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Arminia Bielefeld: Uhlig warnt trotz glänzender Perspektive für Zweitliga-Aufstieg

Es scheint aktuell wahrlich einiges dafür zu sprechen, dass dem DSC Arminia Bielefeld am Saisonende der direkte Wiederaufstieg gelingen kann. Die Leistungen und auch das Zahlenwerk sprechen eindeutig für die Ostwestfalen, die nach den jüngsten Siegen aktuell mit 52 Punkten die Tabelle anführen und somit satte sieben Punkte Vorsprung auf einen nicht direkten Aufstiegsplatz hat. Zwölf Spiele müssen die Schützlinge von Coach Norbert Meier noch absolvieren, um nach nur einer Saison die Rückkehr in die Zweitklassigkeit feiern zu können. Geschäftsführer Marcus Uhlig tritt als Warner und Mahner auf, denn er möchte von einer vorzeitigen Aufstiegseuphorie überhaupt nichts wissen.

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Arminia Bielefeld: Uhlig warnt trotz glänzender Perspektive für Zweitliga-Aufstieg
Foto: Huebner/Severing
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Arminia legt Unterlagen für 2. Bundesliga vor

Die Bielefelder-Spieler erledigen ihre Aufgaben beachtlich und überzeugen mit starken spielerischen Vorstellungen, sowie siegreichen Partien. Auch hinter den Kulissen wird bei den Bielefeldern fleißig gearbeitet, denn die Verwaltung unter Führung von Geschäftsführer Gerrit Meinke und seinem Kollegen Marcus Uhlig wird nun auch der Papierkram für ein mögliches Comeback in der 2. Liga vorbereitet. So haben die Bielefelder nun noch rund eine Woche bis zum 2. März Zeit, damit die Lizenzunterlagen für die 2. Fußball-Bundesliga bei der DFL eingereicht werden können. Zugleich müssen jedoch auch die notwendigen Planzahlen angefertigt werden, damit auch eine wenig gewünschte weitere Spielzeit in der Drittklassigkeit gewährleistet werden kann. Der Fußball ist bekanntlich höchst unberechenbar, weshalb auch ein Nichtaufstieg in dieser insgesamt ausgeglichenen 2. Fußball-Bundesliga nicht gänzlich ausgeschlossen werden sollte.

„Vom Quatschen ist noch keiner aufgestiegen“

Gegenüber der „Neuen Westfälischen“ hat sich Uhlig wie folgt zur aktuellen Siegesserie äußern können: „Natürlich tut jeder Sieg gut, aber von Entspannung kann bei uns keine Rede sein.“ Dazu will er auch an die Spieler eindringliche Worte richten, damit die Konzentration auch weiterhin erhalten bleiben kann: „Wir alle tun gut daran, Worte wie "komfortabler Vorsprung" zu vermeiden. Vom Quatschen ist noch keiner aufgestiegen." Deutlich besser und angenehmer für das Trainerteam gestaltet sich nun auch grundsätzlich die Personalsituation, wie auch dadurch deutlich zum Ausdruck gebracht worden ist, dass für Meier gleich 22 Feldspieler und drei Keeper zur Verfügung gestanden haben. Der einzige Spieler, der aktuell noch fehlt, ist Jerome Propheter. Der Fußball ist jedoch ein extrem schnelllebiges Geschäft. Dies weiß natürlich auch Uhlig, der weiß, dass bei einer Niederlage gegen den MSV Duisburg die Situation wahrscheinlich deutlich anders aussehen würde, denn: „Wir haben in Köln 0:3 verloren und lagen nach einer halben Stunde gegen Duisburg mit 0:2 hinten." Gegen die „Zebras“ bewiesen die Bielefelder eine tolle Moral und drehten die Partie noch zu ihren Gunsten. Danach gab es zwei dreifache Punktgewinne beim VfL Osnabrück und gegen den VfB Stuttgart II.

„Nicht alles rosarot sehen“

Uhlig weiß jedoch auch um die Schwere der Aufgabe und warnt zugleich: „Deswegen dürfen wir aber nicht alles rosarot sehen.“ Seriosität in allen Bereichen ist enorm wichtig. Dies weiß auch der ehemalige Pressesprecher, der die großen Unterschiede zwischen der 2. und 3. Liga offen anspricht und klar begründen kann: „Die handwerkliche Arbeit ist bei beiden Lizenzanträgen ähnlich. Das Zweitligaszenario aber insofern etwas einfacher, da uns die Einnahmeseite entgegenkommt.“ Die Einnahmedifferenz wird vor allem im Hinblick auf die Fernseheinnahmen gewaltig, wenn es zu einer Steigerung von aktuell rund 800.000 Euro auf bis zu fünf Millionen Euro kommen wird. Natürlich verhält sich diese erhebliche Steigerung bei den Zuschauer- und Sponsoringeinnahmen ähnlich, denn auch in diesem Bereich ist eine Verdopplung keineswegs gänzlich unrealistisch. Der Unterschied zwischen 2. und 3. Liga ist wahrlich enorm, denn die Attraktivität ist deutlich größer, zumal nach dem aktuellen Stand davon auszugehen ist, dass echte Traditionsmannschaften mit einem enormen Attraktivitätspotential aus der ersten Bundesliga absteigen werden. Sicherlich ist dies alles nur Zukunftsmusik, die dennoch wohltuend klingen mag.

Quelle: nw-news.de

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