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Heidenheim vollendet die perfekte englische Woche mit einem 4:2 Erfolg über den SV Babelsberg 03 - Spielbericht

Der 1. FC Heidenheim ist der absolute Gewinner dieser ersten Restrundentage. Nachdem die Mannschaft um Frank Schmidt fast schon abgeschrieben war, rückte sie, begünstigt durch das Nachholspiel und die Ergebnisse der anderen Mannschaften aus der Spitzengruppe wieder auf Schlagdistanz an die Aufstiegsränge heran. Babelsberg hingegen rutscht mit dieser Niederlage immer tiefer in den Abstiegsstrudel und könnte, wenn der Hallesche FC morgen punktet, auf einen Abstiegsrang zurück fallen.

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Heidenheim vollendet die perfekte englische Woche mit einem 4:2 Erfolg über den SV Babelsberg 03 - Spielbericht
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Ergebnis: 2 - 4
Christian Benbennek vollzog zwei Veränderungen seiner Startformation im Vergleich zum missglückten Jahresauftakt gegen den SV Wehen Wiesbaden, wo man mit 0:1 unterlag. Koc und Groß verdrängten Berzel und Essig auf die Ersatzbank.

Frank Schmidt nahm ebenfalls zwei Anpassungen an der Startelf im Vergleich zum 2:1 Erfolg über Rot-Weiß Erfurt vor. Niederlechner fehlte gelbgesperrt und Sirigu wurden von Feistle und Deutsche ersetzt.

Der 1. FC Heidenheim machte von Beginn an klar, dass man auch die Punkte 7, 8 und 9 der englischen Woche einfahren wollte. Sofort in der ersten Minute war es Schnatterer, der Thurk in Szene bringen wollte, doch in letzter Sekunde brachte ein Verteidiger der Filmstädter das Bein dazwischen.

Heidenheim machte sehr früh Druck unter wollte die Wege von Balleroberung zum Torabschluss kurz halten. Dann folgte ein Doppelschlage. Zuerst köpfte Malura die Heidenheimer nach einer guten Ecke von Marc Schnatterer zum 1:0 in Führung, schon klingelte es auf der anderen Seite. Kreuels glich für Babelsberg aus, während Heidenheim wohl noch im Freudentaumel war.

Nach dem 1:1 folgte der nächste Doppelschlag. Doch diesmal waren es keine Tore. Toure stieg zwei Mal in Folge rüde gegen Malura ein und sah zuerst gelb, dann gelb-rot. Somit musste Babelsberg die restlichen 70 Minuten in Unterzahl bestreiten.

In der 24. Minute gab es dann wieder eine Chance für die Gäste. Zuerst parierte Löhe, der Mann zwischen den Pfosten des Babelsberger Tores, den Schuss von Göhlert, dann kam Thurk in aussichtreicher Position zum Nachschuss, verzog aber deutlich.

Babelsberg zog sich der Unterzahl geschuldet zurück, ging aber nach einer halben Stunde beinahe wie aus dem Nichts in Führung. Malura war zu spät gekommen und Reiche konnte relativ unbedrängt abziehen, jedoch zu ungenau.

Kurz darauf wäre beinahe das 2:1 für die Gäste gefallen. Malura hatte Schnatterer grandios steil geschickt, der suchte Thurk, aber der Routinier kam nicht mehr an den Ball heran.

In der 36. Minute gelang Heidenheim dann die Führung. Nach einer Ecke kam Robert Strauß aus 20 Metern zum Schuss und nagelte das Ding unhaltbar für Löhe in die Maschen.

Das Spiel blieb hitzig. Die Babelsberger Fans waren total aufgeheizt und hatten in Malura ihren Sündenbock für den Platzverweis von Toure ausfindig gemacht. Diese Stimmung schwappte auch auf die Partie über, die durch viele harte Fouls immer wieder unterbrochen war. Da kam der Halbzeitpfiff wohl nicht ungelegen.

Babelsberg kam trotz Unterzahl etwas besser aus der Kabine und hatte in der 50. Minute die Chance zum Ausgleich. Kragl legte nach einem tollen Solo, in welchem er drei FCH-Akteure ausgetanzt hatte,auf den eingewechselten Göttel ab. Dieser schloss ab und prüfte den routinierten Erol Sabanov im Tor des 1. FC Heidenheim.

Erst nach einer Viertel Stunde im zweiten Durchgang kam der FCH wieder in die Partie und hatte gleich die Chance zu erhöhen. Strauß hatte toll auf Schnatterer abgelegt, der aus der Drehung abzog und knapp über die Querlatte zielte.

Doch im Gegenzug hat dann die Defensive der Führenden überhaupt nicht aufgepasst. Ein Freistoß von der Mittellinie, der ewig unterwegs war, kam der Babelsberger Mihm mit dem Kopf im Strafraum der Gäste an den Ball und erzielte den Ausgleich.

Auch nach dem Ausgleich blieb Babelsberg trotz der Unterzahl spielbestimmend. In der 70. Minute wären die Filmstädter dann fast in Führung gegangen. Nach einem Freistoß wäre beinahe Reiche noch vor Sabanov an den Ball gekommen.

In der 72. Minute verpasste Thurk erneut eine Hereingabe von außen knapp und verpasste die Führung für die Mannschaft von Frank Schmidt.

Drei Minuten später hatte der ehemalige Bundesligist etwas fürs Auge auf Lager. Er versuchte Löhe mit einem Fallrückzieher überwinden, doch der SVB-Schlussmann war zur Stelle und verhinderte den Einschlag. Doch Heidenheim war im Angriff nicht konsequent genug.

Erst kurz vor Schluss wurde es dann noch einmal richtig interessant. Wie aus dem Nichts heraus gingen die Gäste in Führung. Der eingewechselte Bagceci war plötzlich im Strafraum der Hausherren frei am Ball und schloss aus der Drehung unhaltbar in den Winkel ab.

In der Nachspielzeit, beinahe mit dem Schlusspfiff, machte Heidenheim dann mit einem Konter alles klar. Bagceci hatte uneigennützig auf Schnatterer abgelegt, der nur noch ins leere Tor einschieben musste und den Endstand von 4:2 herstellte.

Babelsberg zeigte trotz Unterzahl über 70 Minuten eine engagierte Leistung und hätte eigentlich mindestens einen Punkt verdient gehabt. Nun steck die Mannschaft von Christian Benbennek noch tiefer im Abstiegsstrudel.

Heidenheim hingegen ist wieder voll im Rennen um die Aufstiegsplätze involviert, auch wenn die Leistung gegen dezimierte Babelsberger nicht Zweitligawürdig war.

Stimmen zum Spiel folgen.

Quelle: www.

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Kommentar von Kaspar Hauser am 03.02.2013 um 12:37 Uhr:

Ganz interessanter Bericht. Der Heidenheimer Sieg war letztlich verdient. Allerdings begünstigt durch das Provozieren einer roten Karte für Touré durch den Heidenheimer Spieler Malura in der 21. Minute. Denn Toure stieg keineswegs "zwei Mal in Folge rüde gegen Malura ein". Es waren ganz klare Schauspieleinlagen dieses Heidenheimer Spieler. Der Typ ist eine Schande für den Fußball.

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