News Wacker Burghausen - Seite 9

Nachdem man sich unter der Woche mit der SpVgg Greuther Fürth auf ein Leihgeschäft für Michael Hefele, den groß gewachsenen Innenverteidiger, einigen konnte, wurde heute in Burghausen ein weiterer Transfer bekannt gegeben. Der bereits seit einigen Wochen im Probetraining agierende Viktor Bopp unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende.

Einige Fans des SV Wacker Burghausen erinnern sich noch etwas sehnsüchtig an den August 2007 zurück, als ihr Team in der Hauptrunde des DFB-Pokals erst im Elfmeterschießen am großen FC Bayern München gescheitert ist. Sechs Jahre später ist der FC Bayern zur besten Mannschaft der Welt mutiert und der SV Wacker steht auf dem letzten Tabellenplatz in der 3. Liga. Mit 17 Punkten auf dem Konto beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz bereits sieben Zähler. Auch finanziell sieht es an der deutsch-österreichischen Grenze eher mau aus, weshalb man auf ein Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München hofft.

Der SV Wacker Burghausen kann endlich Bewegung in die Kaderplanung für das Mammutprojekt Klassenerhalt bringen. Wie bereits berichtet, empfahl sich Viktor Bopp um ein Engagement beim Tabellenschlusslicht der 3. Liga. Uwe Wolf befand ihn als gut genug und so wurde beim DFB ein Antrag gestellt. Zudem wurde Selbiges auch um Michael Hefele getan. Der Innenverteidiger der SpVgg Greuther Fürth soll die Abwehr stabilisieren.

In der Winterpause herrscht bekanntlich stets hektisches Treiben auf dem Transfermarkt in der 3. Liga. Auch beim abstiegsbedrohten Chemnitzer FC gibt es diese Thematik. Der CFC hat sich mit seinem Verteidiger Josef Cinar darauf verständigt, dass der ursprünglich bis zum 30. Juni 2015 gültige Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst wird.

Knappe Testspielniederlagen für Wacker Burghausen und den VfL Osnabrück.

Der SV Wacker Burghausen arbeitet aktuell akribisch daran, den Kader mit den begrenzten Mitteln auf zu möbeln, um irgendwie doch noch den drohenden sportlichen Abstieg in die Regionalliga zu vermeiden. Neben den Vorbereitungseinheiten folgt zudem ein Testspiel gegen Greuther Fürth, bisher hat sich allerdings in Sachen Neuzugänge nahezu nichts getan. Zwar befinden sich einige Akteure in Probetrainings, doch für die Innenverteidigung, der eindeutigen Schwachstelle des ehemaligen Zweitligisten, wurde bisher noch keine Verstärkung gesichtet.

Der Tabellenzweite und ambitionierte Aufsteiger aus Sachsen, RB Leipzig, gab seinen Fahrplan zur Wintervorbereitung bekannt. Bis zum Auftakt am 25. Januar vor heimischer Kulisse gegen den SV Wacker Burghausen absolvieren die roten Bullen zwei Trainingslage und vier Testspiele.

In Niederbayern gibt es bekanntlich einige hochveranlagte Spieler. Mit dem 20-jährigen Dominik Waas wechselt nun ein hoffnungsvoller Kreisligastürmer zum Drittligisten SSV Jahn Regensburg. Zunächst soll der Kicker des Straubinger Spitzenreiters SC Kirchroth jedoch in der Bayernliga-Mannschaft erste Spielpraxis sammeln. Bei guten Leistungen sind auch Einsätze für das Drittligateam keineswegs utopisch.

Der SV Wacker blieb zwischenzeitlich fünfmal in Serie ohne Punktgewinn.

Der Abwehrspieler hat dann seine Rot-Sperre abgesessen.

Wacker Burghausen erlebte vor der Winterpause noch einmal einen herben Rückschlag. Nachdem die Schwarz-Weißen zwei Rückstände aufholen konnten und dem Sieg immer näher zu kommen schienen, fabrizierte Tobias Schröck ein unglückliches Eigentor und brachte den SC Preußen Münster damit auf die Siegerstraße.

Der SV Wacker Burghausen überwintert auf dem letzten Tabellenplatz und hat nun schon sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die Salzachstädter unterlagen trotz einer leidenschaftlichen Leistung gegen den SC Preußen Münster mit 2:4. Zwei mal holte die Truppe unter der Leitung von Uwe Wolf einen Rückstand auf, hatte die Partie dann in der Hand und war am Sieg dran. Doch nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters, er hatte Ecke gegeben, obwohl es Abstoß hätte geben müssen, köpfte Tobias Schröck ein Eigentor. Münster machte dann die Räume dicht und setzte mit einem Konter den Todesstoß.

Wacker Burghausen verkörpert das Sprichwort "Totgeglaubte Leben länger". Erst kamen die Oberbayern nach dem Trainerwechsel und nur einem Punkt nach neun Spielen spielten sich die Salzachstädter wieder heran, verloren allerdings dann die zwei wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten aus Saarbrücken und Stuttgart. Allerdings brachten ein dreckiger Sieg gegen den Halleschen FC und ein Punkt gegen den MSV Duisburg brachten erneut die Hoffnung zurück. Nun könnte das Jahr mit einem Sieg gegen die Preußen aus Münster doch noch glimpflich abgeschlossen werden. Doch auch die Münsteraner brauchen drei Punkte, um das Polster auf die Abstiegsränge aufzublähen.

Die Entwicklung beim SC Preußen Münster kann als absolut positiv gedeutet werden. Nach einem desaströsen Saisonstart konnten die Preußen-Adler zuletzt sich wieder sichtlich erholen und zu einem kleinen „Höhenflug“ ansetzen. Nur an fünf Spieltagen in der Hinserie war der der SCP besser als derzeit platziert. Morgen gibt es nun das Gastspiel beim Schlusslicht SV Wacker Burghausen. Diese Chance möchte sich der Tabellen-13 aus dem Münsterland keineswegs entgehen lassen.

Der MSV Duisburg wollte mit drei Punkten einen versöhnlichen Heimspielabschluss des turbulentesten Jahres der Vereinsgeschichte herbeiführen, kam aber durch eigene Unfähigkeit in der Chancenverwertung gegen den SV Wacker Burghausen nur zu einem 1:1. Nachdem die Zebras eine Chance nach der Anderen liegen ließen, gingen die Gäste aus der Salzachstadt in der 77. Minute durch Henrich Bencik in Führung. Doch nur sieben Minuten später konnte der eingewechselte Yesilyurt den Ausgleich herbeiführen. In der Folge mauerte sich Burghausen dann zum Punktgewinn.