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Arminia Bielefeld wartet auf das Derby-Fieber

Heftige Gefühlserregungen musste der treue Arminia-Fan zuletzt massiv erleben. Meistens waren diese jedoch negativer Natur, weil es sportlich und finanziell meistens nur die Richtung nach unten gegeben hat. Mit der neuen sportlichen Führung mit Markus Uhlig und Stefan Krämer an der Spitze ist jedoch auch der lange Zeit vermisste Erfolg nach Ostwestfalen zurückgekommen. Nun belegen die Arminen nach dem 3:0 Sieg über Babelsberg die Spitzenposition in der 3. Liga. Träumen darf nun am Rande des Teutoburger Waldes erlaubt sein.

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Oft ist es so, dass bei siegreichen Spielen auch Randgeschichten wunderbar aufbereitet werden können. Wie zum Beispiel die Story des mittlerweile 28-jährigen Christian Müller, der schon in der 15. Spielminute sein Comeback für den DSC feiern durfte. Erst am Donnerstag ist er verpflichtet worden. Gegenüber der „Neuen Westfälischen“ erklärte er zu seinen persönlichen Ambitionen: „Eine Einwechselung Mitte der zweiten Halbzeit hielt ich für realistisch.“ Darauf hatte er sich zumindest eingestellt, doch bekanntlich gibt es im Fußball immer wieder Überraschungen. So beschleunigte eine Fußverletzung von Tom Schütz die Einwechslung.

Zufriedenheit durfte Müller durchaus konstatieren, da er mit seinen mannigfaltigen Fähigkeiten für sichtbare Belebung im zuvor zu statischen Bielefelder Offensivspiel gesorgt hat. Seine Premiere bezeichnete er dementsprechend auch als gelungen: „Ich konnte das Spiel vor allem in der zweiten Halbzeit von hinten lenken.“ Eine „echte“ Premiere feierte der gebürtige Berliner jedoch nicht. Schon am 13. November 2010 gab er für den ostwestfälischen Traditionsverein sein Comeback in der 2. Bundesliga. Mit 2:1 konnte gegen den VfL Osnabrück gewonnen werden. Eines der ganz wenigen Erfolgserlebnisse in dieser Spielzeit mit einer Arminia, die nicht konkurrenzfähig gewesen ist und personell völlig falsch zusammengestellt worden ist.
Auch für Arminias-Trainer Stefan Krämer war die Leistung des verletzungsgeplagten Müller absolut ansprechend, wie er gegenüber der „Neuen Westfälischen“ erklärte: „Christian hat vor seinem ersten Einsatz gerade einmal zwei Einheiten mit seinen neuen Mannschaftskameraden absolviert. Diesen guten Eindruck, den er beim Training hinterlassen hat, bestätigte er auch gegen Babelsberg.“ Der Fachmann Krämer schätzt am erfahrenen Müller, der nach der abgelaufenen Spielzeit seinen Vertrag bei Energie Cottbus aufgelöst hat, dass er eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit auch in hektischen Spielsituationen demonstrieren kann. Deshalb ist die Einschätzung des Trainers auch klar: „Christian wird uns im weiteren Saisonverlauf sicherlich weiterbringen.“

Es ist nur allzu verständlich gewesen, dass Müller nach der langen Wettkampfpause mit Wadenkrämpfen am Ende der Begegnung zu kämpfen hatte. Die Freude über den verdienten Sieg hat jedoch ganz klar überwogen. So urteilte er: „Wir haben gewonnen, das ist das wichtigste.“ Dennoch mahnte er an: „In dieser Phase stimmte die Ordnung nicht. Wir haben uns zu viele Fehlpässe erlaubt.“

Im kommenden Derby bei Preußen Münster muss Krämer wahrscheinlich auf drei Stammspieler verzichten. So fällt Abwehrspieler Thomas Hübener mit einer starken Oberschenkelzerrung aus, während sich Tom Schütz mit einer Fleischwunde am Spann und Manuel Hornig mit einer Reizung am Sprunggelenk herumplagt. Dazu der Trainer: „Bei Hübi wird es eng, bei Tom und Manuel habe ich berechtigte Hoffnungen.“ Es kann davon ausgegangen werden, dass rund 3.000 Arminia-Fans ihren DSC unterstützen werden und den Weg nach Münster auf sich nehmen. Bisher ist das brisante Derby überraschend noch nicht ausverkauft. So teilt dazu Münsters Sportvorstand Carsten Gockel gegenüber der „Neuen Westfälischen“ mit: „Wir haben noch 3.000 Stehplätze übrig. Ich denke, dass wir in dieser Woche auch noch ausverkauft sein werden.“ Dieses Spiel wir als Sicherheitsspiel angegeben und bietet 18.000 Zuschauern Platz.

Quelle: www.nw-news.de

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