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Babelsberg kann nur gewinnen

Zumindest die Statistik spricht vor dem Gastspiel des SV Babelsberg 03 beim 1. FC Heidenheim für die Filmstädter aus Babelsberg. Die momentane Situation sieht Heidenheim als klaren Favoriten auf den Sieg in diesem wichtigen Spiel.

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Deshalb kann Babelsberg nur gewinnen, denn während für den SVB nur der Klassenerhalt in diesem Jahr realistisch erscheint, möchte Gastgeber Heidenheim unter allen Umständen den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. Ein Unterfangen, welches schon schwierig genug werden wird, denn die Konkurrenz schläft nicht. So gibt es ein relativ breites Feld, welches sich derzeit um den Aufstiegs-Relegationsplatz streitet. Zurzeit scheinen sich Aalen und Sandhausen ein wenig abgesetzt zu haben. Deswegen liegt der Druck ganz klar auf den Schultern der Kicker von der Ostalb. Babelsberg kann die Reise in die Baden-württembergische Provinz relativ gelassen angehen. Man kann nur gewinnen. Bewusst schiebt Babelsberg-Trainer Dietmar Demuth die Favoritenrolle nach Heidenheim: „Heidenheim hat eine sehr gute Mannschaft, will in die 2. Liga aufsteigen. Zudem haben sie sich in der Winterpause noch einmal enorm verstärkt.“
Gegen Babelsberg konnten die prominent besetzten Heidenheimer bisher noch nicht ihre wahre Leistungsstärke auf den Platz bringen. So konnten sie gegen die Demuth-Elf noch nie gewinnen. „Das nervt die“; weiß Demuth, weshalb er mit einer extrem motivierten gegnerischen Elf rechnet. Viele denken noch sehnsüchtig an den 4:3 Sieg der Filmstädter aus dem November 2010 zurück, als sie nach einer tollen Moral zurücklagen und sogar in Unterzahl gewinnen konnten. Auch das 2:2 Unentschieden im August 2011 ist nahezu legendär. Heidenheim sah nach einer 2:0 Führung schon wie der sichere Sieger aus, als zwei Kopfballtreffer von Malick Bolivard und Florian Grossert für den vielumjubelten Ausgleich sorgte.
Leider werden die beiden Torschützen des Hinspiels nicht zur Verfügung stehen. Während Bolivard den Verein verlassen hat, kann Grossert aufgrund von einer Adduktorenzerrung nicht spielen. Des weiteren werden Nicolas Hebisch (Bänderanriss) und Innenverteidiger Zlatko Hebib (Blutvergiftung) nicht spielen können. Sehnsüchtig erwartet werden hingegen die Comebacks der Leistungsträger Stroh-Engel und Kühne erwartet, die nach ihren Sperren ins Team zurückkehren.
Wichtig wird es vor allem sein, die Partie in Münster abzuhaken: „Ich hoffe, das war die Talsohle“, so Demuth. Bei seiner Mannschaft erkannte er fehlendes Selbstbewusstsein im Spiel mit dem Ball: „Viele hatten Angst, den Ball zu fordern. Das ist ein schlechtes Zeichen. Das dürfen wir erst gar nicht einreißen lassen.“ Personelle Konsequenzen könnten möglich sein: „Ich will Zugang Lennart Hartmann einbauen. Vielleicht setze ich Benjamin Kauffmann, der zuletzt weit von seiner Form entfernt war, auf die Bank und schicke Sergej Evljuskin oder Dennis Lemke auf die Außenbahn.“
Im Tor wird es voraussichtlich keinerlei Veränderung geben. Demuth schenkt abermals Zacher sein Vertrauen: „Daniel Zacher macht seine Sache ordentlich, war an den Gegentoren schuldlos.“ Er müsse dies aber nicht ausdrücklich gegen den Ersatztorhüter gerichtet sehen: „Dies ist nicht als Kritik an Marian Unger zu verstehen. Ich kann ihm keinen Vorwurf machen. Aber es kann nur einer im Tor stehen.“ Für den einstigen Ersatztorwart Unger wäre es eine Premiere gegen Heidenheim.
Dabei möchte der Trainer unter allen Umständen aus einer sicheren Defensive agieren. „Ich möchte, dass wir mal hinten sicher stehen“, umschreibt er seine Zielsetzung. Als Problem könnte sich erweisen, dass die Viererkette aufgrund von Verletzungen und Sperren bereits 17 mal umgestellt werden musste. Die Folge davon ist verheerend. Bisher erwies sich der Defensivverbund als löchrig, wie der Schweizer Käse. So mussten die Torhüter Unger und Zacher bereits 36 mal den Ball aus dem Netz holen. Bei bisher erst 24 Begegnungen. Was einen Schnitt von 1,5 Gegentore pro Spiel bedeutet. Nur vier Vereine in der gesamten 3. Liga kassierten mehr Gegentreffer. Wenn Babelsberg diesen „Big Point“ setzen könnte, winken ruhige Wochen in der Filmstadt.

Quelle: www.maerkischeallgemeine.de

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