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Bei den Stuttgarter Kickers herrscht nun Abstiegsangst

Der 14. Tabellenplatz scheint für die Stuttgarter Kickers ein wenig trügerisch zu sein, denn der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz 18 und dem SV Babelsberg liegt bei gerade einmal drei Zählern. Auch die Stimmungslage ist beim Team vom Degerloch deutlich im Keller, was sich auch an den Aussagen vom sportlichen Leiter Guido Buchwald ablesen lies.

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Bei den Stuttgarter Kickers herrscht nun Abstiegsangst
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Die Enttäuschung war bei Buchwald besonders stark anzumerken, denn große Hoffnung hat er in die Spieler gesetzt, die das Spiel beim direkten Konkurrenten aus Aachen letztlich verdient verloren haben. Kickers-Trainer Gerd Dais wählte nach Abpfiff deutliche Worte, um seinen Spielern den Ernst der Situation noch einmal klar werden zu lassen. Sogar noch vor dem Duschen versuchte Dais die Gründe für die unerklärlich erscheinende Niederlage bei der Alemannia ausfindig zu machen. Für Buchwald hatte schon da „die Vorbereitung auf das Dortmund-Spiel begonnen.“ Nun muss unter allen Umständen gegen die Reserve von Borussia Dortmund gepunktet werden, denn Buchwald spricht deutliche Worte gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“, wenn er sagt: „So geht das nun gar nicht weiter, hoffentlich hat das jeder verstanden.“
7766 Zuschauer im nur spärlich gefüllten Tivoli-Stadion von Aachen waren Zeuge, wie der Aufsteiger aus Stuttgart gegen eine überaus junge Aachener Mannschaft, die mit zahlreichen U23-Spielern aus der fünften Liga besetzt gewesen ist, die Kickers zeitweise vorführte und die Eigenschaften demonstrierte, die für ein erfolgreiches Spiel als sehr wichtig erachtet werden. Deshalb war es letztlich auch absolut verständlich, dass Gerd Dais von einer „riesigen Enttäuschung“ gesprochen hat. Auch kritisierte er „die hohe Fehlerquote“, und monierte dass es „kein Zweikampfverhalten, kaum Laufbereitschaft“ gegeben hat. Er kam zum dem Urteil: „Das hatte mit Drittligafußball wenig zu tun.“
In der Defensive sah es lange Zeit relativ sicher aus, denn eine Halbzeit blieb man ohne Gegentreffer. Als jedoch kurz nach Wiederanpfiff Dario Schumacher den Führungstreffer für die Gastgeber erzielen konnte, gab es immer mehr Lücken in der Defensive. Im Angriff wehte nur ein laues Lüftchen, denn der potentielle Goalgetter Marco Grüttner zeigte keinerlei Torgefahr und auch der pomadig wirkende Vincenzo Marchese sowie der teilnahmslos wirkende Fabio Leutenecker konnten keine sichtbare Verbesserung bei dieser Begegnung herbeiführen. Selbst die Einwechselspieler wie Daniel Engelbrecht und Mahir Savranlioglu konnten nicht für die erhofften Impulse sorgen.
Fast schon typisch die Aktion von Sandrino Braun, der wenige Meter frei vor dem Alemannen-Tor zum Schuss gekommen ist, jedoch auch mehrere Meter in die Höhe verschossen hat. Das komplette Gegenteil zum Hinspiel, welches die Stuttgarter Kickers noch mit 3:1 gewinnen konnten. Seitdem hat sich jedoch einiges verändert. Stuttgart muss den Blick nun nach unten richten. Für Guido Buchwald, der an die Stätte seines einstigen Trainerdaseins zurückgekehrt ist, scheint zumindest schon einmal klar zu sein: „Das war gar nix. Ein großer Rückschlag, spielerisch, läuferisch, alles! Das darf man sich nicht gefallen lassen. Wir werden jetzt klare Worte finden.“

Quelle: stuttgarter-zeitung.de

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