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Erfurt besiegt Aachen mit 3:1 und marschiert weiter in Richtung Klassenerhalt - Spielbericht

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat mit dem 3:1 Erfolg gegen den TSV Alemannia Aachen den nächsten Schritt in Richtung Klassenverbleib getan. Für den Traditionsverein aus Aachen dürfte nun auch der letzte Hoffnungsschimmer geschwunden sein, da man in den verbleibenden 5 Spielen 6 Punkte auf Dortmund II und Babelsberg aufholen müsste, die aber beide noch ausstehende Nachholspiele haben.

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Erfurt besiegt Aachen mit 3:1 und marschiert weiter in Richtung Klassenerhalt - Spielbericht
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Ergebnis: 3 - 1
Alois Schwartz, der bayerische Trainer der Thüringer aus Erfurt, veränderte seine erste Elf im Vergleich zur 0:2 Niederlage gegen den DSC Arminia Bielefeld auf zwei Positionen. Tunjic und Fillinger mussten vorerst zusehen und wurden durch Drexler und den Debütanten Nielsen ersetzt.

René van Eck hingegen, der Cheftrainer des TSV Alemannia Aachen, veränderte seine Startelf hinsichtlich der 3:4 Niederlage gegen den Mitabsteiger aus der zweiten Bundesliga, dem FC Hansa Rostock, auf zwei Positionen. Im Tor stand diesmal Krumpen, der Flekken ersetzte und außerdem startete Marquet für Heller.

Der FC Rot-Weiß Erfurt legte sprichwörtlich los, wie die Feuerwehr. Nach nur 15 Sekunden verhinderte die Querlatte den frühen Rückstand aus Sicht der Alemannia. Krumpens Abschlag landete direkt in den Füßen von Smail Morabit, der aus 25 Metern abzog. Aachens Keeper war bereits geschlagen, doch der Ball rauschte nur an die Querlatte.

Aachen spielte ebenfalls mit offenem Visier und setzte die Hausherren sehr früh unter Druck. Kefkir kam in der 6. Minute erstmals für die Gäste zum Abschluss. Doch freistehend verzog er und der Ball komplett, so dass kaum Gefahr bestand.

Die Hausherren kamen dann besser in die Partie und konnten sich in einige aussichtsreiche Situationen bringen, doch noch schafften es die Aachener, immer wieder ein Bein dazwischen zu bekommen. In der 18. Minute hätte Erfurt dann aber in Führung gehen müssen. Drexler schickte Morabit steil und dieser war frei vor Aachens Keeper, Krumpen, aufgetaucht. Mit seinem Abschluss konnte Morabit diesen dann auch überwinden, doch das Leder jagte knapp über die Querlatte.

In der 20. Spielminute war es dann so weit. Es gab Freistoß für die Hausherren aus 24 Metern Torentfernung. Nils Pfingsten-Reddig, der Kapitän RWEs, legte sich den Ball zurecht und packte den Hammer aus. Der Ball jagte genau in den Winkel, so dass Krumpen, der die Situation erahnt hatte, trotzdem keine Chance hatte, den Einschlag zum 1:0 für die Gastgeber zu verhindern.

Nur 3 Minuten später hatte es bereits zum zweiten Mal geklingelt. Nach einem Ballverlust am eigenen Strafraum musste Aachen des 2:0 hinnehmen. Morabit hatte den Ball erobert und startete frei auf Krumpen zu. Obwohl auch Öztürk und Drexler in aussichtsreicher Position freigestanden wären, umkurvte Morabit Krumpen und schob ein.

In der 27. Minute schien der Drops dann gelutscht zu sein. Morten Nielsen, der erstmals von Anfang an auflief, erzielte aus 20 Metern Torentfernung das 3:0 für RWE. Es war bereits das dritte Tor innerhalb 7 Minuten.

Es schien nahezu so, als hätte sich die Alemannia bereits seinem Schicksal ergeben. Und Erfurt machte weiter. In Minute 31 kam Czichos nach einer Ecke frei zum Kopfball, verfehlte jedoch sein Ziel knapp.

Nur eine Zeigerumdrehung später gab es dann Elfmeter für die Thüringer, nachdem Öztürk von Erb im Strafraum gelegt worden war. Nils Pfingsten-Reddig, der in der laufenden Saison bisher alle Elfmeter verwandelt hatte, führte diesen auch wieder aus. Doch diesmal kam es zu einer Premiere. Der Ball jagte am Tor vorbei ins Toraus.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hausherren einen Gang zurück und verlegten sich auf Konter. Und Aachen kam in der 50. Minute erstmals wirklich gefährlich zum Abschluss. Andersens Schuss wurde abgefälscht, so dass Klewin, der Mann zwischen den Pfosten des Erfurter Tores, den Ball nur noch mit Müh und Not über den Querbalken lenken konnte.

Aachen schien sich noch einmal aufzurappeln und kam zu einigen guten Situationen. In der 60. Minute versuchte sich Murakami an eine Schuss, doch Klewin war erneut zur Stelle und parierte sicher.

Erfurt hingegen war sofort wieder gefährlich, wenn man das Tempo anzog. In der 65. Minute trug die Elf von Alois Schwartz einen feinen Angriff vor. Der Ball kam über Strangl zu Nielsen, der wieder zum Passgeber zurück legte. Stangl ließ aber zum besser postierten Morabit durch, der sofort schoss. Allerdings buchsierte er den Ball klar über die Querlatte hinweg.

In der 68. Minute hatte dann Erfurts Defensivakteur Czichos die nächste Chance für den Gastgeber. Dieser bekam an der Strafraumkante den Ball und dribbelte sich in die Gefahrenzone, doch aus spitzem Winkel scheiterte er an Aachens Schlussmann.

Nur drei Minuten später hätte Aachen das Spiel noch einmal spannend machen können. Kefkir kam auf der rechten Seite frei zur Flanke und fand Dennis Pozder in der Mitte. Dieser touchierte den Ball allerdings nur ganz leicht und konnte diesen aus nur drei Metern Torentfernung nicht versenken.

Erfurt riegelte dann hinten ab und ließ der Alemannia kaum mehr Chancen. Das Spiel plätscherte dann ein wenig dahin. In der 89. Minute gab es dann noch einmal Elfmeter für die Gäste. Kefkir war von Möckel gefoult worden. Der Gefoulte trat selbst an und erzielte den Ehrentreffer für den Abstiegskandidaten Nummer 1 zum 3:1.

Am Ende stand Erfurt jedoch als hochverdienter Sieger fest und hat nun 38 Punkte auf dem Konto. Aachen hingegen bleibt Schlusslicht und wird wohl auch den Abstieg, aus sportlicher Sicht, nicht mehr vermeiden können.

Stimmen zum Spiel folgen.

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