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Arminias Tom Schütz kennt auf dem Platz keine Wiedersehensfreude

Die Arbeitswelt im Allgemeinen und die Fußballwelt im Speziellen hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wöchentlich Spieler auf ihre ehemaligen Vereine treffen. Bei Bielefelds Tom Schütz ist dies der Fall, denn der 24-jährige Mittelfeldspieler von Arminia Bielefeld trifft am kommenden Samstag auf seinen Ex-Klub Babelsberg 03. Damals noch als Innenverteidiger aktiv, konnte der kampf- und spielstarke Schütz dafür sorgen, dass der SVB 03 sich den Klassenerhalt sichern konnte.

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Arminias Tom Schütz kennt auf dem Platz keine Wiedersehensfreude
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Nun muss er einzig und allein an die eigenen Befindlichkeiten denken, denn im Heimspiel muss die Arminia unbedingt gewinnen, möchte man auch weiterhin munter im Aufstiegsrennen mitmischen. Dennoch ist auch die Freude über das Wiedersehen mit alten Kollegen enorm, wie er der „Märkischen Allgemeinen“ mitgeteilt hat: „Klar freut man sich, ehemalige Mitspieler zu treffen“, so Schütz, der einige Kicker auch namentlich aufzählt: „Rudi, Raucher, Zacher, Prochnow, Evljuskin.“
Im Jahr 2011 ist Schütz nach Bielefeld gekommen. Massive Veränderungen hat es im Kader der Nulldreier seitdem gegeben. Eine Veränderung, die sichtbar gut getan zu haben scheint. Denn die Filmstädter spielen einen attraktiven Fußball und punkten dabei noch. Schütz hingegen fühlt sich sowohl in der Stadt Bielfeld, als auch im Verein Arminia sichtbar wohl, da er beim DSC auf der Position im zentralen, defensiven Mittelfeld spielen kann und dort seine Spielstärke demonstrieren kann. Arminias Geschäftsführer Marcus Uhlig wird im „kicker“ hinsichtlich der Perspektiven mit den Worten zitiert: „Man spürt, es entsteht wieder was bei uns. Wir sind gerade dabei, eine neue Kultur in den Klub zu bringen.“
Auch wenn die Verbindlichkeiten den ostwestfälischen Verein immer noch stark belasten, so ist das Ziel klar, dass die Mannschaft und der Verein alle Voraussetzungen erfüllen kann, dass der Aufstieg in die Zweitklassigkeit gelingen kann: Auch deshalb zeigt sich Schütz im Gespräch mit der „Märkischen Allgemeinen“ spürbar zufrieden, wenn er sagt: „Es macht riesigen Spaß hier, die Fans sind heiß auf erfolgreichen Fußball.“
Vor einem guten Jahr hingegen sah die Situation beim DSC Arminia noch ganz anders aus. Sportlich und vor allem finanziell lag der ehemalige Bundesligist am Boden und wusste nicht, wie man überhaupt zukunftsfähig sein konnte. Acht Spieltage waren in der abgelaufenen Spielzeit absolviert und nur vier Zähler konnten auf der Habenseite verbucht werden. Deutlich zu wenig, wenn man die ambitionierten Bielfelder Fans kennt. Der für den erfolglosen Markus van Ahlen gekommene Stefan Krämer erreichte die Mannschaft schnell und konnte am Saisonende einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen: „Die letzte Saison war lehrreich für die Mannschaft und die Fans. Sie hat uns enorm zusammengeschweißt. Jeder weiß jetzt: „Erst kämpfen und fighten, dann kommt das Spielerische nach,“ so der unumstrittene Stammspieler Tom Schütz der sämtliche 38 Saisonspiele für Arminia auf dem Platz gestanden hat.
Auch vor dem Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Verein zeigt er sich durchaus selbstbewusst: „Wir hatten eine Super-Vorbereitung mit wenigen Verletzten. Die Truppe ist eingespielt, die vier, fünf Neuzugänge haben sich gut eingefügt. Und wir unterschätzen keinen Gegner. Auch auf Babelsberg werden wir uns akribisch vorbereiten, unser Co-Trainer hat die Filmstädter gegen Osnabrück beobachtet.“
In dieser Saison wird es noch Verhandlungen bezüglich einer möglichen Vertragsverlängerung geben. Seine Priorität hat er schon einmal deutlich gemacht: „Am liebsten würde ich mit Bielefeld aufsteigen.“ Und nennt eine Möglichkeit wie der unangenehme Gegner aus Potsdam besiegt werden kann: „Es geht darum, sich so lange wie möglich vorn festzusetzen und im Endspurt das bessere Ende zu erwischen.“
Nicht nachmachen sollten die Arminen den Auftritt in Unterhaching, wo äußerst unglücklich mit 2:3 gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze verloren worden ist: „Nach einem 0:2-Rückstand hatten wir zum 2:2 ausgeglichen. Normalerweise gibt man sich auswärts mit dem Remis zufrieden, aber wir wollten mehr. Unsere Philosophie ist es, auf Sieg zu spielen. Leider haben wir in letzter Minute verloren.“ Wieder klingt das Selbstvertrauen in seinen Worten durch, wenn er trotzig formuliert: „Aber das wirft uns nicht aus der Bahn.“

Quelle: maerkische-allgemeine.de

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