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Erfurt mit Last-Minute Tor gegen Babelsberg zum 1:1 - Spielbericht

Im Nachholspiel vom 15. Spieltag konnte die Mannschaft von Alois Schwartz erneut Moral beweisen. In der 90 Minute war es RWE-Angreifer Mijo Tunjic, der vor knapp 5.000 Zuschauern im Erfurter Steigerwaldstadion, seiner Mannschaft einen Punkt bescherte. Beinahe wäre Babelsberg das 4. Mal in Folge ohne Gegentor geblieben, kann aber trotzdem mit den Ergebnissen der jüngsten Zeit sehr zufrieden sein. 8 Punkte aus 4 Spielen bringen etwas Luft zur Abstiegszone.

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Erfurt mit Last-Minute Tor gegen Babelsberg zum 1:1 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 1
Die Mannschaft von Alois Schwartz hatte sich so viel vorgenommen. Die Leistung, die gegen den Chemnitzer FC abgerufen wurde, diese Moral und dieser unbändige Wille, davon war im Nachholspiel gegen Babelsberg im eigenen Steigerwaldstadion wieder viel zu erkennen. Mijo Tunjic versetzt die Zuschauer in der fünften Minute der Nachspielzeit in Ekstase und gleicht doch noch verdient aus.

Babelsberg kassierte in der Nachspielzeit den ersten Gegentreffer seit 3 Spielen und muss sich nun trotz Blitzstart mit einer Punkteteilung zufrieden geben.

Erfurts Trainer Alois Schwartz nahm keine Änderung im Gegensatz zum 3:2 Erfolg über den Chemnitzer FC vor.

Babelsbergs Coach Christian Benbennek veränderte seine Startaufstellung zwangsweise im Vergleich zum überraschenden Erfolg über Unterhaching auf einer Position. Assimiou Touré musste wie berichtet seine Sperre antreten und wurde durch Opper ersetzt.

Der Touré-Ersatz stand auch sofort im Mittelpunkt. Bereits in der 5. Spielminute brachte Opper seinen SV Babelsberg 03 in Führung. Seinen Schuss fälschte Oumari noch entscheidend ab, so dass Sponsel keine Chance hatte.

Das schnelle Tor führte das Spiel sofort dahin, dass Erfurt anstürmte und Babelsberg so langsam den Beton anrührte. Erfurt wollte zwar, fand allerdings lange kein Mittel gegen die gut stehende Defensive der Gäste. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe es brenzlig für die Filmstädter gefährlich wurde. Nils Pfingsten-Reddig versuchte es und hätte getroffen, wäre der Ball nicht noch abgefälscht worden.

Es ging weiter wie zuvor. Wenn Babelsberg mal nach vorne spielte, dann nur bei Kontersituationen. Ansonsten verlegte sich die Benbennek-Mannschaft auf das Halten des Vorsprungs. In der 26. Minute konnte es die Mannschaft allerdings dem Schlussman Löhe danken, dass die Führung nicht egalisiert wurde. Morabit zog nach Ofosu-Ayehs Flanke aus 11 Metern direkt ab und zwang Löhe zu einer Glanzparade.

Wenn Babelsberg aber in die Offensive kam, brannte es lichterloh im Strafraum der Gastgeber. Auch viele Fehler in der Defensive machten es Erfurt immer wieder schwer und hätten beinahe zu weiteren Gegentreffern geführt. Wie in der 36. Minute als Ofosu-Ayeh den Ball vertendelte. Essig konnte aus 10 Metern unbedrängt abschließen und versuchte Sponsel mit einem Schlenzer zu überwinden. Dieser konnte aber mit einer Weltklassetat aufwarten und das 2:0 für die Gäste verhindern.

Auch nach der Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Erfurt rannte an, Babelsberg verteidigte. Die Hausherren taten sich nach wie vor schwer, die Lücke in Babelsbergs Verteidigung zu finden. Als diese sich dann bot, vereitelte der gewohnt starke Löhe. Wie in Minute 58, als er Baumgartens Schuß nach ansehnlichem Doppelpass mit Pfingsten-Reddig abwehrte.

Auch in der 66. Minute war es der Mann zwischen den Babelsberger Pfosten, der Schlimmeres verhinderte. Nachdem Morabits Freistoß von der Mauer geblockt wurde, kam das Spielgerät zu Marco Engelhardt. Dieser versuchte sofort Kapital aus der Situation zu schlagen und schoß, jedoch direkt auf Löhe.

Babelsbergs Konter waren nach wie vor brandgefährlich. In der 74. Spielminute war Groß nach einer Kombination frei vor Sponsel, doch der Erfurter Schlussmann behielt die Oberhand.

In der 83. Minute war der Babelsberger Schlussmann dann geschlagen, Grund zu jubeln gab es allerdings nicht. Tunjic packte einen wundervollen Fallrückzieher aus, an Löhe vorbei in Rinchtung Tor. Doch auf der Linie stand Reiche und klärte das Geschoß.

Babelsbergs Defensive begann zu wackeln und Erfurt drückte immer weiter. Nur zwei Minuten nach dem Fallrückzieher hatte RWE die nächste Riesenchance. Wieder war es Tunjic, doch wieder vereitelte Löhe.

Die Niederlage schien unabwendbar und das Tor der Gäste wie zugenagelt. Doch die Erfurter Gebete sollten doch noch erhört werden. Obwohl nur 2 Minuten Nachspielzeit angezeigt wurden war es Mijo Tunjic 5 Minuten nach Ende der regulären Spielzeit, der das Steigerwaldstadion in ein Tollhaus verwandelte. Nach einer Ecke behielt Möckel beim Gestochere um den Ball die Nerven und schob am langen Pfosten zum hochverdienten Ausgleich ein.

Nach diesem verrückten Tor mit dem Abpfiff erkämpft sich Erfurt verdient einen Punkt und gibt die „rote Laterne“ wieder an die Nachwuchsmannschaft des deutschen Meisters Borussia Dortmund ab. Auch Babelsberg sichert sich Punkt für Punkt für den Klassenerhalt und ist bereits seit vier Spielen ohne Niederlage.

Spiel-Infos: Rot-Weiß Erfurt - SV Babelsberg 03







Spiel: 15. Spieltag 2012/13: Rot-Weiß Erfurt - SV Babelsberg 03 1 : 1 (0:1)
Anstoß: 13.11.2012 um 19.00 Uhr (2012/13)
Stadion: Steigerwaldstadion
Status: Beendet

Aufstellungen





Rot-Weiß Erfurt:

Sponsel

Ofosu-Ayeh (63. Drexler), Möckel, Oumari, Ströhl

Pfingsten-Reddig

Baumgarten (63. Temür), Möhwald, Engelhardt (85. Kopilas)

Tunjic, Morabit

Tainer: Alois Schwartz

SV Babelsberg 03:

Löhe

Matthias Kühne, Hebib, Reiche, Hartmann

Berzel, Evljuskin (83. Prochnow), Christian Groß

Koc (70. Kragl), Opper

Essig (56. Markus Müller)

Tainer: Christian Benbennek

Statistik










Tore: 0:1 Opper (5.)1:1 Möckel (90.+3)
Gelb: Kopilas, MöckelEssig, Opper
Rot:
Gelbrot:
Zuschauer: 4964
Schiedsrichter: Karl Valentin (Taufkirchen)
Sonstiges: 26.-28.10.2012


Quelle: sport1.de

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