WM 2014: Starkes Kolumbien schlägt Japan mit 4:1: Hier sind die Reaktionen

Kolumbien hat in der Vorrunde eine blütenreine Weste vorzuweisen. Mit dem 4:1-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Japan gab es den dritten Sieg in der dritten Partie. Nach 17 Spielminuten war es Cuadrado, der mit einem Foulelfmeter die 1:0-Führung besorgen konnte. Mit dem Halbzeitpfiff konnte der Mainzer-Stürmer Okazaki für Japan ausgleichen. In den zweiten 45 Spielminuten hatten die Asiaten den Südamerikanern nicht mehr wirklich viel entgegenzusetzen und so traf Jackson Martinez nach zwei exzellenten Vorlagen von James. Den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand setzte James nach einer schönen Vorlage des Neu-Dortmunders Adrian Ramos, der eine starke Partie liefern konnte. Hier sind die Stimmen zur Partie.

Alberto Zaccheroni (Trainer, Japan)
„Nach den Ergebnissen in den vorherigen Spielen mussten wir gegen die stärkste Mannschaft der Gruppe C um alles oder nichts spielen. Ich finde, dass wir heute sehr viel besser gespielt haben als in den beiden letzten Partien. Das hat man deutlich gesehen, vor allem in der ersten Halbzeit. Leider konnten wir das Turnier nicht so angehen, wie es erforderlich gewesen wäre, und haben unser Potenzial in den ersten beiden Begegnungen nicht ausgeschöpft. Diese Mannschaft hätte viel, viel mehr leisten können. Leider ist uns das nicht gelungen, und als Trainer fühle ich mich dafür verantwortlich."

Jackson Martínez (Kolumbien, Budweiser Man of the Match)
„Wir ziehen als Gruppenerster in die nächste Runde ein, weil es uns gelungen ist, sehr gut zu spielen. Gegen Japan hatten wir in der ersten Halbzeit viele Torchancen, aber es war schwierig. Im zweiten Durchgang haben wir uns noch einmal gesteigert, und dann sind auch die Tore gefallen. Jetzt müssen wir es im Achtelfinale mit Uruguay aufnehmen. Das wird eine sehr schwierige Angelegenheit werden, aber andererseits kennen wir die Uruguayer gut und wissen, was wir zu tun haben und wie wir diese Partie angehen müssen."

José Pekerman (Trainer, Kolumbien)
„Wir sind natürlich sehr zufrieden. Heute hatten wir wie erwartet ein sehr schwieriges Spiel, aber wir sind aufgrund der beiden Siege in den vorherigen Partien auch mit viel Selbstbewusstsein an die Sache herangegangen. Jeder weiß, wie wir spielen und was wir können, weil wir es auf dem Platz gezeigt haben. In dieser ersten Runde haben wir unseren Rhythmus beibehalten, Tore erzielt und uns den Schwierigkeiten entgegengestellt, mit denen wir konfrontiert waren. Wir konnten auch unsere individuellen Stärken in die Waagschale werfen. Ich habe Uruguay noch nicht analysiert, weil wir uns ganz auf diese Partie konzentriert haben. Wir wissen allerdings, dass wir gegen eine der stärksten Mannschaften Südamerikas und der Welt antreten werden, gegen sehr erfahrene Spieler, die nie aufgeben."

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