, da man im Viertelfinale mit 3:4 nach Elfmeterschießen dem Regionalligisten Bayern Hof unterlegen war.

Hachinger-Abschiedsvorstellung
Für viele Haching-Akteure wird die Begegnung gegen den SC Preußen Münster zweifelsfrei das letzte Spiel sein, denn aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten muss Unterhaching zukünftig verstärkt auf Nachwuchsspieler setzen, die sich als kostengünstig darstellen. Dies macht auch Teamchef Manuel Baum gegenüber dem „Münchener Wochenanzeiger“ deutlich: „Wir werden in der neuen Saison einen noch jüngeren Kader stellen.“ Der Etat für die kommende Spielzeit soll bei unter einer Million Euro liegen, was sich als äußerst bescheiden und gewagt zugleich darstellt. Doch dieser Weg scheint alternativlos zu sein. Mit einem Altersdurchschnitt von 22,21 Jahren ist Haching nach Borussia Dortmund 2 und VfB Stuttgart 2 die drittjüngste Auswahl in der gesamten dritten Spielklasse. Nun muss also diese talentierte und perspektivreiche Mannschaft geschlagen werden. Die Unterstützung für den SC Preußen Münster ist wahrlich beeindruckend, wie Sportvorstand Carsten Gockel gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ deutlich macht: „Was ich vor allem in Münster wahrnehme, ist, dass viele uns sagen, lasst euch nicht entmutigen.“

Rückkehr von Dominik Schmidt ins Mannschaftstraining
Definitiv nicht im Sportpark auflaufen wird Rechtsverteidiger Kevin Schöneberg, der am vergangenen Dienstag erfolgreich am Schambein operiert worden ist. Wie lange der Ex-Kölner denn nun tatsächlich ausfallen wird, ist derzeit noch völlig unklar. Immerhin konnte Innenverteidiger Dominik Schmidt am gestrigen Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Am heutigen Donnerstag wird dies Dimitrij Nazarov nach seiner Sprunggelenks-Verletzung ebenfalls tun. Für Simon Scherder kommt eine Partie in Unterhaching definitiv zu früh. Der Abwehrspieler ist erkrankt. Am Donnerstag beginnt für den SCP die Reise in den Süden von München.

Quelle: wn.de

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