Ergebnis: 4 - 0 (1:0)
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Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie der Kölner Fortuna, war nach dem 2:2 gegen Erfurt sehr unzufrieden, stellte jedoch vor dem Spiel nur zwei Mal und brachte Engelmann und Glockner für Biada Bender vom Anpfiff weg.
Den ersten Warnschuss sonderten die Gäste bereits nach drei Minuten ab, als Johannes Rahn 16 Meter vor dem Tor zum Abschluss kam, doch Kohlmann fälschte ab und es gab einen Eckball, der aber Nichts brachte.
Danach übernahmen allerdings die Favoriten das Heft des Hadelns und ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Köln zog sich sofort zurück und versuchte über schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen, doch in der 9. Minute, nachdem Kwame Kialka geschickt hatte, konnte dieser soeben noch von Hauke Wahl eingeholt werden.
Nach einer insgesamt ausgeglichenen Anfangsphase hatten die Hausherren die erste richtig dicke Chance der Partie nach 15 Minuten. Nachdem eine Ecke geklärt wurde, brachte Kiel den nächsten hohen Ball an den zweiten Pfosten, wo Schäffler völlig frei stand und zu überrascht war, um den Ball zu versenken.
Nach einer wunderschönen Kombination der Hausherren ging es dann in der 19. Minute schnell. Breitkreuz kam an der Strafraumgrenze an den Ball und legte flach ins Zentrum, wo Manuel Schäffler eiskalt zum 1:0 souverän einschob.
Die Gäste reagierten mit Angriffen auf den Rückstand und versuchten sofort mehr Druck zu machen, doch die Kieler Hintermannschaft stand gewohnt sattelfest und ließ nur wenig zu. In der 27. Minute brachte Kessel eine Freistoßflanke in die Mitte zu Dahmani, der den Kopfball allerdings am Kasten vorbei setzte.
Fortuna Köln versuchte viel über die Außen, doch auch dort wurden die Flügelstürmer immer wieder rechtzeitig gestört. Und wenn einmal einer durchbrach und flankte, war Kenneth Kronholm, der Keeper im Kasten der Hausherren, zur Stelle und verhinderte Weiteres.Kiel allerdings hatte nach dem Führungstreffer Nichts mehr für das Spiel nach vorne getan und so hätten sich die Kölner langsam aber sich den Ausgleich verdient.
In der 39. Minute war dann aber der Unterschied zwischen beiden Mannschaften zu erkennen. Während Köln fast 20 Minuten anlief und kaum Chancen hatte, brauchte Kiel nur einen Anlauf und es hätte beinahe schon wieder einen Treffer gegeben. Nach einer Flanke von Patrick Kohlmann auf Manuel Schäffler versuchte sich dieser an einem Volley, der nur haarscharf über den Querbalken hinweg jagte.
Die letzte Aktion vor der 15-minütigen Unterbrechung gehörte noch einmal den Gästen. Dahmani hatte sich stark durchgesetzt und spielte auf den durchgestarteten Kessel, der den Ball scharf in die Mitte schlug. Doch konnte allerdings Thomas Kraus klären, bevor es wirklich gefährlich wurde und so blieb es bei der Kieler 1:0 Führung zur Pause.
Nach dem Wiederanpfiff ging es eher stockend weiter, beide Mannschaften versuchten aber nach vorne zu spielen. Allerdings brachte die erste richtig gute Aktion auch den nächsten Treffer mit sich. Marc Heider hatte einen starken Pass auf Schäffler gespielt, der frei vor Poggenborg, dem Keeper der Kölner Fortuna, auftauchte und im 1 gegen 1 die Oberhand behielt und zum 2:0 vollstreckte.
Uwe Koschinat reagierte mit einem Doppelwechsel auf den Zwei-Tore-Rückstand und wollte damit noch einmal für frischen Wind sorgen, doch es waren die Hausherren, die weiterhin munter drauf los spielten. Nachdem Schäffler dieses Mal auf der Außenbahn war und flankte, verpasste Heider in der Mitte knapp.
Der Ball rollte auch weiterhin nur in Richtung des Kölner Tores und es deutete Nichts auf eine Aufholjagd der Gäste hin. Und die Vorentscheidung fiel dann in der Schlussphase. In der 81. Minute machte Marc Heider nach toller Vorarbeit von Breitkreuz den Deckel drauf. Er ließ Poggenborg aussteigen und schob zum 3:0 ins leere Tor ein.
Doch es war noch nicht das Ende, nur drei Minuten nach dem 3:0 kam es noch dicker für die Gäste, die trotz der Niederlage einen Haken an das Thema Klassenerhalt machen konnten. Vendelbo hatte sich gegen zwei Verteidiger durchgesetzt und ließ die Kölner Innenverteidigung so alt aussehen. Der platzierte Flachschuss des Mittelfeldakteurs schlug unhaltbar zum 4:0 im Kasten der Kölner ein.
Danach passierte nicht mehr viel, Köln war nur noch auf Schadensbegrenzung aus, Kiel hatte aber auch nicht mehr die Absicht, groß an zu rennen und begnügte sich mit dem verdienten 4:0 Erfolg.
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