Wenn es ans Bezahlen geht: Online-Zahlungsmethoden für Fußballfans


Auch in den Stadien ziehen immer mehr moderne Zahlmöglichkeiten ein.

Ob Kauf des Stadiontickets, der Fahrkarte, der Getränkekarte im Stadion, beim fußballerischen Onlineshopping oder bei der Abgabe einer Sportwette: Die Bezahlmethoden werden auch für Fußballfans immer wichtiger und immer häufiger wird nach Online-Anbietern für die Zahlung gesucht. Aber welche Möglichkeiten bestehen hier, nach welchen Methoden funktionieren sie und worauf sollten Fans allgemein achten? Dieser Artikel schaut sich das einmal an.

PayPal – der Platzhirsch

PayPal ist gewiss kein Dienst für Fußballfans alleine. Der Zahlungsdienstleister hat sich als eBay-Zahlungsmittel zuerst etabliert, ist mittlerweile aber im ganzen WWW zum Platzhirsch mutiert. Das hängt von mehreren Faktoren ab. PayPal ist simpel, es gibt einen Schutz für den Käufer und Shops und Anbieter profitieren von der Einbindung, da das Vertrauen gleich erhöht wird. Dass auch weltweite Zahlungen mühelos mit wenigen Klicks in Auftrag gegeben werden und Nutzer auch noch Geld empfangen können, ist ein weiterer Pluspunkt. Und so funktioniert es:

  • Registrieren – zuerst muss ein Konto eröffnet werden. Dazu ist eine E-Mailadresse notwendig, zugleich natürlich auch das Passwort.
  • Konto/Kreditkarte einbinden – PayPal kann genutzt werden, indem Geld auf das PayPalkonto überwiesen wird, alternativ bucht PayPal vom hinterlegten Konto ab. Dies funktioniert aber nur, wenn das Konto oder die Kreditkarte eingebunden und verifiziert wird. Hierfür schickt PayPal eine 1-Cent-Überweisung, in deren Verwendungszweck in Code steht. Dieser wird nun im PayPal-Konto angegeben und fortan kann der Service genutzt werden.
  • Zahlungen – um mit PayPal zu zahlen, müssen Kunden nur den Zahlungsdienst auswählen. Es folgt eine Weiterleitung zu PayPal, wo sich der Kunde einloggt und die Zahlung freigibt. Mittlerweile arbeiten zudem immer mehr Shops mit der vereinfachten Lösung, bei der die Weiterleitung verkürzt wird.


Die meisten Tickethändler, Fußballvereine, Verkehrsmittel und auch Sportwettenanbieter arbeiten mit PayPal zusammen.

Klarna - schnelle Überweisungen und mehr

Auch Klarna, teils weiterhin als Sofortüberweisung bekannt, ist einer der großen Zahlungsanbieter. Klarna unterscheidet sich von PayPal in mehreren Belangen:

  • Kein Geldeingang – Geld kann über Klarna nicht empfangen werden.
  • Rechnungszahlung – über Klarna kann auf Rechnung gezahlt werden. Die Rechnungszahlung wird über Klarna abgewickelt, sodass der Fan beim Trikotkauf eine E-Mail mit dem Button ›jetzt bezahlen‹ erhält. Hinter dem Button verbergen sich alle Details. Die Rechnung muss natürlich erst am Fälligkeitstag beglichen werden.
  • Ratenkäufe – auch Ratenkäufe werden immer häufiger über Klarna abgewickelt. Kunden steht abhängig von ihrer Bonität und ihrem bisherigen Klarna-Verlauf ein bestimmtes Limit zur Verfügung. Wer Klarna häufiger nutzt, der hat ein höheres Limit, weil sich der Kunde schon bewährt hat.


Besonders tritt Klarna aber als Sofortüberweisungsdienstleister zur Geltung. Letztendlich ist das Prinzip jedoch bei allen Optionen gleich: Der Kunde wird beim Zahlungsvorgang nach Klarna weitergeleitet, wo er sich mit seinen Bankdaten anmeldet. Nun wird der Zahlung stattgegeben.
Auch Klarna bietet einen Käuferschutz und erstattet recht unkompliziert Geld, wenn beispielsweise das Ticket nie beim Käufer ankam.

Google Pay, Apple Pay, Samsung Pay – die Eigenmarken

Alle drei Dienste sind Wallets. Auch sie müssen mit einer Kreditkarte oder dem Bankkonto verknüpft werden, damit sie genutzt werden können. Manchmal funktioniert auch die Einbindung von PayPal. Anders als Klarna und PayPal dienen diese Wallets aber nicht nur dem Onlinekauf:

  • Bargeldlose Zahlung – bietet ein Geschäft die Zahlung über einen dieser Dienste an, so kann der Kunde im Geschäft einfach mit dem Smartphone zahlen. Das ist für Fans, die ihre Mannschaft gerne auswärts oder im Ausland unterstüzten, natürlich sehr vorteilhaft.
  • Voraussetzung – wie auch die eigenen Apps zum mobilen Bezahlen der deutschen Banken und Sparkassen, können alle drei Dienste nur genutzt werden, wenn das Smartphone über einen NFC-Chip verfügt. Das ist in den neuen Geräten allerdings immer der Fall.
  • Zusatz – die Dienste lassen sich oft mit Smartwatches oder smarten Fitnessuhren kombinieren. Nun braucht nicht einmal das Smartphone aus der Tasche geholt zu werden.


Online werden alle drei Dienste natürlich auch angeboten. Die Funktion ist hier ein wenig anders, denn wahlweise muss sich der Fan via Konto bei dem Dienst anmelden oder aber, er muss einen QR-Code auf dem Bildschirm scannen und die Zahlung freigeben.

Paysafecard – unabhängig und sicher

Die Paysafecard unterscheidet sich markant von den bisherigen Angeboten. Sie ist eine reine Guthabenkarte, die an Tankstellen und in anderen Verkaufsshops erhältlich ist. Schon beim Kauf wird die Karte mit einem fixen Guthaben aufgeladen. Danach sind die Paysafekarten online nutzbar, können aber auch anderweitig eingesetzt werden:

  • Code – auf dem Kassenzettel steht, wie es noch von Prepaidkarten bekannt ist, ein Code. Dieser ist notwendig, um Zahlungen zu erlauben.
  • Zahlungen – viele Onlineshops, Ticketanbieter und auch Hotels erlauben die Zahlung via Paysafecard. Mitunter kann sie auch in Restaurants eingesetzt werden.


Die Paysafecard ist anonym und hat keinerlei Anbindung zu Bankkonten oder Kreditkarten. Somit ist sie ideal, um sich selbst vor Abzocke zu schützen.

Neteller & Co – die Onlinemöglichkeiten

Zusätzlich zu den bekannten Zahlungsdiensten gibt es eine ganze Bandbreite von Online-Angeboten, die alle mehr oder weniger viel Spielraum bieten:

  • Konto – nicht bei allen Zahlungsdienstleistern muss auf der Seite des Dienstleisters ein Konto errichtet werden. Die, die das Konto vorschreiben, bieten auch den Service, das eigene Bankkonto zu hinterlegen. Ohne die Kontoeröffnung wird manuell bestimmt, wie viel Geld vom Bankkonto transferiert wird.
  • Geldeingänge – einige der Anbieter erlauben auch den Erhalt von Geldern. Doch Vorsicht, denn nicht immer kann das eingetroffene Geld auf das Bankkonto umgebucht werden. Dafür bieten die Services oft eigene Bankkarten, mit denen in Geschäften bezahlt oder am Geldautomaten Geld abgehoben werden kann.


Grundsätzlich müssen Nutzer immer die Gebühren bei den Anbietern beachten. Teilweise ist der Geldversand kostenlos, doch der Gelderhalt kostet Gebühren. Letzteres ist für Sportwetten natürlich sehr interessant, denn immerhin möchte ein Fan auch seinen Gewinn kassieren.

Fazit - ein Fan, eine Liebe, viele Zahlungsmöglichkeiten

Man könnte auch sagen, dass die Zahlungsmöglichkeiten für Fußballfans lauten: Auf dem Feld sind alle Spieler ein Team. Es gibt viele Zahlungsanbieter für den Onlinekauf und sie alle haben ihre ureigene Stärke. Ist die Paysafecard der Knipser, der den Ball in der 95. ins Tor schiebt, so ist PayPal das Standbein im Tor. Auch Fußballfans müssen rund um ihr Hobby auf mehrere Anbieter setzen, um ein leistungsstarkes Team aufzustellen. Wie gut, dass die Ersatzbank an Zahlungsanbietern prall gefüllt ist.

Autor: NP
Schlagworte: Stadien, Bezahlen, Fans
Datum: 07.05.2021 12:45 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-wenn-es-ans-bezahlen-geht--online-zahlungsmethoden-fuer-fussballfans-51443.html
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